Apples Absturz – 300 Milliarden an Börsenwert verloren

Apples Absturz – 300 Milliarden an Börsenwert verloren

Apple ist das reichste Unternehmen der Welt und erfreute seine Anleger über viele Jahre mit Rekordgewinnen. Und das war auch wichtig, denn Apple ist ein Börsenunternehmen und in erster Linie seinen Anlegern verpflichtet. Besagte Anleger erwarten natürlich Wachstum und Gewinne und die lieferte Apple in den vergangenen Jahren immer wieder. Apple schaffte es sogar zum ersten Billion Dollar Konzern der USA.
Nun ist es allerdings vorbei, wie es scheint. Hat sich Apple verkalkuliert? Die Apple-Aktie verzeichnete einen extremen Absturz in den letzten beiden Monaten, vor allem aber im November. Insgesamt verlor die Apple-Aktie rund 27 Prozent.Hat Tim Cook einen Fehler gemacht?
Apple Aktie

Der Grund: Umsatztreiber iPhone verkauft sich schlechter

Der Grund für den starken Einbruch an der Börse ist sozusagen das iPhone. Auch wenn von Apple gerne behauptet wird, dass das iPhone sich unfassbar gut und besser als jedes andere Smartphone verkauft, ist das nur bedingt richtig. Ja, betrachtet man das iPhone als ein einziges Smartphone, ist es das meistverkaufte der Welt. Samsung verkauft zum Beispiel weniger Galaxy S9. Allerdings hat Samsung auch noch gefühlte 100 andere Smartphones in anderen Preissegmenten die alle zusammengenommen, natürlich mehr Verkäufe generieren. Und Samsung ist natürlich nur ein Beispiel von vielen. Dennoch, das iPhone ist eine Erfolgsgeschichte und rettete Apple sicher seinerzeit. Außerdem macht das iPhone teilweise knapp 70 % oder durchschnittlich 60 % des Gesamtumsatzes von Apple aus. Aber schauen wir uns doch mal die Verkaufszahlen der vergangenen Jahre bis jetzt an:

iPhone Verkäufe:

  • 2018: 217,72 Millionen
  • 2017: 216,76 Millionen
  • 2016: 211,88 Millionen
  • 2015: 231,22 Millionen
  • 2014: 169,22 Millionen
  • 2013: 150,26 Millionen
  • 2012: 125,05 Millionen
  • 2011: 72,29 Millionen
  • 2010: 39,99 Millionen
  • 2009: 20,73 Millionen
  • 2008: 11,63 Millionen
  • 2007: 1,39 Millionen

Auffällig, nach einem Rekordhoch 2015 sind die Verkaufszahlen rückläufig, auch wenn sie dieses Jahr im Vergleich zum Vorjahr wieder gestiegen sind. Aber wie kommt das? Ganz einfach, ein neuer Markt kam dazu. Tim Cook konnte mit dem China Mobile Deal rückläufige Verkaufszahlen abfangen und an der Börse daher weiter wachsen. Außerdem veränderte Apple sein Lineup mit neuen iPhone Versionen mit größeren Displays, was ebenfalls die rückläufigen Verkaufszahlen ausbremsen konnte. Der Spitzenwert von 231,22 Millionen aus dem Jahr 2015 konnte allerdings nie mehr erreicht werden. Nun musste also eine Idee her, wie man trotz sinkender Käufe, mehr Umsatz generiert. Die unglaubliche Lösung war das Jubiläums-iPhone. Das iPhone X sollte wieder für steigende Gewinne sorgen. Aber nicht durch unglaubliche Innovationen, sondern vielmehr, durch stark gestiegene Preise.

Tom Cooks Lösung: iPhones müssen teurer werden

Tim Cook entschied sich also für einen neuen Weg. Mit dem iPhone X wurde nicht nur das teuerste iPhone aller Zeiten auf den Markt gebracht, sondern auch das teuerste Smartphone bisher. Mit dem Nachfolger, dem iPhone Xs und iPhone Xs Max erreichte Apple nun die Spitze des Wahnsinns, wo die teuersten Geräte, sage und Schreibe bis zu 1550 Euro bzw. 1650 Euro kosten. Das ist vollkommen absurd! Und das sage ich, als jemand der Apple Produkte wirklich schätzt. Man mache sich bewusst, das iPhone kostet so viel wie vier iPads. Oder aber ihr könntet euch ein MacBook dafür kaufen. Das neue MacBook Air sogar quasi fast 1 ½ mal. Von Produkten anderer Hersteller möchte ich gar nicht erst reden. Das Huawei P20 Pro könnt ihr euch dafür fast 3 Mal leisten und ein Samsung Galaxy S9 Plus ebenfalls. Aber für was zahlt man da eigentlich so viel Geld? Für das neue OLED Display? Sicher, das ist deutlich teurer als noch die LCD Display. Und es ist auch ein geniales Display, aber es ist auch nicht besser, als das in einem Galaxy S9. Und auch wenn die Produktionskosten des iPhone Xs sicher höher als noch zu iPhone 8 Zeiten sind, lässt sich ein Preisanstieg von 250 Euro bis 300 Euro nicht rechtfertigen. Apple konnte schon immer etwas mehr Geld für ein Smartphone und das Kauferlebnis nehmen, aber das scheint nun doch sämtliche Premiumgrenzen zu sprengen. Nicht einmal der Service ist besser für das neue Luxus iPhone. Superinnovativ ist es auch nicht. Andere Hersteller bieten vergleichbare Hardware und Software. Lediglich das Apple eigene Ökosystem oder Betriebssystem hält viele Nutzer bei der Marke.

Und was ist mit dem iPhone Xr?

Das iPhone Xr wurde auch von mir als das vermutlich bessere Preis-/Leistungsverhältnis gesehen. Aber mal ehrlich, fast 1000 Euro für die dritte Wahl? Dafür ist es dann doch wieder zu teuer im Vergleich zu den Xs und X Versionen. Ganz abgesehen davon, das Apple auch hier wieder versucht die Marge stark zu erhöhen. Das Display ist nach wie vor das teuerste an einem Smartphone, auch in der Produktion. Und Apple setzt in einem fast 1000 Euro Smartphone auf ein Display, das es Nichtmal auf Full HD bringt. Das bieten derweil selbst Smartphone im 250 Euro Segment. Das wäre vollkommen egal, wenn das Gerät günstiger wäre. Wenn es vielleicht 650 Euro kosten würde, würde niemand jammern. Aber so? Fakt ist, aus Zuliefererkreisen soll wohl verlautet werden, das sowohl das Premium iPhone als auch der vermeintlich günstige Xr Ableger sich bei Weitem nicht so gut verkaufen wie erwartet. Wie viele Menschen kaufen sich auch ein über 1000 Euro Smartphone und das jedes Jahr?

Analysten werten die Marke Apple fast täglich ab

Aktuell werten Analysten die Marke Apple auf jeden Fall beinahe täglich ab. Grund sind die rückläufigen Verkaufszahlen. Und selbst die Anleger scheinen wohl zu merken, dass solch schier unfassbaren Preise für ein Smartphone selbst für Apple Verhältnisse mehr als überzogen und unrealistisch sind, vor allem auf die Dauer.
Rod Hall von Goldman Sachs erläuterte kürzlich in einer Studie:
„Unsere Erfahrung im Mobilmarkt ist: Wenn das Preismonopol fällt, neigen Verbraucherelektronik-Unternehmen dazu, entweder die Gewinnmarge, Marktanteile oder beides zu verlieren“.
Damit stufte Rod Hall Apple direkt ein zweites Mal herab. Das Ergebnis für Apple ist nun, ein Absturz der Apple Aktie und damit des Wertes der Marke Apple. Anleger sind zunehmend verunsichert und stellen sich die Frage, ob sich Apple nun in eine Abwärtsspirale bewegen wird. Für 2019 wird schon jetzt ein Rückgang der iPhone-Verkäufe erwartet. Aber auch hierfür hat Tim Cook eine Lösung. Apple wird in Zukunft keine Verkaufszahlen mehr veröffentlichen und nur noch über die Umsätze sprechen.

Ich bin kein Börsenprofi, aber kommt das nur mir komisch vor?

Tim Cook hat es geschafft den Einbruch Apples lange aufzuhalten, doch nun scheint das Kartenhaus langsam aber sicher in sich zusammenzufallen.

Das neue iPad Pro kommt mit All-Screen Display

Das neue iPad Pro kommt mit All-Screen Display

Auf dem Apple Event Ende Oktober wurde neben dem Mac Mini 2018 und dem neuen MacBook Air 2018 auch das neuste iPad Pro vorgestellt, das den Leaks die schon eine Weile durch Netz geistern, schon sehr gerecht wird. Ab sofort gibt es das iPad Pro 2018 mit einem All-Screen Display, wie es Apple nennt, mit wahlweise 11 Zoll oder 12,9 Zoll. Aber schauen wir uns das mal genauer an.

Zum Markstart nur zwei Farben

Zum Marktstart gibt es das neue iPad Pro vorerst nur in zwei Farben. Ihr könnt zwischen Silber oder Space Grey wählen, wobei der nun nur noch dünne Rahmen um das Display bei beiden Versionen immer Schwarz ist.

Ich gehe davon aus, dass Apple vielleicht in einigen Monaten noch weitere Farben wie Gold und Rose Gold nachreichen könnte.

Neues Bedienkonzept vom iPhone X

Da der Rahmen nur noch sehr schmal ist, aber sicher breiter als ihn viele erwartet hätten, gibt es keinen Platz mehr für den Home Button, der auch schon aus den iPhones verschwunden ist. Bedeutet, das iPad Pro setzt nun auch auf die beliebte Gestensteuerung, die mit dem iPhone X im letzten Jahr eingeführt wurde.

Liquid Retina Display

Quelle: apple.com

Das Touch-Display, das nun im iPad Pro 2018 verbaut wird, nennt sich, wie auch beim iPhone Xr, Liquid Retina Display. Aber ihr müsst euch keine Sorgen machen, dass neue iPad Pro 2018 hat natürlich nicht so eine niedrige Auflösung wie das iPhone Xr. Das iPad mit 11 Zoll kommt mit 2388 x 1668 Pixel daher und das größere Modell bringt es auf 2732 x 2048 Pixel. Beides entspricht eine Pixeldichte von 264 ppi.
Und natürlich soll das iPad Pro 2018 wieder das beste Display überhaupt haben. Jedenfalls unterstütz es natürlich wieder den P3 Farbraum, verfügt über ProMotion Technologie und natürlich über True Tone, was gefühlt jeder zweite deaktiviert.
Beide Displays, also groß und klein, kommen auf eine Helligkeit von 600 nits und sollten problemlos auch draußen ablesbar sein.

Neuer Prozessor für das iPad Pro 2018

iPad Pro 2018 creative sketch

Quelle: apple.com

Natürlich hat das neue iPad Pro neben dem sehr imposanten neuen Design auch einen neuen Prozessor bekommen. Hier kommt die erweiterte Version des iPhone Xs Prozessors zum Einsatz. Dieser nennt sich A12X Bionic. Auch wenn genaues über den Prozessor nicht bekannt ist, zeigte Apple Eindrucksvoll, wie viel Leistung in dem Prozessor steckt. Der A12X rechnete in einer Adobe Photoshop Demo ein extrem aufwendiges Bild kurz und klein und lief dabei vollkommen flüssig.

Ein vergleichbares Bild hakelt beim MacBook Pro schon beim reinzoomen.

Vier Lautsprecher und FaceID

Im sehr schlanken neuen Gehäuse steckt aber noch mehr. So hat Apple in dem schlanken Rahmen das gleiche FaceID Modul wie im iPhone Xs untergebracht, mit dem das iPad Pro sicher entsperrt werden kann. Das soll übrigens auch funktionieren, wenn ihr das iPad Pro im Landscape Mode haltet.
In dem gezeigten Video auf der Keynote stellte sich allerdings die Frage, wie das funktionieren kann, hielt die Person im Video doch das Kameramodul mit der Hand zu.

Ob Apple hier noch ein zweites FaceID Modul verbaut hat, ist bisher nicht bekannt.
Außerdem findet ihr auch wieder vier Lautsprecher im Gehäuse die für ordentlichen Stereo Sound sorgen sollten. Drei Mikrofone oben sowie ein weiteres auf der Linken Seite sollten für Top Tonaufnahmen sorgen. Insgesamt soll es sogar 5 Mikrofone geben. Natürlich findet sich auch wieder ein Smart Connector am iPad Pro um das neue Smart Keyboard anschließen zu können.

Die vermutlich größte Neuigkeit ist aber, das der Lightning-Anschluss nun verschwunden ist und das iPad Pro nun über einen USB-C-Anschluss geladen wird. Natürlich kann der Anschluss auch für andere Geräte verwendet werden. So können beispielsweise direkt Kameras an das iPad angeschlossen werden, um Bilder direkt auf das iPad laden zu können und weiter zu bearbeiten. Das ist ein wirklich überraschender Schritt von Apple, mit dem so wohl niemand gerechnet hatte.

Neuer Apple Pencil

Auch der zugehörige Apple Pencil hat ein Update erhalten. Dieser hat ein neues Design bekommen und kann nun magnetisch am iPad Pro fixiert werden. So wird der neue Pencil dann auch geladen und gekoppelt mit iPad. Es ist also nicht mehr notwendig eine Kappe zu entfernen und den Pencil in den Port zu stecken. Außerdem wurde die Form ein wenig verändert, so könnte der Pencil besser in der Hand liegen. Dank eine Touchsensitiven Oberfläche können mithilfe von Tippgesten schnell Werkzeuge gewechselt werden in einigen Apps. Was das produktive Arbeiten zusätzlich beschleunigen soll.

Das dünnste iPad aller Zeiten

iPad Pro

Quelle: apple.com

Und es gibt noch etwas sehr erstaunliches und das ist die dicke oder sollten man lieber die dünne sagen? Das neue iPad Pro 2018 ist das dünnste iPad aller Zeiten, wie Apple sagt. Mit gerade mal 5,9 mm dicke und einem Akku der dennoch groß genug ist um 10 Stunden Batterielaufzeit zu gewährleisten, ist das neue iPad mehr als ein Hingucker. Es wirkt geradezu als wenn man nur ein Display in Händen hält. Wie Apple da noch den Akku untergebracht hat, ist mir ein Rätsel.

Neue Kamera, die leider raussteht

Neu ist auch die Kamera. Diese wurde überarbeitet und steht nun aus dem Gehäuse raus. Auch wenn das optisch nur bedingt stört, könnte es auf dem Tisch durchaus stören.

Ich bin mir nicht sicher wie wichtig euch eine gute Kamera in einem Tablet ist, mir ist die verhältnismäßig egal, da ich niemals damit fotografiere. Und ihr?

Die Hauptkamera hat nun 12 Megapixel und verfügt über eine lichtstarke f/1.8 Blende. Auf der Front gibt es nun die gleiche TrueDepth Kamera die man aus dem iPhone Xs kennt. Diese verfügt über 7 Megapixel und kann auch Porträts von euch schießen.

Technische Details im Überblick

Hardware Details
Größe 11 Zoll / 12,9 Zoll
Display Liquid Retina Display / 2388 x 1668 Pixel (11 Zoll) / 2732 x 2048 Pixel (12,9 Zoll)
Prozessor Apple A12X Bionic Chip
Kamera 12 MP Hauptkamera (f/1.8) / 7 MP Frontkamera
Konnektivität USB-C / Bluetooth 5.0 / WLAN 802.11ac / LTE
SIM Nano-SIM + eSIM
Speicher 64 GB / 256 GB / 512 GB / 1 TB
Farben Silber / Space Grey

Dann ist da noch der Preis

Wer sich nun für ein neues iPad Pro interessiert, für den ist auch der Preis wichtig und auch diesen möchte ich euch nicht vorenthalten. Los geht es in der kleinsten Grundkonfiguration mit 879 Euro. Die größte Version des iPads mit allem Schnick-Schnack liegt dann bei stolzen 2099 Euro. Dafür bekommt ihr auch eine kostenlose Gravur auf der Rückseite.

Wer sich für den Apple Pencil interessiert, der muss für die zweite Version des digitalen Stiftes nun 135 € berappen und das Smart Keyboard schlägt mit stolzen 219 Euro zu Buche.

Was meint ihr zum neuen iPad Pro? Ist es das beste Tablet auf dem Markt? Sind die Preise ok oder zu hoch? Schreibt es mir gerne in die Kommentare.

Mac mini 2018 – viel Power in kleinem Gewand

Mac mini 2018 – viel Power in kleinem Gewand

Der Mac mini wurde in den letzten Jahren von Apple sehr stiefmütterlich behandelt und viele sagten bereits, wie auch beim MacBook Air voraus, dass das Ende des Mac mini gekommen sei. Wie ich bereits berichtete, wurde das MacBook Air 2018 aber nun von Apple vorgestellt und auch Mac mini Freunde können sich nun über neue Hardware freuen. Ähnlich wie beim MacBook Air, ist der neue Mac mini aber nicht mehr die günstige Einsteigerversion in die Mac Welt, wie in der Vergangenheit.

Außerdem stellt sich die Frage, ob es überhaupt noch Bedarf für einen „Desktop“-Rechner ohne Monitor gibt? Gibt es doch den iMac Pro und auch der Mac Pro soll noch ein Update erhalten.

Von außen nun Pro

Früher war der Mac mini eine kleine silberne Kiste die ohne Frage gut auf dem Schreibtisch ausgesehen hat. In dem kleinen Aluminium Block werkelte dann überschaubare Hardware die für den normalen Einsatz daheim ausreichte, oder auch eine kleine Serverversion. Nun wird schon von außen deutlich, das man sich mit dem Mac mini 2018 mehr an die Pros richten möchte. Das Aluminiumgehäuse des neuen Mac mini 2018 ist weiterhin ein Aluminiumblock, der nun aber Space Grey ist.

Von innen geht es auch Pro zu

Auch von innen hat sich einiges verändert. In der Grundkonfiguration gibt es nun einen 4-Kern-Prozessor, genauer gesagt den Intel Core i3 der mit bis zu 3,6 GHz taktet. Dazu gibt es dann 8 GB Arbeitsspeicher, den Ihr erfreulicherweise auch selbst im Nachhinein erweitern bzw. tauschen könnt.
Als Speicher bekommt ihr im Standard Mac mini 2018 dann noch eine 128 GB SSD auf PCIe Basis, versteht sich. Wer mit dem Mac mini Grafikintensive Aufgaben erledigen will, dürfte mit der Intel UHD Graphics 630 allerdings schnell ans Limit geraten und muss wohl noch zu einer eGPU-Lösung greifen, die zusätzliche Kosten verursacht.

Ach und wo wir gerade von Kosten sprechen, die belaufen sich nun zum Einstieg auf ordentlich 899 €. Dazu kommt, wie gesagt, noch ein Monitor, notwendige Peripherie und je nach Einsatzzweck ggf. Eine eGPU.

Alle Anschlüsse die man braucht

Auf der Rückseite der kleinen Box gibt es dafür alles was man so zum Arbeiten braucht. Neben einem Ethernet-Anschluss für schnelles Internet, der optional sogar bis zu 10 Gbit schnell sein kann, bekommt ihr vier Thunderbolt-3-Anschlüssein USB-C Form die ihr für alles mögliche verwenden könnt. Einen vollwertigen HDMI 2.0 Anschluss gibt es zusätzlich noch, sowie zwei USB 3.0 Anschlüsse in voller Größe. Es ist also nicht notwendig sich mit Donglen behelfen zu müssen. Zusätzlich war auch noch Platz für einen 3,5 mm Kopfhöreranschluss, ihr müsst bei den Anschlüssen also auf nichts verzichten.
Natürlich hat der Mac mini 2018 zusätzlich auch WLAN 802.11 ac an Bord sowie Bluetooth 5.0.

Viel Pro im kleinen Gehäuse

Bei den Maßen hat sich nicht viel verändert. Das Gehäuse des Mac mini ist 19,7 cm breit und tief und dabei nur 3,6 cm hoch. Wer es in dem kleinen Gehäuse richtig krachen lassen möchte, kann dann noch einiges an Leistung rein konfigurieren. So könnt ihr euch beim Prozessor auch für einen i7 mit 3,2 GHz Standardtakt und bis zu 4,6 GHz Boot Takt entscheiden, der mit 6 Kernen ordentlich Leistung bietet.
Auch beim Arbeitsspeicher geht noch einiges. So finden in der Desktopflunder auf Wunsch bis zu 64 GB Platz.

Den Speicher könnt ihr auch noch bis zu satten 2 TB aufbohren. Macht ihr den Mac mini 2018 also so richtig voll, solltet ihr sitzen, denn der Apple Shop haut euch dann eine Summe von 4.969 Euro auf die Netzhaut. Zugegeben, dafür habt ihr in einem extrem kompakten Gehäuse sehr viel Leistung, aber das sollte man sich schon gut überlegen.

Technische Daten auf einen Blick

Column 1 Column 2
Prozessor i3 / i5 / i7
Arbeitsspeicher 8 GB / 16 GB / 32 GB / 64 GB
Speicher 128 GB / 256 GB / 512 GB / 1 TB / 2 TB
Grafikkarte Intel UHD Graphics 630
Anschlüsse Ethernet / 4x Thunderbolt 3 (USB-C) / HDMI 2.0 / USB 3.0 / 3,5 mm Kopfhöreranschluss
Verbindung 802.11ac WLAN / Bluetooth 5.0
Maße & Gewicht 19,7 cm x 19,7 cm x 3,6 cm / 1,3 Kg
Preis ab 899 €

Was meint ihr zum neuen Mac mini 2018? Ist es ein gelungenes Update der mini Reihe? Oder haltet ihr die Zeit des Mac mini für vorbei? Schreibt es mir gerne in die Kommentare und lasst uns drüber diskutieren.

Das ist das MacBook Air 2018

Das ist das MacBook Air 2018

Einst war es das wohl leichteste und flachste Notebook der Welt und läutete die Ära der Ultrabooks ein. Die Rede ist vom MacBook Air. Neben dem MacBook Pro, das sich immer an die Profis richtete, war das Air extrem beliebt bei vielen Nutzern. Es hatte genug Leistung für alltägliche Arbeiten und war gewissermaßen das Einsteiger Notebook von Apple. Los ging es schon bei knapp unter 1000 Euro und war für viele eine echte Alternative zum MacBook Pro, jedenfalls, wenn man nicht so viel Leistung benötigte.

Totgesagte leben länger

Doch nachdem Apple das MacBook mit 12″ vorstellte, kamen schnell erste Gerüchte auf, dass das MacBook Air vor dem Aus stehen würde. Verständlich wurde das MacBook Air doch nur noch mit kleinen Produkpflegen bedacht und bot keine Neuerungen mehr. Doch Apple überraschte die Kunden nun beim Oktober Event mit einem neuen MacBook Air. Und Apple hat hier deutlich mehr als nur Produktpflege im Sinn. Das MacBook Air 2018 wurde von Grund auf neu gestaltet. Das hat allerdings auch seinen Preis.

MacBook Air 2018 – Die Details

Schon,wenn man sich das neue MacBook Air 2018 ansieht, wird schnell deutlich, dass sich einiges verändert hat. Neben der Standard Farbe Silber, gibt es das neue MacBook Air nun auch in Space Grey und Gold. Am Gewicht und der Grundform hat sich nicht extrem viel getan. Aber wenn man das neue MacBook Air 2018 aufklappt, fängt man direkt an zu staunen. Endlich hat auch beim MacBook Air der schwarze Bildschirmrahmen Einzug gehalten, wie man es schon lange vom MacBook Pro kennt.
Und auch am Display hat sich endlich etwas getan, denn auch das MacBook Air verfügt nun endlich über ein Retina-Display, wie auch der Pro Modell. Bei 13,3 Zoll bekommt ihr nun scharfe 2560 x 1600 Pixel auf die Augen. Wie auch beim Pro überzeugt das IPS-Display voll und ganz wenn es um Farbtreue und Schärfe geht.
Auch beim Prozessor müsst ihr keine großen Kompromisse mehr eingehen. In der Grundkonfiguration gibt es einen Intel Core i5 der 8. Generation mit einem Basistakt von 1,6 GHz und einen Boosttakt von bis zu 3,6 GHz. Wie schon in der Vergangenheit gibt es dazu 128 GB SSD Speicher, welcher nicht ausgetauscht oder nachträglich erweitert werden kann, sowie 8 GB Arbeitsspeicher, welcher ebenfalls fest verlötet ist und nicht im Nachhinein erweitert werden kann.
Als Grafikeinheit gibt es wieder die OnBord Grafikkarte Intel UHD 617, wem das nicht der reicht, der kann aber auch auf eine eGPU setzen, denn das neue MacBook Air 2018 verfügt über zwei USB-C Thunderbolt 3 Ports.
Auch neu ist die Tastatur, denn auch hier setzt Apple nun auf die bereits aus dem MacBook und dem MacBook Pro bekannte Butterfly Tastatur, die man entweder mag oder eben nicht. Genau wie beim MacBook Pro mit Touch Bar gibt es im Air nun auch einen TouchID Sensor für die Entsperrung mit dem Fingerabdruck. Eine Touch Bar gibt es hingegen nicht.

Technische Details auf einen Blick

Bauteil Details
Prozessor Intel Core i5 (8. Generation) 1,6 GHz bis zu 3,6 GHz Boosttakt
Arbeitsspeicher 8 GB oder 16 GB
Interner Speicher 128 GB, 256 GB, 512 GB oder 1,5 TB
Display Retina display (IPS) 2560 x 1600 Pixel
Grafikkarte Intel UHD 617
Anschlüsse 2x Thunderbolt 3 (USB-C) + 3,5 mm Kopfhöreranschluss
Akku LiPo-Batterie mit 50,3 Wattstunden (bis zu 12h drahtlos surfen
Sicherheit TouchID (Fingerabdrucksensor)
Kamera 720p FaceTime HD Kamera
Maße & Gewicht Höhe: 0,41 bis 1,56 cm, Breite: 30,41 cm, Tiefe: 21,24 cm, Gewicht: 1,25 kg
Farben Gold, Silber, Space Grey

Viel extra Leistung auf Wunsch

Wem die Standard Konfiguration nicht reicht, der kann sein neues MacBook Air aber auch richtig Hochrüsten und es dem MacBook Pro fast ebenbürtig machen. Auf Wunsch gibt es bis zu 16 GB Arbeitsspeicher und bis zu 1,5 TB internen SSD Speicher.

Einsteiger MacBook zum Profi Preis

Wer Apple kennt und ein wenig die Neuerungen hier verfolgt hat, der wird sich auch direkt denken können, das es das MacBook Air 2018 nicht mehr zu Apple Einsteigerpreis von 999 Euro gibt. In der Grundkonfiguration geht jetzt ab 1349 Euro los, also ordentliche 350 Euro mehr als beim Vorgänger. Wenn ihr es dann richtig krachen lassen wollt und die eben genannten dicksten Bauteile konfiguriert, kommt ihr auf ordentliche 3089 Euro. Ein vergleichbar konfiguriertes MacBook Pro gibt es rechnerisch ca. Zum gleichen Preis, allerdings mit einem höheren Prozessortakt und Touch Bar.

Chargegate soll mit iOS 12.1 behoben sein

Chargegate soll mit iOS 12.1 behoben sein

Es gibt so einige „Gates“ getaufte Problemchen über die verschiedenen iPhone Generationen hinweg. Alles begann mit dem iPhone 4 und dem sogenannten Antennagate. Und auch das neuste iPhone Xs und iPhone Xs Max sind nicht von den Gates verschont. Hier gibt es gleich zwei.
Den Chargegate getauften Fehler und den Beautygate „Fehler“. Letzterer ist wohl weniger ein Fehler als mehr eine Optimierung der Kamera Software die nun auch ein wenig Weichzeichner bei den Selfies verwendet, wie es andere Hersteller schon lange tun. Das kommt weniger gut an bei den iPhone-Nutzern und wird daher als Beautygate bezeichnet. Ob sich daran etwas ändern wird, ist fraglich.
Wichtiger ist ohnehin der Chargegate Fehler. Hierbei vermelden einige iPhone Xs Nutzer, das ihr neues Flaggschiff nicht direkt lädt, wenn sie es an ihr Ladegerät stecken. Erst wenn das iPhone einmal aufgeweckt wurde (also das Display aktiviert wurde), beginnt das Laden. Das ist natürlich denkbar schlecht, wenn man der Meinung ist, das iPhone würde laden. Dann zieht man es ab und es ist nix passiert. Besagter Fehler tritt allerdings nicht bei jedem und wohl auch nur sporadisch auf. Daher ist nicht von einem Hardware-Fehler auszugehen.

iOS 12.1 behebt Chargegate

iOS 12.1 ist bereits einige Zeit für Developer verfügbar und soll es, wie man es auf einigen Seiten lesen kann, auch direkt richten. Besagter Chargegate Fehler soll unter iOS 12.1 Beta nicht mehr auftreten und das Laden des Smartphones soll wieder problemlos und wie gewohnt funktionieren. Wie es aber genau zu dem Fehler kommt, ist weiterhin unklar und alles, was man dazu im Netz findet, sind nur Spekulationen.
Apple selbst hat sich bisher überhaupt nicht zu dem Ladeproblem geäußert. Vermutet wird allerdings das unter iOS 12 der verschärfte USB Restriced Mode schuld sein könnte. Dieser soll verhindern, dass Attacken per USB zur PIN-Entsperrung durchgeführt werden können. Ob es wirklich daran liegt und ob Apple unter iOS 12.1 nun die Verschärfung wieder etwas lockert, ist noch unklar.

Wann kommt iOS 12.1?

Wann Apple das Update ausrollt, ist leider ebenfalls noch nicht bekannt. Das iOS 12.1 sich aber bereits als Beta in den Händen der Entwickler befindet, lässt hoffen. Um weitere Diskussionen im Keim zu ersticken, ist es denkbar, dass Apple versuchen wird das Update kurzfristig zu verteilen.
Seid ihr auch von dem Chargegate betroffen? Schreibt es mir doch mal in die Kommentare.

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