Sound der Freiheit: Meine ungeschönte Meinung zu den Apple AirPods Gen 3

Sound der Freiheit: Meine ungeschönte Meinung zu den Apple AirPods Gen 3

Bild: apple.com

Hey, ihr Tech-Begeisterten und Fans von großartigem Sound! Heute werfen wir einen Blick auf die nicht mehr ganz neue Innovation aus dem Hause Apple – die Apple AirPods Gen 3! Schnallt euch an, denn hier gibt’s meine unverblümte Meinung zu diesen kabellosen Glanzstücken.

Ich habe die Ehre, euch die Apple AirPods Gen 3 vorzustellen – die Kopfhörer, die nicht nur Kabel vermeiden, sondern auch das musikalische Herz höherschlagen lassen sollen. Kabellos ist ja schön und gut, aber was taugen diese AirPods wirklich? Lasst uns gemeinsam in die Welt des kabellosen Sounds eintauchen und sehen, ob die AirPods Gen 3 halten, was sie versprechen!

Design, Komfort und Verarbeitung der AirPods Gen 3

Minimalistisch und robust zugleich

Als Erstes werfen wir einen Blick auf das Design: Die AirPods Gen 3 sehen aus, als kämen sie direkt aus der Zukunft. Das minimalistische, glänzende Weiß und das ikonische Apple-Logo sorgen dafür, dass man sich schon beim Auspacken wie ein Technik-Ästhet fühlt. Die Materialien fühlen sich hochwertig an und die Verarbeitung ist, wie man es von Apple gewohnt ist, erstklassig. Das minimalistische Design und die hochwertigen Materialien fügen sich nahtlos zusammen, um ein Produkt zu schaffen, das gut aussieht, robust ist und auch auf lange Sicht überzeugt. So sind die AirPods Gen 3 nicht nur kabellos, sondern auch stilvoll und langlebig – eine gelungene Kombination aus Form und Funktion.

Das glatte Finish verleiht den Ohrhörern einen Hauch von Eleganz. Die magnetische Ladehülle ist – wie von Apple gewohnt – praktisch und angenehm in der Handhabung. So hat Apple mal wieder bewiesen, dass sie nicht nur auf High-Tech setzen, sondern auch auf Haptik und Qualität achten.

Passform und Tragekomfort – sind sie noch drin?

Was mich ebenfalls überzeugt hat, ist der Tragekomfort. Die AirPods Gen 3 laufen nur im Ohr und dank eines verbesserten Hauterkennungssensors können sie zwischen deinem Ohr und anderen Oberflächen unterscheiden. Dies sorgt nicht nur für eine präzise Audioerfahrung, sondern auch dafür, dass die AirPods nur dann wiedergeben, wenn du sie trägst. Liegen sie in deiner Tasche oder auf dem Tisch, pausieren sie automatisch – eine clevere Funktion, die den Akku schont und die Musik genau dann spielt, wenn du sie hören möchtest. Auch für diejenigen mit kleineren Ohrmuscheln sind sie optimal – kein Wackeln, kein Drücken. Die Bedienelemente sind intuitiv platziert und reagieren zuverlässig, was die Handhabung im oft hektischen Alltag sehr angenehm macht.

Das Wichtigste vom Wichtigen: die Klangqualität

Nun aber zum Herzstück – der Klangqualität der AirPods Gen 3. Hier geht es nicht nur ums Hören, sondern ums Erleben. Diese kleinen Ohrhörer haben mich mit ihrer audio-technischen Performance wirklich überzeugt – wobei ich natürlich dazu sagen muss, dass das Soundempfinden extrem subjektiv ist und du den Klang möglicherweise ganz anders empfindest als ich. Ich für meinen Teil kann aber sagen: Wenn ich die AirPods Gen 3 in die Ohren stecke, öffnet sich für mich eine Tür zu einer Klangwelt, die ich so nicht erwartet hätte.

Die Gesamtklarheit und Detailtreue bei der Musikwiedergabe sind extrem beeindruckend und die räumliche Wirkung des Sounds ist enorm: Die AirPods Gen 3 erzeugen eine faszinierende Stereotrennung, die einen förmlich in die Musik eintauchen lässt. Es ist fast so, als würde man die Musik nicht nur hören, sondern spüren, und als würde man direkt vor der Bühne stehen, jeden Ton, jede Nuance der Melodie hautnah erleben. Dabei spielt das personalisierte 3D Audio mit dynamischem Head Tracking eine große Rolle. Diese Funktion versetzt dich in eine Klangwelt, die du so noch nicht erlebt hast. Stell dir vor, du bist in deiner eigenen Konzerthalle oder in deinem privaten Kino, und der Sound bewegt sich um dich herum, als wäre er lebendig.

Die Höhen sind dabei kristallklar und die Mitten meinem Empfinden nach genau dort, wo sie sein sollen. Teilweise – ich habe nämlich ein sehr empfindliches Gehör – sind mir die Klarheit und die „Schärfe“ der Töne sogar schon ein wenig zu krass, sodass ich die Lautstärke manchmal etwas herunterregeln muss, damit es mir nicht in den Ohren schallt.

Was den Bass angeht, hatte ich im Vorfeld allerdings etwas höhere Erwartungen; der steht für mich ein wenig zu sehr im Hintergrund. Aber insgesamt liefern die AirPods Gen 3 definitiv einen ausgewogenen Sound, der für die meisten Genres optimal ist. Ob du also Hip-Hop, Klassik oder Rock hörst, die AirPods Gen 3 sollten deinem bevorzugten Genre genau den Raum geben, den es verdient.

Der adaptive EQ dieser kleinen Klangmeister passt die Musik übrigens automatisch an dein Ohr an – eine Art magisches Ohr-Tuning, das laut Apple für eine „Musik mit persönlicher Note“ sorgt. Die nach innen gerichteten Beamforming-Mikrofone sind dabei wahre Klang-Architekten: Sie erfassen, was du hörst, und feinjustieren die niedrigen und mittleren Frequenzen in Echtzeit. So werden selbst die feinsten Details in jedem Song aufgespürt und für deine Ohren passend arrangiert.

Abschließend möchte ich noch sagen: Verglichen mit dem Vorgängermodell ist der Unterschied für mich wie Tag und Nacht. Die AirPods Gen 3 setzen da an, wo die Gen 2 aufhören, denn die Klangqualität ist in meinen Ohren nicht einfach gut, sondern wirklich, wirklich, wirklich gut!

Top-Features und Funktionen der Apple AirPods Gen 3

Kommen wir zu den zahlreichen Funktionen, denn seien wir mal ehrlich, Kabellosigkeit allein ist angesichts des vielfältigen Angebots an Headsets nicht mehr genug. Die AirPods Gen 3 punkten mit praktischem Drucksensor, präziser Sprachsteuerung, IPX4-Klassifizierung, langer Akkulaufzeit und mehr. Ich habe damit nicht nur Musik gehört, sondern auch problemlos Audionachrichten abgespielt und aufgenommen – und das sogar mit nur einem AirPod. Für Hörbücher, Musik, Sprachsteuerung im Auto oder Podcasts sind sie ebenfalls absolute Alleskönner. Doch immer schön der Reihe nach …

Kein Wind, kein Lärm

Wir alle kennen es: Durch störenden Wind und Lärm können wir die Sprachnachricht von jemandem fast überhaupt nicht verstehen … Nicht so bei den AirPods Gen 3! Da das eingebaute Mikrofon der In-Ear-Kopfhörer mit einem besonderen Akustikgewebe überzogen ist, werden Wind- und andere Störgeräusche beim Telefonieren und Aufnehmen von Sprachnachrichten minimiert. Das bedeutet, dass deine Stimme immer laut und deutlich zu hören ist, selbst wenn du dich gerade draußen, auf der Autobahn oder einem lauten Café befindest.

Die Akkulaufzeit

Auch die Akkulaufzeit verdient einen Applaus. Ein paar Stunden durch die Stadt schlendern oder zur Arbeit düsen und wieder nach Hause fahren, ohne nachladen zu müssen? Mit den AirPods Gen 3 kein Problem, denn die Akkulaufzeit der AirPods Gen 3 ist mit von Apple angegebenen 6 Stunden Hörzeit (bis zu 5 Stunden bei 3D-Audio-Aktivierung) und bis zu 4 Stunden Sprechzeit mehr als ausreichend dafür. Und wenn doch mal der Saft ausgeht, sind sie blitzschnell wieder aufgeladen: Einfach kurz in die Ladehülle gesteckt und schon sind sie bereit für weitere Stunden voller kabelloser Freiheit. Für alle, die es genau wissen wollen, gibt Apple die Hörzeit bei mehreren Ladungen im Ladecase mit bis zu 30 Stunden und die Sprechzeit mit bis zu 20 Stunden an. Das ist doch schon ordentlich, oder? Du siehst: Egal, ob du Hörbücher abspielst, die Musikwiedergabe steuerst, Anrufe entgegennimmst, Sprachbefehle gibst oder dich per GPS durch die Stadt navigieren lässt – die AirPods Gen 3 sind für alles bereit. Dabei macht der nahtlose Wechsel zwischen den Funktionen und Geräten die Bedienung zu einem Kinderspiel.

Robust und widerstandsfähig

Bevor wir zu den zusätzlichen Aspekten kommen, möchte ich noch auf die Widerstandsfähigkeit der AirPods Gen 3 eingehen. Auch wenn sie nicht unbedingt für extreme Outdoor-Aktivitäten designt wurden, sind sie – ebenso wie das Lightning und das MagSafe Ladecase – gegenüber Wasser und Schweiß resistent und erfüllen die Anforderungen der IPX4-Schutzklasse für Sport und Bewegung. Das macht sie zu zuverlässigen Begleitern im Fitnessstudio, bei Spaziergängen im Regen oder auch in der sommerlichen Hitze.

Einfache Bedienung durch integriertem Drucksensor

Jetzt tauchen wir noch tiefer in die Bedienung der AirPods Gen 3 ein, die dank des integrierten Drucksensors zum Kinderspiel wird. Einmal drücken – und schon setzt die Musik ein oder pausiert. Außerdem ermöglicht dir der Sensor, dich in Anrufen einfach stummzuschalten oder die Stummschaltung aufzuheben. Durch zweimaliges Drücken kannst du spielend leicht Songs überspringen oder Anrufe beenden. So einfach kann die Bedienung sein!

Sprachsteuerung für mehr Flexibilität im Alltag

Wer keine Knöpfe drücken möchte, kann auch mit den AirPods Gen 3 die bekannte Sprachsteuerung per „Hey Siri“ nutzen. Die AirPods wissen nicht nur, was du hörst, sondern verstehen auch, was du willst. Ob du einen Song wechseln, die Lautstärke anpassen oder eine Nachricht senden möchtest – Siri hat quasi immer ein offenes Ohr für dich.

Für ewig Suchende: die verbesserte „Wo ist?“-App

Mit den AirPods Gen 3 wird das Verlieren deiner Ohrhörer zu einem Ding der Vergangenheit. Die verbesserte „Wo ist?“-App hilft dir dabei, deine AirPods punktgenau zu orten. Egal, ob sie unter dem Kissen auf deiner Couch, in deiner Tasche oder im Büro verloren gegangen sind – mit einem Blick auf dein iPhone siehst du genau, wie weit entfernt sie sind. Sobald sie sich außerhalb der Bluetooth-Reichweite befinden, erhältst du praktische Hinweise. Und wenn du sie dann immer noch nicht findest, kannst du sie mit einem simplen Klick dazu bringen, einen Ton abzuspielen – perfekt also für alle, die im Alltag gerne mal etwas verlegen …

Insgesamt kann ich sagen: Die Funktionalitäten und Features der AirPods Gen 3 sind für meinen Anspruch absolut perfekt. Apple hat hier ein kabelloses Gerät geschaffen, das intuitiv und voller praktischer Überraschungen ist. Kurzum: Ein wahrer Genuss für Technik-Enthusiasten und diejenigen, die einfach nur ihre Musik ohne Kabelsalat genießen wollen.

Konnektivität, Kompatibilität und praktische Features

Konnektivität und Kompatibilität im Blick

Nun werfen wir aber noch einen Blick auf die Konnektivität und Kompatibilität. Bluetooth-Verbindung? Einwandfrei. Die AirPods Gen 3 spielen im Orchester der kabellosen Verbindungen ihre Partitur perfekt und bieten eine gute Reichweite. Du kannst dich frei bewegen, ohne dabei die Verbindung zu deinem Gerät zu verlieren. Wenn du zum Beispiel von deinem iPhone zum MacBook wechselst, funktioniert das Koppeln in der Regel einwandfrei und du kannst die AirPods einfach weiter nutzen.

Und wie steht es um die Kompatibilität? Hier können die AirPods Gen 3 auch etwas vorweisen. Egal, ob du ein stolzer Besitzer eines iPhones, eines Android-Smartphones, eines MacBooks oder eines Tablets bist – die AirPods Gen 3 harmonieren mit nahezu allen Geräten. Für die Nutzung mit anderen Geräten als iOs hat Apple keine Mauern errichtet, sondern Brücken geschlagen, um die Freiheit des kabellosen Hörens für jeden zugänglich zu machen. Dabei gibt es allerdings – wie so oft – ein paar kleine Einschränkungen, wenn du dich nicht im Apple-Kosmos bewegst. So läuft beispielsweise die Kopplung nicht ganz so schnell ab wie mit einem iPhone, Siri fehlt und auch die Klangqualität unterscheidet sich in der Regel im Vergleich zur Nutzung mit einem iPhone. Darüber hinaus fehlt die Trageerkennung und die Gesten, die bei vielen Apple-Nutzern so beliebt sind, können auf Android-Geräten nicht frei vergeben, sondern nur wie von Apple vorgegeben genutzt werden.

Das gute alte Apple-Ökosystem

Die Integration mit anderen Apple-Produkten und Ökosystemen ist ein weiterer Pluspunkt. Wenn du bereits im Apple-Ökosystem unterwegs bist – sei es mit einem iPhone, iPad oder Mac – wirst du die nahtlose Verbindung und die smarten Features zu schätzen wissen. Die AirPods Gen 3 sind Teil eines größeren Ganzen, das die Freiheit des kabellosen Hörens noch weiter bereichert. Insgesamt sind die AirPods Gen 3 also flexibel in der Verbindung mit verschiedenen Geräten und bestens integriert in die Welt von Apple.

Maße und Gewicht der Apple AirPods Gen 3 im Überblick

  • Höhe: 30,79 mm
  • Breite: 18,26 mm
  • Tiefe: 19,21 mm
  • Gewicht: 4,28 g

Du möchtest noch mehr über die AirPods wissen? Hier findest du alle technischen Daten der Gen 3 AirPods im Überblick.

Mein persönliches Fazit zu den Apple AirPods Gen 3

Zusammenfassend muss ich sagen: Die Apple AirPods Gen 3 sind für mich persönlich mehr als nur kabellose Kopfhörer, sie sind eine Sinfonie des modernen Sounds. Das Design, der Komfort, die Klangqualität und die Funktionen haben mich allesamt überzeugt. Ganz gleich, ob du eingefleischter Apple-Fanboy bist oder zu den Android-Liebhabern zählst, diese AirPods haben das Zeug, dich zu begeistern. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass die AirPods Gen 3 der Soundtrack deines Lebens werden könnten – und zwar ganz ohne nervige Kabel …

So, meine lieben Techies, das war mein ungeschönter Blick auf die Apple AirPods Gen 3. Ich hoffe, ich konnte euch inspirieren, die kleinen Alleskönner auch einmal auszuprobieren und in die Welt des kabellosen Sounds einzutauchen. Oder habt ihr sie bereits ausprobiert? Dann schreibt mir eure Meinung in die Kommentare – seid ihr genauso begeistert oder vermisst ihr eine Funktion? Ich bin gespannt!

Euer Geek1elf

Review: Huawei Watch GT 2 – lohnt sie noch?

Review: Huawei Watch GT 2 – lohnt sie noch?

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Smartwatches gibt es inzwischen wie Sand am Meer, wenn auch nicht so viele, wie es Smartphones gibt. Doch mit großer Auswahl folgt auch große Verantwortung (Nee, das ging irgendwie anders …). Was ich damit sagen möchte: Wer die Wahl hat, hat die Qual. 

Wie auch beim Smartphone kommt es bei einer Smartwatch stark auf die eigenen Anforderungen und Bedürfnisse an. Ich nutze schon eine ganze Weile die Huawei Watch GT 2 und möchte euch hier meinen Langzeit-Eindruck präsentieren, aber auch die Frage klären, ob sich ein Kauf der GT 2 lohnt.[/vc_column_text][us_separator][vc_column_text]

Qualität und Anmutung der Huawei Watch GT 2

Wearables stehen und fallen mit der qualitativen Anmutung. Es ist noch etwas anderes, ob ihr ein Smartphone mit einer Kunststoffrückseite in den Händen haltet oder eine Smartwatch tragt, die sich billig anfühlt. Daher lege ich bei einer Smartwatch viel Wert auf das Gefühl beim Tragen und die gesamte Haptik. 

Hier gibt es direkt gute Nachrichten für euch: Die Huawei Watch GT 2 kommt mit einem sehr wertigen Edelstahlgehäuse daher. Das schwarze Uhrengehäuse ist top verarbeitet und macht auch nach vielen Monaten des Tragens einen sehr guten Eindruck. Auch das Glas auf dem OLED hat in meinem Fall noch keinerlei Kratzer. 

Die Uhrenknöpfe haben einen guten Druckpunkt und keinerlei Spiel. Die Lünette hingegen ist nur optisch angedeutet, was gut aussieht, aber leider keine Funktion besitzt. 

Selbst das mitgelieferte Silikon-Armband gehört für mein Empfinden zu den sehr guten. Die Uhr wirkt dadurch kein bisschen billig. Für den Sport ist das weiche Armband ideal geeignet. 

Das Gewicht meiner 46 mm Variante liegt bei 41 g, was ich als sehr angenehm empfinde. 

Das Armband könnt ihr jederzeit durch ein anderes Standard 22 mm Armband ersetzen. Ich habe mir hierzu eines bei Amazon bestellt, was ich sehr empfehlen kann.

Einziger Kritikpunkt ist für mich die sehr billig wirkende Ladeschale. Sie ist extrem leicht und bleibt ohne Uhr nicht sauber auf dem Tisch liegen. Der Kunststoff der Ladeschale wirkt auch ziemlich günstig. [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row height=“auto“][vc_column width=“1/2″][us_counter initial=“0″ final=“4″ title=“Kategorie Qualität“][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Insgesamt fährt die Huawei Watch GT 2 bei mir so aber ordentliche 4 von 5 Punkten ein, wenn es um Qualität und Verarbeitung geht.[/vc_column_text][/vc_column][vc_column][us_separator][vc_column_text]

1,39 Zoll AMOLED Display

Neben dem Gehäuse schaut man bei einer Uhr wie der Huawei Watch GT 2 natürlich vor allem auf das Display. Und hier kann ich schon direkt sagen, das sieht wirklich gut aus. Das 1,39 Zoll große AMOLED Display löst mit 454 x 454 Pixeln auf und ist damit ausreichend scharf. Dank der OLED Technik ist Schwarz auf wirklich Schwarz, was ich gerade bei einer Smartwatch extrem wichtig finde. Das Display lässt sich sehr gut ablesen, egal ob ihr euch für ein analoges oder digitales Zifferblatt entscheidet. Die Helligkeit regelt die GT 2 von alleine, dank eingebautem Sensor. Ihr könnt aber natürlich auch selbst Hand anlegen. Mit dem, was der Sensor so macht, bin ich im Alltag eigentlich immer zufrieden. Lediglich die maximale Display-Helligkeit des AMOLED dürfte höher sein, denn bei direkter Sonneneinstrahlung kommt das Display schnell an seine Grenzen. Für den Preis darf man hier mehr nicht erwarten, aber gerade bei einer Uhr finde ich die Ablesbarkeit in jeder Situation sehr wichtig. Auch wenn dieser Fall sicher nicht der Standard ist, solange ihr nicht ständig durch die Savanne rennt. Hierzulande haben wir ja zum Glück immer ausreichend Wolken am Himmel. *hust*[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row height=“small“][vc_column width=“1/2″][us_counter initial=“0″ final=“4″ title=“Kategorie: Display“][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Für das Display fährt die Huawei Watch GT 2 bei mir also ebenfalls gute 4 von maximal 5 Punkten ein. Immer in Relation zum Preis der Smartwatch.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row height=“small“][vc_column][vc_column_text]

Bedienung und Software

Die Bedienung der Huawei Watch GT 2 geht über das Display vonstatten. Das ist nicht schlimm, hat aber den Nachteil, dass ihr Inhalte beim Bedienen mit dem Finger verdeckt. Andere Smartwatches lösen das z.B. über eine digitale Crown oder auch über eine bewegliche Lünette. Dennoch ist die Bedienung einfach aufgebaut und man findet sich schnell zurecht. Als Software setzt Huawei hier noch auf Lite OS, was eine Eigenentwicklung darstellt. Neuere Modelle bekommen bereits das neue Harmony OS von Huawei, bei der GT 2 würde ich darauf allerdings nicht mehr hoffen. Insgesamt läuft die Software ganz gut, fühlt sich hier und da aber ein wenig hakelig an. Beim schnellen Wischen durch das Menü wirkt es, als würde der Screen keine sonderlich hohe Hz Zahl an den Tag legen. Insgesamt geht die Bedienung dennoch recht schnell von der Hand und es ist sicher Jammern auf hohem Niveau. 

Abstriche muss man allerdings bei den smarten Features machen. Ihr könnt natürlich Nachrichten auf der Watch lesen, euren Sport tracken, die Herzfrequenz erfassen, Schlaf, Stress, den Luftdruck und vieles mehr, was man von einer Smartwatch erwarten würde. Allerdings sind die meisten, wenn auch nicht alle Features auf die Erfassung und das Anzeigen ausgelegt, weniger auf die Interaktion. So könnt ihr Nachrichten zwar lesen, aber im Regelfall nicht auf der Uhr beantworten. 

Insgesamt darf man die Huawei Watch GT 2 nicht mit einer Apple Watch oder ähnlichem vergleichen. Ich finde dennoch, alles wirklich Relevante geht. Was dem einen oder anderen aber sicher fehlen wird, ist die Bezahlfunktion mit der GT 2. Auf die müsst ihr leider unter Lite OS verzichten. Auch das Erweitern durch Apps ist nicht möglich, da die Uhr genau das kann, was sie mitbringt. Apps können nicht installiert werden. Neue Funktionen kommen maximal direkt von Huawei. Zifferblätter gibt es hingegen in Hülle und Fülle zum Installieren. Sprachsteuerung ist natürlich auch keine dabei, da es weder den Google Assistant noch Siri oder Alexa gibt. Wer also gerne wie früher David Hasselhoff mit seinem K.I.T.T. spricht, der wird mit der Huawei Watch GT 2 nicht glücklich. 

Verbinden könnt ihr die Smart Watch übrigens sowohl mit allen Android als auch mit iOS Geräten. Dafür funkt die Huawei Watch mit dem Bluetooth 5.1 Standard. Unter iOS müsst ihr einen reduzierten Nutzungsumfang in Kauf nehmen. Würde ich eher nicht für iPhone Nutzer empfehlen. Android Nutzer müssen bei der Installation aufpassen. Bedingt durch den Huawei Bann in den USA ist die Huawei Health App im Google PlayStore veraltet. Einen Download müsst ihr direkt auf der Huawei Seite vornehmen. Den Link dahin findet ihr hier und in meinem kleinen Video seht ihr, wie das vom Smartphone aus zu installieren ist. Updates laufen nach der Installation automatisch mit der App. Ist also auch kein Hexenwerk.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row height=“small“][vc_column width=“1/2″][us_counter initial=“0″ final=“3,5″ title=“Kategorie: Bedienung & Software“][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Zum Punkt Bedienung und Software tue ich mich mit der Bewertung etwas schwer. Die Uhr hat für mich nahezu alles, was ich brauche. Objektiv betrachtet ist das nicht ganz smoothe Bedienen sowie das Fehlen von Apps einen Abzug in der B-Note wert. Somit kommen wir auf 3,5 von 5 Punkten. [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row height=“small“][vc_column][vc_column_text]

Akkulaufzeit: Die Huawei Watch GT 2 ist ein Dauerläufer

Bei der Akkulaufzeit spricht Huawei von satten zwei Wochen. Das klingt erstmal ganz schön viel für eine Smartwatch. Und was soll ich sagen, es stimmt. Es handelt sich hier nicht nur um Marketing Gerede, sondern um eine Tatsache. Natürlich hängt das immer davon ab, wie viel Sport ihr zwischendrin aufzeichnet und ob ihr das Always on Display verwendet oder nicht. Aber man kann die zwei Wochen erreichen.

Ich nutze meist das AOD und komme daher meistens auf gute 7 Tage Laufzeit. Über die tatsächliche Größe des Akkus schweigt sich Huawei aus, daher kann ich euch leider keine Angabe dazu machen. 

An dieser Stelle möchte ich mal anmerken, dass die Huawei Watch GT 2 bis zu zwei Wochen Laufzeit schafft und dabei nur einen Bruchteil des Preises einer Apple Watch kostet. 

Auch wenn die Apple Watch natürlich auch etwas mehr kann. Dennoch finde ich das sehr beachtlich und ich merke immer, wie entspannt ich bin, weil ich die Uhr nicht jeden Tag wie meine Apple Watch laden muss.

Fazit

Kommen wir also zum heiß ersehnten Fazit. Die Huawei Watch GT 2 ist nicht mehr das aktuellste Modell, aber auch aktuell kann ich diese Smartwatch für gerade mal 99 Euro (aktueller Preis bei Amazon am 02.04.2022) problemlos jedem Android Nutzer empfehlen, der Basis-Smartwatch-Funktionen haben möchte und seinen Sport tracken möchte, aber nicht viel Geld ausgeben will. iOS Nutzer würde ich von dieser Empfehlung etwas ausnehmen, da ich persönlich der Auffassung bin, dass für ein iPhone nur die Apple Watch wirklich infrage kommt. Wer hier aber mit noch etwas eingeschränkten Funktionen leben kann, kann die Watch auch unter iOS nutzen. [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row height=“small“][vc_column width=“1/2″][us_counter initial=“0″ final=“4″ title=“Gesamtbewertung“][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Dank guter Verarbeitung, einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis und ausreichend guter Software kommt die Huawei Watch GT 2 bei mir auf insgesamt ordentliche 4 von 5 Punkten und ist eine klare Kaufempfehlung, wenn die oben genannten Kriterien auf euch zutreffen.

[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row height=“auto“][vc_column][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-size%22%3A%2210px%22%2C%22font-weight%22%3A%22100%22%7D%7D“]In diesem Artikel sind Partner-Links enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Bei einem Kauf erhalte ich eine kleine Provision. Euer Preis bleibt aber immer der Gleiche. Danke Euch![/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

Review Soundpeats T3 – eine Überraschung für unter 50 Euro?

Review Soundpeats T3 – eine Überraschung für unter 50 Euro?

[vc_row height=“small“][vc_column][vc_column_text]Vorweg ein kleiner Transparenz-Hinweis für euch: Die Soundpeats T3 wurden mir vom Hersteller für den Test zur Verfügung gestellt. Das beeinflusst aber nicht meine hier geschriebene Meinung!

Als ich gefragt wurde, ob ich die Soundpeats T3 testen möchte, war ich erst skeptisch und unsicher, ob ich wirklich noch einmal TWS testen sollte. Spoiler: Ich wurde positiv überrascht, wenigstens auf den zweiten Blick.

Erster Eindruck: wenig imponierend

Um es kurz zu machen: Das Auspack-Erlebnis bei den Soundpeats T3 ist nichts Besonderes, habe ich für einen Preis von knapp unter 50 Euro aber auch nicht anders erwartet. Schnell landete das Ladecase in meiner Hand und machte einen wenig imponierenden Eindruck. Das Case ist verglichen mit anderen ziemlich leicht. Der verwendete Kunststoff wirkt eher günstig und der Deckel irgendwie nicht sehr stabil. Dennoch darf man hier den Preis nie vergessen. Auch wenn ich es für den Preis schon besser gesehen habe, kommt es am Ende nicht mehr auf das Case an.

Mir gefällt das matte Finish und das dezent geprägte Soundpeats Logo auf dem Deckel. Auf der rechten Seite befindet sich ein USB-C Anschluss (warum nicht hinten?) zum Laden des Cases und vorne eine Status LED, die in verschiedenen Farben den aktuellen Ladezustand des Cases anzeigt. Das finde ich schon mal sehr praktisch. Kabelloses Laden kann das Case leider nicht, für den Preis wäre das aber auch nicht zu erwarten gewesen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row height=“small“][vc_column width=“1/2″][us_counter initial=“0″ final=“3,5″ title=“Kapitel Qualitätsanmutung (max. 5 Punkte)“ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22box-shadow-h-offset%22%3A%223px%22%2C%22box-shadow-v-offset%22%3A%223px%22%2C%22box-shadow-blur%22%3A%222px%22%2C%22box-shadow-color%22%3A%22%23f5f5f5%22%7D%7D“][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Das Kapitel Qualitätsanmutung und Features fürs Case bringen es die Soundpeats T3 bei mir dann auf 3,5 von 5 Punkten in der Bewertung.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row height=“small“][vc_column][vc_column_text]

Der zweite Eindruck überzeugt

Es sind bekanntlich die inneren Werte, die zählen, und das gilt auch für das Innere des Cases. Die Soundpeats T3 wirken von der Verarbeitung her ebenfalls etwas günstig und sind sehr leicht. Wobei gerade das Gewicht sehr gut ist, denn so vergisst man schnell, dass man In-Ear Kopfhörer trägt. 

Der Sitz ist gut und das Pairing geht super schnell von der Hand. Einmal fix gesucht und gekoppelt, verbinden sich die Kopfhörer blitzschnell mit eurem Smartphone. Dafür nutzen die kleinen Stöpsel das Bluetooth 5.2 Protokoll. Die kapazitiven “Tasten” an den Kopfhörern funktionieren einwandfrei. Mit diesen könnt ihr Titel abspielen und pausieren, zum nächsten Track übergehen, Gespräche annehmen oder auch euren Assistenten der Wahl wie Siri oder Google starten. 

Active Noise Canceling (ANC) ist auch an Bord

Die Kopfhörer bieten auch ein Active Noise Canceling (ANC), was für den Preis an sich beeindruckend gut funktioniert und auf der Straße sogar solide Autogeräusche wegfiltert. Wählen könnt ihr zwischen ANC an, Transparenzmodus oder normalem Betrieb. Je nach Auswahl verlängert oder verkürzt sich natürlich die Akkulaufzeit eurer kleinen Kopfhörer. Soundpeats gibt an, dass ihr mit Nachladen in der Box auf insgesamt gute 16,5 Stunden kommen sollt. Das kann ich nach einigen Tests durchaus bestätigen.

Der Klang der Soundpeats T3

Klang ist immer sehr subjektiv und man muss beim Bewerten immer den Preis der TWS im Hinterkopf behalten. Und hey, für den Preis klingen die Soundpeats T3 unerwartet gut! Die Höhen sind klar, die Bässe ausreichend und auch die Mitten saufen nicht ab. Ihr könnt also wirklich richtig Musik genießen und müsst euch keine Gedanken machen, dass etwas schlecht klingen würde. 

Die T3 sind passend für so ziemlich jede Musikrichtung kalibriert, ohne eine Musikrichtung besonders gut oder schlecht wiederzugeben. Natürlich sind sie keine Sony oder Bowers und Wilkins Pi5, sie machen ihren Job aber sehr solide.

Dünner wird es beim Klang der Mikrofone. 4 Stück sind verbaut, die sich um das ANC kümmern und um eure Stimme, wenn ihr beispielsweise telefoniert. Klanglich wird hier mit kristallklarem Klang geworben. Das stimmt insofern, als die Sprachqualität wenig Nebengeräusche aufweist, solange ihr euch in einem geschlossenen Raum befindet, in dem auch niemand anders spricht. Draußen sind die Windgeräusche aber so stark, dass euch euer Gegenüber nur schwer bis gar nicht verstehen kann. Insgesamt kommt der Klang eurer Stimme beim Gegenüber auch etwas blechern an. Ist kein Beinbruch, man kann sie zum Telefonieren nutzen, aber da ist definitiv noch Optimierungspotenzial. [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row height=“small“][vc_column width=“1/2″][us_counter initial=“0″ final=“4″ title=“Kapitel Klang (max. 5 Punkte)“ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22box-shadow-h-offset%22%3A%223px%22%2C%22box-shadow-v-offset%22%3A%223px%22%2C%22box-shadow-blur%22%3A%222px%22%2C%22box-shadow-color%22%3A%22%23f5f5f5%22%7D%7D“][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]Für den Klang gibt es von mir mit Blick auf den Preis gute 4 von 5 Sternen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row height=“small“][vc_column][vc_column_text]

Was den Soundpeats fehlt

Was den Soundpeats T3 leider fehlt, ist ist eine IP-Zertifizierung. Offiziell sind sie auch nicht schweißresistent, auch wenn ich glaube, dass ihr sicher problemlos damit Sport machen könntet. Auch auf das APTX Protokoll müsst ihr verzichten und, wie bereits erwähnt, auf kabelloses Laden. Doch all das finde ich für den Preis nicht schlimm und ich bin schon mehr als überrascht, dass ANC an Bord ist.

Fazit

Die Soundpeats T3 sind günstige TWS, die mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis punkten. Für den Preis können sie alles, was man erwarten darf, und noch etwas mehr. 

Beim Klang waren sie eine echte Überraschung und es gibt sogar ANC, was zwar nicht mit teuren Modellen mithalten kann, aber es ist immerhin dabei. 

Bei der Verarbeitung müsst ihr ein paar Abstriche machen, was aber vollkommen in Ordnung ist. 

Die Steuerung funktioniert unerwartet gut und auch die Laufzeit ist vollkommen in Ordnung. Für den Preis von 45,99 € sind die Soundpeats T3 eine klare Kaufempfehlung, wenn ihr nicht total audiophil seid oder viel mit den TWS telefonieren wollt. Teilweise gibt es die T3 sogar im Angebot bei Amazon für um die 40 Euro, da kann man dann gar nichts falsch machen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row height=“small“][vc_column][us_iconbox icon=“fas|info-circle“ title=“Randnotiz“ style=“outlined“ iconpos=“left“ alignment=“none“]Wie solide Soundpeats wirklich sind, kann man auch im Video vom lieben Lars (Lemmy) von rangezoomt sehen. Denn bei Soundpeats scheint sogar Teufel einzukaufen und seine TWS fertigen zu lassen. 

https://www.youtube.com/watch?v=oMejo5NE0Cs 

Lasst dem guten Lars bei der Gelegenheit doch direkt mal ein Abo da, er macht für euch nämlich großartigen Tech-Content, der obendrein auch noch absolut ehrlich ist.[/us_iconbox][us_separator show_line=“1″][/vc_column][/vc_row][vc_row height=“small“][vc_column width=“1/2″][us_counter initial=“0″ final=“4″ title=“Gesamtbewertung (max. 5 Punkte)“ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22box-shadow-h-offset%22%3A%223px%22%2C%22box-shadow-v-offset%22%3A%223px%22%2C%22box-shadow-blur%22%3A%222px%22%2C%22box-shadow-color%22%3A%22%23f5f5f5%22%7D%7D“][/vc_column][vc_column width=“1/2″][us_html]JTNDaWZyYW1lJTIwc3R5bGUlM0QlMjJ3aWR0aCUzQTEyMHB4JTNCaGVpZ2h0JTNBMjQwcHglM0IlMjIlMjBtYXJnaW53aWR0aCUzRCUyMjAlMjIlMjBtYXJnaW5oZWlnaHQlM0QlMjIwJTIyJTIwc2Nyb2xsaW5nJTNEJTIybm8lMjIlMjBmcmFtZWJvcmRlciUzRCUyMjAlMjIlMjBzcmMlM0QlMjIlMkYlMkZ3cy1ldS5hbWF6b24tYWRzeXN0ZW0uY29tJTJGd2lkZ2V0cyUyRnElM0ZTZXJ2aWNlVmVyc2lvbiUzRDIwMDcwODIyJTI2T25lSlMlM0QxJTI2T3BlcmF0aW9uJTNER2V0QWRIdG1sJTI2TWFya2V0UGxhY2UlM0RERSUyNnNvdXJjZSUzRHNzJTI2cmVmJTNEYXNfc3NfbGlfdGlsJTI2YWRfdHlwZSUzRHByb2R1Y3RfbGluayUyNnRyYWNraW5nX2lkJTNEZ2VlazFlbGYtMjElMjZsYW5ndWFnZSUzRGRlX0RFJTI2bWFya2V0cGxhY2UlM0RhbWF6b24lMjZyZWdpb24lM0RERSUyNnBsYWNlbWVudCUzREIwOUJaTTI1WTMlMjZhc2lucyUzREIwOUJaTTI1WTMlMjZsaW5rSWQlM0Q2MWE3MjA2MGJiNWJiZTA4NDRhY2QyOGUzMDk5Yzg1ZiUyNnNob3dfYm9yZGVyJTNEdHJ1ZSUyNmxpbmtfb3BlbnNfaW5fbmV3X3dpbmRvdyUzRHRydWUlMjIlM0UlM0MlMkZpZnJhbWUlM0U=[/us_html][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]Insgesamt bekommen die Soundpeats T3 von mir 4 von 5 Sternen, immer mit Blick auf die gebotene Leistung und den Preis.[/vc_column_text][us_separator][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-weight%22%3A%22100%22%2C%22font-size%22%3A%2210px%22%7D%7D“]In diesem Artikel sind Partner-Links enthalten. Durch einen Klick darauf ge­lan­gt ihr direkt zum Anbieter. Bei einem Kauf erhalte ich eine kleine Provision. Euer Preis bleibt aber immer der Gleiche. Danke Euch![/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

Das Google Pixel 6 – ein Smartphone, wie es sein sollte?

Das Google Pixel 6 – ein Smartphone, wie es sein sollte?

 

Google hat mit dem Pixel 6 und dem “großen” Bruder, dem Pixel 6 Pro, zwei sehr interessante Smartphones auf den Markt gebracht. Dabei ist vieles so ganz anders als in den letzten Jahren. Ich habe mir etwas Zeit genommen und nutze das Pixel 6 (ohne Pro) nun seit dem ersten Tag. Ich hatte mir das Smartphone aus Mountain View direkt vorbestellt, um es möglichst schnell in den Händen halten zu können. Und so teste ich es für euch nun von Tag 1 der Auslieferungen in Deutschland für euch. Während viele bereits ihre Reviews gemacht haben, wollte ich mir noch etwas Zeit lassen und auch das erste Update abwarten. Beides habe ich bzw. das Smartphone nun hinter mir und es wird Zeit, ein Urteil zu fällen. 

Das beste Pixel, das es bisher gab

Ohne dem Fazit vorgreifen zu wollen (und ihr solltet wirklich weiterlesen, denn das hier wird nicht schon das Fazit): Das Pixel 6 ist das beste Pixel, das es bisher gegeben hat. Dabei macht es eigentlich keinen Unterschied, ob mit oder ohne Pro. Denn die Unterschiede beider Geräte beschränken sich auf ein etwas anderes Display mit anderer Bildwiederholrate und ein wenig die Größe sowie ein Kameramodul mehr im Pro Modell. Ach ja, und natürlich den Preis. Denn das Pro kostet dafür knapp 250 Euro mehr. Daher erschien mir das normale Pixel 6 direkt als der Preis-Leistungs-Sieger der neuen Pixel Modelle. Nun aber ein paar subjektive Gründe von mir, warum das Pixel 6 das beste Pixel aller Zeiten ist. 

Die Pixel Reihe gibt es seit Jahren und sie hat auch eine recht große Fanbase, wenn man in einer Tech Bubble unterwegs ist. Doch das Pixel fristet, mit einem Blick auf die Marktanteile, ein eher nischiges Dasein. Mit dem Pixel 6 könnte sich das aber alles ändern. Zum einen ist da der Preis. Denn für 649 € UVP bekommt ihr ein wirkliches Flaggschiff Phone mit einem sehr eigenständigen Design, das mir extrem gut gefällt, und viel guter Hardware. Dazu gibt es dieses Jahr sowohl die Hardware als auch die Software aus einem Haus. Bedeutet, nicht nur Android mit der vollen Vanilla Experience ist wie gewohnt auf dem Smartphone – nein, dieses Mal ist Google noch einen gewaltigen Schritt weiter gegangen. Dieses Mal ist auch der verbaute SoC (Tensor Chip genannt) eine reine Eigenentwicklung. Und zu was es führen kann, wenn der SoC und die Software aus einem Haus kommen, sieht man sehr gut beim iPhone, denn die Software und die Hardware können genau aufeinander angepasst werden. Updates können deutlich länger angeboten werden, da man selbst die Firmware für die Chips macht und diese supporten kann.

Ganz subjektiv betrachtet gibt es also ein wirklich schönes Smartphone, das auffällt, mit genialer Hardware und Software aus einer Hand. Meine Meinung steht fest, es ist das beste Pixel bisher, mit unglaublichen Möglichkeiten. Aber wenn der Hype mal verflogen ist, man einen Schritt aus der Tech Bubble macht und genauer hinsieht, dann ist da natürlich nicht nur Licht, sondern auch Schatten. Daher versuche ich mal einen weniger subjektiven Blick für euch zu wagen.

Gutes Display, aber nicht das beste

Beim Pixel 6 setzt Google natürlich auf ein OLED mit 6,4 Zoll und einer Auflösung von 2400 x 1080 Pixeln. Dabei bietet das Display eine Bildwiederholrate von 90 Hz, ist also etwas langsamer als das Pro mit 120 Hz. Merkt man das sehr deutlich? Ich finde nicht. Wenn man speziell darauf achtet, sicherlich. Muss man deshalb das Pro haben? Ich denke eher nicht. Das Display macht einen wirklich guten Eindruck, auch wenn es nicht ganz auf dem Niveau eines iPhones 13 ist oder eines Samsung Galaxy S21. Die Blickwinkel sind gut und die Helligkeit ist in Ordnung. Man kann das Display in den meisten Fällen problemlos ablesen. Bei direkter Sonneneinstrahlung fehlt aber noch ein kleines bisschen, um es mit dem eben genannten Wettbewerb gleichziehen zu lassen. Hier reden wir aber sicher von speziellen Situationen. Die Farben sehen großartig aus. Das Schwarz ist erwartungsgemäß wirklich Schwarz und die Kontraste sehen top aus. Auch das Weiß kann sich sehen lassen. Allerdings shiftet das Display die Farbe etwas eher als bei den zuvor genannten Geräten. Bedeutet: Beim Blick von der Seite tritt ein leichter Farbstich ins Rötliche etwas eher auf. Stört aber zu keiner Zeit und fällt nur auf, wenn man darauf achtet, was sicher nur Geeks tun. 

Über die Display Ränder des Pixel 6 müssen wir aber leider doch kurz sprechen, denn die wirken ziemlich mächtig und sind es leider auch. Das Pro Modell kaschiert die Ränder mit einem gebogenen Display, das man mögen kann oder eben nicht. Aber auch das flache Display des nicht Pro Modells hätte dünnere Display Ränder gut vertragen können. Da kann man auch nicht zwingend mit dem Preis argumentieren, das bekommen andere Anbieter in der Preisklasse auch besser hin. 

Auch ein Kritikpunkt, der nicht direkt das Display betrifft, aber dennoch auffällt, wenn man drauf schaut, ist die automatische Helligkeit. Das hat Google so überhaupt nicht im Griff. Hier wechselt die Helligkeit merklich sehr sprunghaft von hell zu dunkel und anders herum. Das alleine kann schon nerven, aber manchmal scheint der Sensor, der die Umgebungshelligkeit misst, auch nicht so ganz sicher zu sein, wie hell oder dunkel es denn nun gerade ist. Das sorgt dann schon mal für ein wenig Hin und Her. Mich persönlich nervt das schon ziemlich und es würde nicht so auffallen, wenn Google die Helligkeit smooth anpassen würde. Aber nee, es muss ja super fix und in Sprüngen sein. Das “Problem” würde sich durch ein Software Update sicher schnell lösen lassen, bis dahin steuere ich die Helligkeit eben per Hand. Leider glaube ich auch nicht so recht daran, dass Google das fixen wird, denn beim Vorgänger warten einige Menschen noch heute darauf. Da war das nämlich auch schon ein Thema. Aber schauen wir, ob Google uns bald überrascht. 

Der Akku hält ewig, oder?

Glaubt man dem Google Marketing, dann hält der Akku beider Modelle Ewigkeiten. Immerhin malträtiert Google uns aktuell gefühlt in jeder Werbepause auf YouTube mit einem Clip dazu. Die Wahrheit sieht sehr divers aus, wenn man sich mal im Web umhört. Einige berichten von einer großartigen Akku Laufzeit, andere sind sehr enttäuscht. Das Pixel 6 kommt immerhin mit einem 4.614 mAh Akku daher. Da kann man einiges erwarten. Meine Erfahrungen sind sehr gemischt. Vorab sei direkt gesagt, ich bin vollkommen zufrieden mit dem Akku. Das Pixel ist sicher kein “Akku Wunder”, aber es bringt mich problemlos durch den Tag. In erster Linie muss man dem Pixel ca. 1 Woche Zeit geben, euer Nutzungsverhalten zu lernen. Denn Google optimiert mit Software extrem nach und die Akkulaufzeit verbessert sich im Regelfall nach ca. einer Woche spürbar. Aber man merkt auch, dass es durchaus Apps gibt, die deutlich stärker am Akku ziehen, als sie vielleicht müssten. Ich möchte hier jetzt keine Liste der besagten Apps erstellen, dafür ist es, glaube ich, auch zu unterschiedlich. Aber der Tensor SoC scheint nicht mit jeder App gleich gut haushalten zu können, was ggf. auch am Aufbau des SoC liegt.

Ich möchte hier nun nicht erklären, wie der SoC aufgebaut ist und was ggf. das Problem sein könnte. Es reicht zu wissen, dass der Tensor Chip eine gute Arbeit leistet, aber nicht in allen Bereichen immer perfekt agiert. Das trifft aber auf so ziemliche jeden SoC zu, denn wie heißt es so schön? Einen Tod muss man sterben. Jeder SoC hat irgendwo eine Schwachstelle, kommt ganz darauf an, wofür er entwickelt wurde. Kurz und knapp kann ich aber sagen, der Akku ist für mich wirklich in Ordnung. Ich komme durch einen ganzen Tag, manchmal auch durch 1,5 Tage, dann ist aber Schluss. 

Das Laden hingegen kommt mir extrem langsam vor. Das ist aber wieder ein rein subjektives Ding. Laden könnt ihr maximal mit 30 Watt, das dafür notwendige Ladeteil ist natürlich nicht dabei. Insgesamt ist das aber zu vernachlässigen, wenn ihr, so wie ich, meistens nachts das Smartphone ladet. Nur mal eben schnell zwischendurch nachladen ist eher nicht drin. 

Alltagsperformance top

Über den Tensor SoC möchte ich jetzt nicht zu viele technische Worte verlieren. Ich denke, es reicht zu wissen, dass es sich um einen schnellen Prozessor handelt, der ausreichend Leistung im Alltag bereitstellt. In Benchmarks kann er nicht mit dem iPhone 13 Pro mithalten und auch nicht ganz mit dem Samsung Prozessor in den Spitzen Modellen. Das ist aber auch egal, denn auf Benchmarks kommt es im Alltag nicht an. Es reicht zu sagen, alles läuft im Alltag eigentlich super flüssig und rund. Man muss fast nie lange auf etwas warten und Android 12 läuft butterweich. Das gilt leider nicht für alle Apps, was aber weniger am Tensor liegen dürfte als an fehlender Software Optimierung. So ruckelt z.B. die Twitter Timeline spürbar beim Scrollen. Das müsste nicht sein, die Frage ist, wo der Fehler liegt. An Twitter kann es eigentlich nicht liegen, auf anderen Geräten tritt dieses Phänomen nicht auf. Also würde ich hier mal dezent zu Google blicken ;). 

Komisch und unnötig finde ich hingegen Wartezeiten bei der Bildverarbeitung. Google hat den Tensor SoC vor allem für die eigenen Algorithmen optimiert und für AI Themen. Wer die Pixel Smartphones bisher schon kannte, weiß, dass Google sehr viel im Nachhinein an den Bildern optimiert, um ihnen den Pixel Look zu verpassen, den so viele Menschen, mich eingeschlossen, lieben. Doch wenn der Prozessor genau dafür gemacht ist, warum muss ich nach der Aufnahme warten, bis die Verarbeitung abgeschlossen ist, wenn ich das Bild direkt ansehen will? Es dauert meistens nicht lange, aber man merkt es teilweise deutlich. Andere Hersteller brauchen da nicht so lange. Das Ergebnis am Ende ist immer top, versteht mich nicht falsch. Aber ich hätte von Google genau an dieser Stelle mehr erwartet, wenn Software und Hardware aus einem Haus kommen. 

Dennoch kann man abschließend sagen: Das Pixel 6 ist im Alltag großartig und lässt einen nicht hängen. Einige kleine Mängel wie die erwähnte Twitter Timeline etc. lassen sich durch Software Anpassungen sicher noch beheben und so würde ich behaupten wollen, dass das Pixel 6 auch noch in zwei Jahren ausreichend Leistung haben wird, um euch gut durch den Alltag zu bringen. 

Die besten Bilder aus einem Smartphone

Kurz und knapp gesagt – nein! An dieser Stelle bitte nicht aufhören zu lesen! Nein, sicher hat das Pixel 6 nicht die beste Kamera. Aaaaaber: Ich finde die Bilder extrem genial! Und das ist es auch schon. Bilder und wie jeder Mensch die empfindet ist extrem subjektiv. Stürzt man sich auf technische Fakten, vergleicht Bilder im Detail und ist da voll der Profi, dann gibt es Kameras, die ein paar Dinge besser können. Für den Otto Normalverbraucher spielt das aber keine Rolle, denn die meisten Menschen sind keine Fotoexperten und wollen beim Draufhalten ein gutes Ergebnis erzielen. Und genau das kann Google einfach! Bilder sehen extrem eindrucksvoll aus. Die Kameras bieten eine sehr gute Schärfe und einen guten Dynamikumfang.

Pixel-6-Review-Pic-2Pixel-6-Review-Pic-3

Auch im Low-Light können die Bilder überzeugen. Alles sieht immer irgendwie dramatisch aus und die Farben sehen auch immer gut aus. Klar, das alles hat wenig mit dem zu tun, was das Auge gesehen hat. Aber es sieht einfach in sehr vielen Fällen perfekt aus, was ihr auf dem Display und sogar Monitor zu sehen bekommt. Wer den Pixel Look bisher mochte, wird nicht enttäuscht sein. Wer ihn noch nie mochte, wird ihn auch jetzt nicht mögen. Tatsache ist aber, dass der neue Hauptsensor mit 50 Megapixeln und der Ultrawide Linse mit einem Sensor von 12 Megapixeln einen großartigen Job macht. Sicher kann Google hier in Zukunft noch einiges mehr rausholen, als sie es bisher tun. Denn aktuell ist die Kamera eigentlich auf dem Niveau der Vorgänger unterwegs. Ich bin mir sicher, dass zukünftige Updates hier noch einiges an Verbesserungen mit sich bringen werden. 

Pixel-6-Review-Pic-4Pixel-6-Review-Pic-1

Wenn ihr mich ganz subjektiv fragt, dann sind mir die Bilder aus dem Pixel 6 die liebsten von allen. Hier mal ein paar Bilder die natürlich nicht nachbearbeitet sind. Sie wurden lediglich komprimiert damit das Laden bei euch nicht so lange dauert.

Pixel-6-Review-Pic-5Android 12

Dann möchte ich noch ein paar Worte zu Android 12 verlieren. Direkt zu Beginn sei gesagt: Es ist noch nicht fehlerfrei, aber es ist einfach wunderschön. Und hier kann man sich sicherlich drüber streiten. Man mag es oder nicht, ich liebe es. Es ist für mich das schönste Android bisher, da mir das Material You extrem gut gefällt. Die Google Apps wirken alle wie aus einem Guss, da die Farbpalette immer an das Wallpaper angepasst wird – was in den meisten Fällen auch wirklich gut, aber noch nicht perfekt funktioniert. Android 12 läuft sehr snappy und die Animationen sehen richtig gut aus. Alles in allem ein sehr gelungenes OS, das noch ein paar Bugs hat, die es zu beheben gilt. Aber welches OS ist aktuell schon perfekt, wenn es ausgeliefert wird?

Pixel 6 – das Fazit

Es wird nun Zeit, ein Fazit zu ziehen. Für mich ist das Google Pixel 6 ein wirklich gelungenes Gerät, das in vielen Fällen bei den Flaggschiffen mitspielt, aber deutlich weniger kostet. Im Vergleich zum Pro ist das Pixel 6 ohne Pro der Preis- und Leistungs-Sieger. Sicher gibt es noch ein paar Software Themen, die Google in den Griff bekommen muss. Doch das Gesamtpaket aus sehr guter Alltagsleistung, guter Hardware und einem insgesamt sehr runden Angebot für einen Preis von 649 € UVP macht das Pixel 6 zu einer echten Empfehlung. Nicht verschweigen möchte ich aber auch, dass das Pixel 6 alles andere als klein und alles andere leicht ist. Wer also eher leichte und/oder kleine Smartphones bevorzugt, der ist sowohl beim Pixel 6 als auch beim Pixel 6 Pro falsch. Solltet ihr euch nicht sicher sein, solltet ihr die Geräte lieber mal im Geschäft in die Hand nehmen, bevor ihr zuschlagt. Insgesamt kann ich das Pixel 6 sonst jedem empfehlen. Auch das Pro Modell, wenn einem ein 120 Hz Display, eine Zoom Linse und ein gebogenes Display wichtig sind, ist eine Empfehlung aus meiner Sicht – wenn auch nicht so interessant wie das Pixel 6 ohne Pro. 

Google Pixel 5 Langzeittest – Ein Android Smartphone, wie es sein muss…

Google Pixel 5 Langzeittest – Ein Android Smartphone, wie es sein muss…

[vc_row][vc_column][vc_column_text]… jedenfalls wenn man Google fragt. Ob das Mittelklasse-Smartphone von Google auch mich im Langzeittest überzeugen konnte, erfahrt ihr hier in diesem ausführlichen Review. 

Googles Interpretation, wie ein Smartphone sein sollte

Google zeigt mit den Pixel Geräten jedes Jahr aufs Neue, wie sich Google ein Android Smartphone wirklich vorstellt. Doch Google macht noch mehr mit der Pixel Reihe, denn sie zeigten bisher auch immer Features, die sehr experimentell gewesen sind – wie zum Beispiel das Radar im Vorgänger, dem Google Pixel 4. Doch auch wenn der Hersteller aus dem sonnigen Mountain View Ende letzten Jahres Einiges umgekrempelt hat, wurde mit dem Google Pixel 5 auch wieder eindrucksvoll gezeigt, was ein gutes Smartphone ausmacht. Denn mit dem aktuellsten “Spitzenmodell” von Google konzentriert sich der Suchmaschinenriese auf das Wesentliche. Es ist ein Smartphone entstanden, das auch von mir erst skeptisch, dann neugierig und dann begeistert beäugt wurde. Das ist jetzt schon ein kleiner Teaser, aber bleibt dran, ich erkläre euch warum.

Fokus auf das Nötigste in allen Belangen

Google fokussierte sich beim Google Pixel 5 auf seine Kernkompetenzen und genau auf die Dinge, die sie gut können. Ohne viel Schnickschnack und möglichst minimalistisch. Doch das ist nicht schlecht für das Smartphone. Auch wenn wir hier von einem Spitzenmodell sprechen, handelt es sich beim Google Pixel 5 um ein Mittelklasse-Smartphone. Ein Google Pixel 5 XL sucht man hingegen vergeblich, das hat Google direkt mal weggelassen und nur ein Gerät in diesem Segment präsentiert. Ich habe das Pixel 5 nun einige Monate testen und mir einen detaillierten Eindruck machen können. 

An dieser Stelle wird es wohl Zeit, sich mal die Hardware des Gerätes genauer anzusehen, um zu schauen, was Mittelklasse hier eigentlich genau bedeutet. 

Die Hardware des Google Pixel 5

Das neueste und schnellste Pixel Modell aus 2020 kommt mit sehr solider Hardware daher und lässt eigentlich kaum Wünsche offen, ist aber eben kein Flaggschiff Smartphone mehr und muss sich daher auch nicht mit einem iPhone oder einem Samsung Galaxy S21 messen. 

Beim Prozessor bekommt ihr den soliden Qualcomm Snapdragon 765G. Die Bezeichnung macht schon deutlich: Es handelt sich um den 5G SoC aus dem Hause Qualcomm. Schlagen tut das 64 Bit Herz mit 2,4 GHz + 2,2 GHz und 1,8 GHz. Die Adreno 620 Grafikeinheit zaubert euch mit ordentlich Leistung die Inhalte auf das Display, das mit 6 Zoll sehr kompakt ausfällt und mit Full HD auflöst. Natürlich spendiert euch Google hier, wie gewohnt, ein OLED, auf das ihr eure Augen richten könnt, und obendrauf gibt es noch eine 90 Hz Bildwiederholrate.

Das sehr kompakte Handy kommt trotz der geringen Baugröße mit einem ordentlichen 4000 mAh Akku daher. Als Arbeitsspeicher gibt es 8 GB und auch keine weitere Auswahl. Auch beim internen Speicher sind nur 128 GB verfügbar. Mehr geht nicht und erweiterbar ist der Speicher, wie schon bei den Vorgängern, nicht. 

Bei der Kamera gibt es solide, aber alte Technik. Google verbaut schon seit einigen Generationen den gleichen Sensor und auch im Google Pixel 5 kommt der bereits aus dem Vorgänger bekannte 12,2 Megapixel Hauptsensor mit Dual Pixel Technologie zum Einsatz. Die Blende von f/1.7 sorgt für eine ordentliche Lichtstärke und ein gutes natürliches Bokeh, dazu aber später mehr. Zusätzlich zum Hauptsensor gibt es noch einen 16 Megapixel Ultraweitwinkel Sensor, der mit f/2.2 Blende auch einen guten Eindruck auf dem Papier macht. Wie sich die beiden Linsen im Alltag schlagen, berichte ich später. Auch bei der Front-Kamera gibt es Aufgewärmtes aus dem Vorjahr. Hinter einem kleinen Punch Hole im Display versteckt sich die 8 Megapixel Front-Kamera, die mit einer Blende von f/2.0 gerne noch etwas lichtstärker sein dürfte. 

Geladen wird das Google Pixel 5 wahlweise klassisch per USB-Kabel, in diesem Fall USB-C; das Ladegerät liegt dem Lieferumfang bei (muss man ja inzwischen schon dazu sagen). Schnellladen bedeutet beim Pixel 5 mit 18 Watt per Kabel laden. Wer auf Kabel verzichten möchte, kann auch mit 12 Watt kabellos laden. Ja, das machen andere bereits schneller, aber für die Mittelklasse finde ich das voll in Ordnung und ausreichend schnell, außerdem belastet es den Akku nicht so sehr. Reverse Wireless Charging unterstützt das Pixel 5 aber natürlich auch, damit ihr beispielsweise eure Google Buds aufladen könnt. Kommen wir mal zu den Details.

Verarbeitung und Qualität

In Sachen Verarbeitung konnten die Pixel Geräte eigentlich schon immer überzeugen, wenn auch die Beschichtungen der Rückseiten oftmals sehr anfällig waren und Geräte ohne Hülle schnell etwas runtergerockt aussahen. Dieses Mal kann ich die Verarbeitung wirklich nur als sehr gut bezeichnen. Alles macht einen ordentlichen Eindruck. Die Tasten haben einen sehr guten Druckpunkt, das Display ist bei meinem Gerät jedenfalls passgenau verbaut und die Öffnungen für Lautsprecher und Mikrofone sind sauber aus dem Gehäuse gefräst. Das Google Pixel 5 ist natürlich auch IPX8-zertifiziert und damit wasserfest.

Ach, wo wir gerade vom Gehäuse reden, hier mag der eine oder andere das haptische Gefühl des Pixel 5 nicht. Ich hingegen finde es sehr gut. Beim ersten Anfassen hat man das Gefühl, es könnte sich um eine Kunststoff-Rückseite handeln. Was aktuell ja ein wenig zu einem neuen Trend wird (siehe Samsung Galaxy S21). Beim Google Pixel 5 handelt es sich aber um einen Aluminium Unibody. Damit man trotz des Rahmens aber kabellos laden kann, wurde ein Loch für die Ladespule in die Rückseite gemacht. Damit man diese nun nicht sieht, wurde der gesamte Rahmen mit einem leicht rauen Kunststoff überzogen. Ich finde das eine extrem gelungene Lösung und sehr einfallsreich. Zumal das Pixel 5 durch die leicht angeraute Oberfläche sehr gut in der Hand liegt und einem nicht so leicht aus der Hand rutscht.

Außerdem ist die Rückseite vollkommen unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken und sieht immer gut aus. Hier gibt es übrigens auch nur zwei Farben zur Auswahl: Just Black, was ein mattes Schwarz darstellt, und Sorta Sage. Auch Sorta Sage ist matt und eine Art Mintgrün. Muss man nicht mögen, aber Google ist ja bekannt für gewagte Farben. Auf der Rückseite findet sich übrigens auch der Fingerabdruck-Sensor, den man gut ertasten kann und der sehr schnell und zuverlässig arbeitet. Beim Kopfhörer setzt Google klar auf kabelloses Hörvergnügen, denn einen Kopfhöreranschluss sucht ihr vergebens.

OLED 90 Hz Display

Beim Display hatte ich ja schon angeteasert, dass es sich um ein OLED handelt, was zum einen natürlich angenehm stromsparend ist, aber meines Erachtens auch das bisher beste OLED ist, was Google je verbaut hat. Gerade bei den Displays gab es in der Vergangenheit bei den Vorgängern gerne mal Probleme. Ein Gelbstich oder das Shiften der Farbe in Richtung Gelb oder Blau beim Kippen des Displays waren leider keine Seltenheit. Auch dieses Jahr fällt zwar gerade bei hellen Elementen auf, dass das Display ins Blaue kippt, aber nicht so deutlich wie bei den Vorgängern. Für mich ist das echt ok, doch in Bezug auf die Display-Qualität natürlich nicht mit einem iPhone oder Galaxy S21 zu vergleichen. Die Weißwerte sind für ein OLED wirklich in Ordnung, die Farben gefallen mir sehr. Sie sind recht natürlich, was ich in Ordnung finde, und trotz OLED nicht zu übersättigt, auch wenn ich es gerne etwas punchy mag bei den Farben.

Die 90 Hz Bildwiederholrate sind ein echtes Highlight. Diese liegen nicht immer an und das Pixel 5 entscheidet dynamisch, wann die 90 Hz gebraucht werden. So schont Google den Akku und den Prozessor. Beim Scrollen durch die Timelines und die Menüs wirkt das Smartphone durch das 90 Hz Display extrem schnell, was man von einem Mittelklasse-Smartphone so nicht kennt. Auch der Vorgänger hatte bereits ein 90 Hz Display, hier knüpft man also an die alten Flaggschiff Gene an. Bei der Helligkeit hätte es hingegen noch etwas mehr sein dürfen. Zwar ist das Display in den meisten Lebenslagen gut ablesbar, ist aber bei 50 % schon nicht sehr hell im Vergleich zu anderen Geräten. Dennoch hatte ich keine Probleme, es auch draußen gut abzulesen. Lediglich bei direkter Sonneneinstrahlung fehlen dem Display notwendige Reserven bei der Helligkeit.

Lautsprecher und Sound

Für viele auch sehr wichtig ist das Lautsprecher Setup eines Smartphones. Ich lege da nicht so viel Wert drauf, möchte aber natürlich eure Fragen dazu beantworten. Das Google Pixel 5 kommt mit Stereo Lautsprechern daher: ein Lautsprecher auf der Unterseite und ein weiterer oben hinter dem Display. Die Lautsprecher klingen ok, mehr aber auch nicht. Sie werden nicht sonderlich laut, hier wäre noch Luft nach oben. Auch fehlt es ihnen etwas an Bass, dafür verzerren sie im Regelfall nicht. 

Kameras: Solide, aber langsam wird’s Zeit für ein Update

Die Google Pixel Reihe steht schon von Anfang an für extrem beeindruckende Bilder. Und das sowohl bei Tag als auch bei Nacht. Hier zeigt Google vermutlich am eindrucksvollsten, wie gut sie Software können. Denn vor allem der Software, die die Bilder nachbearbeitet, sind die extrem guten Ergebnisse zu verdanken. Aber reicht das heute noch aus? Die kurze und knappe Antwort lautet: Ja! Es reicht noch aus und auch mit den wirklich in die Jahre gekommenen Kamerasensoren mit den bereits erwähnten 12,2 Megapixel bzw. 16 Megapixeln bekommt ihr eindrucksvolle Ergebnisse. Ja, ich würde sogar so weit gehen und sagen, dass es die beste Mittelklasse-Kamera ist, aber nur dank der Software. Ich bin immer wieder überrascht, was Google in der Lage ist, mit der Software aus den Sensoren rauszuholen. Ich bin auch extrem froh, dass Google sich als zweiten Sensor für einen Ultraweitwinkel entschieden hat, den ich einfach großartig finde. Ich zoome nahezu nie mit dem Smartphone und finde den Weitwinkel deutlich sinnvoller im Alltag. Ich weiß aber, dass sich einige sicher auch eine Zoomlinse gewünscht hätten. Die Ergebnisse können in jedem Fall voll überzeugen, für einen Flaggschiff Vergleich würde es aber langsam eng werden. Denn die anderen Hersteller haben hier extrem aufgeholt. Dennoch wird sicher jeder von den Ergebnissen im Alltag überzeugt sein.

Der ganz eigene Pixel Stil der Bilder, gerade auf bei Selfies mit Bokeh, faszinieren immer. Und im Android Bereich zeigt Google hier ganz klar, wie die Kamera auch softwaretechnisch funktionieren muss. Wenige Funktionen, super Ergebnis, einfach draufhalten und das Ergebnis stimmt nahezu immer. Der Fokus ist schnell und auch bei Nacht kann das Googel Pixel 5 nach wie vor überzeugen.

Hier findet ihr einige Beispiele, direkt aus der Kamera, aber komprimiert für die Website:[/vc_column_text][us_image_slider ids=“23961,23960,23959,23958,23957″][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][vc_column_text]

Alltagsleistung

Für die meisten extrem wichtig dürfte vor allem die Alltagsleistung sein. Auf dem Google Pixel 5 werkelt von Werk aus pures Android 11 ohne Schnickschnack. Man muss das pure Android natürlich mögen, ich persönlich liebe es. Und Google zeigt eindrucksvoll, was man mit einem Qualcomm 765G so alles machen kann. Das Smartphone fühlt sich im Alltag extrem schnell an. Ja, sogar schneller als oder wenigstens gleich schnell wie viele Flaggschiff Smartphones. Apps öffnen und schließen super schnell. Menüs und Timelines fliegen einfach an einem vorbei. Die 90 Hz vermitteln dem Nutzer das Gefühl, das Display würde quasi direkt am Finger kleben. Das gesamte Bedientempo ist extrem hoch und macht, kurz gesagt, einfach viel Spaß. Ruckler oder Hakler hatte ich zu keiner Zeit. Lediglich beim Bildermachen wird deutlich, dass es sich beim Prozessor nicht um einen Flaggschiff SoC handelt. Denn nach dem Fotografieren braucht der Prozessor schon noch einen spürbaren Moment, um das Bild zu verarbeiten. Das stört nicht beim schnellen Aufnehmen von Bildern, aber wenn man direkt im Anschluss das Bild betrachten möchte. 

Für die Gamer unter euch gibt es, denke ich, keinen Grund zur Sorge. Alles läuft so weit sehr solide, wenn auch bei extremen Games vermutlich nicht in der allerhöchsten Auflösung. Hier merkt man einfach, dass es nicht der High-End Prozessor ist, was aber nicht bedeutet, dass die Gaming-Leistung schlecht wäre, sondern lediglich nicht auf dem Niveau eines 1000-Euro-Smartphones. Aber das Pixel 5 kostet ja auch keine 1000 Euro. 

Der 4000 mAh Akku hält bei mir problemlos einen ganzen Tag und darüber hinaus durch. Dank des kleinen Prozessors und der guten Abstimmung von Hardware und Software ist das Google Pixel 5 sehr effizient mit seinem Akku, was man vor allem im Stand-by bemerkt. Bedenkt man die sehr kompakte Bauweise und das geringe Gewicht, dann beeindruckt das umso mehr. 

Dass ihr Kopfhörer nur kabellos oder mit einem entsprechenden Adapter (der nicht im Lieferumfang enthalten ist) nutzen könnt, finde ich persönlich nicht schlimm. Ich nutze meistens Bluetooth Geräte und bin froh über jedes Kabel weniger. Mich stört das im Alltag also gar nicht, sicher gibt es aber auch Menschen da draußen, die andere Anforderungen haben.

Fazit

Es wird Zeit für das Fazit zum Google Pixel 5 und ich bin begeistert. Für mich ist es das rundeste Paket, das Google bisher mit einem Pixel Phone herausgebracht hat. Mit dem Pixel 5 zeigt Google sehr eindrucksvoll, wie sie sich Android vorstellen, und auch, dass es nicht immer ein Flaggschiff Smartphone sein muss. Denn auch wenn der Prozessor hier und da sicher eine Gedenksekunde braucht, wenn Bilder optimiert werden, arbeitet das Handy im Alltag doch extrem zuverlässig und lässt jedenfalls bei den alltäglichen Dingen überhaupt keine Wünsche offen.

Das Display wünsche ich mir in der nächsten Version heller, aber ansonsten kann ich nur wenig bemängeln. Für mich gehört es in der Preisklasse klar zu den besten Geräten, ich würde sogar sagen, es ist das beste Gerät für mich. Stock Android, super Performance, die in der Preisklasse beste Kamera und 3 Jahre garantierte Software Updates von Google. Damit punktet das Google Pixel 5 ganz klar.

Die kompakte Größe von 6 Zoll und das geringe Gewicht von nur 151 g überzeugen mich voll, Freunde eines großen Displays aber sicher nicht. Für alle anderen spreche ich für das Pixel 5 eine klare Kaufempfehlung aus. Die Preise fallen in dem einen oder anderen Online Shop auch immer mal ordentlich – mit etwas Geduld müsst ihr also nicht 629 Euro berappen, die Google in seinem Shop verlangt. Wobei man auch sagen muss, dass Pixel Geräte sehr lange preisstabil bleiben, auch wenn man sie selbst mal irgendwann verkaufen möchte. Das ist im Vergleich zu den anderen Herstellern ein klarer Vorteil.

Habt ihr noch Fragen zu dem Gerät oder habt ihr es vielleicht selber und könnt von euren Erfahrungen berichten? Dann haut es mir gerne in die Kommentare.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

Xiaomi Mi 10 – Das zu teure Flaggschiff?

Xiaomi Mi 10 – Das zu teure Flaggschiff?

[vc_row height=“small“][vc_column][vc_column_text]Als das Xiaomi Mi 10 präsentiert wurde und der Preis für Deutschland bekannt wurde, brach unter den Fans förmlich ein Shitstorm aus. Wie konnte Xiaomi für ein Flaggschiff soviel Kohle verlangen? 799 Euro für den Einstig und mindestens 999 Euro für die Pro Variante, das war vielen zu viel und nicht nachvollziehbar.

Aber ist der Preis nicht vielleicht auch gerechtfertigt? Xiaomi hat den Sprung gewagt, um endlich auch in Deutschland offiziell Fuß zu fassen und Geräte direkt zu vermarkten. Schluß mit den Zeiten, wo man über China Shops das Gerät bestellt hat und dann Wochen des Bangens ob das Paket ohne Mehrkosten durch den Zoll rutscht.

Das war natürlich einer der Gründe warum diese Geräte zum Teil so extrem günstig waren.

Allein die offizielle Vermarktung in Deutschland gepaart mit Werbung führen zu einem Preisanstieg. Dafür bekommt der Kunde aber auch Service in Deutschland statt China, gesetzliche Gewährleistung und schnelle Versandwege.

Aber warum ist das Mi 10 im Vergleich zum Mi 9 jetzt 300 Euro teurer? Ein nicht gerade kleiner Teil des höheren Preises geht an die Hardware. Xiaomi verbaut den wohl teuersten Prozessor den es gibt. Qualcomm lässt sich den 865 gut bezahlen. Dazu kommen neuer LPDDR5 RAM und auch UFS3.0 Speicher welches ins Geld geht. Das 90Hz OLED Panel sowie Dualspeaker und 108MP Samsung Kamerasensor runden das Paket ab. WLAN 6 auch AX genannt beherrscht das Mi 10 ebenso wie Bluetooth 5.0

Und Last but not least, Wireless Charging und Reverse Wireless Charging.

Das alles verpackt in einem ansehnlichen Geschmeide aus Curved Glas vorne und hinten und einem Hochglanz Metallrahmen.

Zugegeben, ohne mitgeliefertem Case ist es sehr rutschig in der Hand, aber es fühlt sich so Premium an, dass man es am liebsten ohne Case nutzen will. Da auf Front- und Rückseite Gorilla Glas 5 zum Einsatz kommt, sollte es nicht so schnell zu Kratzern kommen. Einen Sturz wird aber auch dieses schöne Smartphone in den meisten Fällen nicht unbeschadet überstehen.

Der Lieferumfang ist Xiaomi typisch gehalten, neben dem Gerät befindet sich ein Schnellladegerät mit 30W, ein USB-C Kabel, SIM Eject Tool, eine transparentes Hardsilicon Case und natürlich der obligatorische Papierkram.[/vc_column_text][us_image image=“23794″ align=“left“ style=“shadow-1″][vc_column_text]

 

Ich habe die mich für die graue Variante entschieden da mein Netzbetreiber diese vorrätig hatte und ich kein sehr geduldiger Mensch bin. Und was soll ich sagen es sieht verdammt schick aus.[/vc_column_text][us_separator][us_image image=“23803″ align=“left“ style=“shadow-1″][vc_column_text]

 

Aaaber wenn man es tatsächlich mal einen Tag ohne Case nutzt sieht es ohne Tuch so aus.[/vc_column_text][vc_column_text]

Es verschmiert sehr schnell. Abhilfe schafft das Case oder die Pro Variante des Mi 10 die in einem matten Grau daherkommt.

 

Der Kamerabuckel steht wie bei allen top Geräten sehr weit raus, dafür fühlt sich das restliche Gerät sehr dünn an, was den abgerundeten Kanten zu verdanken ist. Es ist weit entfernt davon mit einer Hand bedienbar zu sein, für viele Anwendungen oder schreiben benötigt man einfach die zweite Hand bei der Bedienung.

Auch wird es mit der Zeit dank der 208g schwer mit einer Hand zu halten und gleichzeitig zu bedienen.

[/vc_column_text][us_separator size=“small“][vc_column_text]

Alltag

[/vc_column_text][us_separator size=“small“][us_image image=“23816″ align=“left“ style=“shadow-1″][vc_column_text]

Ich habe vorher das Mi Note 10 und das Redmi Note 8 Pro als Daily Driver genutzt und ziehe so immer wieder ein mal ein paar Parallelen.

 

Die Einrichtung und das persönliche individualisieren überspringe ich mal. Fertig eingerichtet war ich erstmal baff als ich das erste mal draußen in der Sonne das Gerät entsperrt habe. Das Display strahlte mit der Sonne um die Wette. So ein extrem helles OLED Display hab ich noch nicht gesehen.

[/vc_column_text][vc_column_text]

Selbst in der knallende Mittagssonne konnte ich alles ablesen, ohne Probleme. Bisher musste ich im Sommer immer schatten suchen um auf dem Display ordentliche was zu erkennen.

Neben der extremen Helligkeit ist natürlich die 90Hz Bildwiederholrate, das Erlebnis durch Menüs zu scrollen, im Browser auf Seiten zu scrollen, all das wirkt flüssiger und geschmeidiger. Es sind Nuancen und sicherlich gibt es Menschen die das nicht sehen oder bemerken, aber ich empfinde es auch für die Augen etwas angenehmer.

Das alles so smooth läuft ist aber nicht dem Display zu verdanken, es ist der Prozessor in Verbindung mit dem Pfeilschnellen LPDDR5 Arbeitsspeicher. Manchmal habe ich das Gefühl, das Gerät ist schneller als meine Eingaben. Es gibt nix wo es zu Wartezeiten kommt, und nur schlecht programmierte Apps können diese Power etwas trüben.

Erstmals verbaut Xiaomi in diesem Gerät kein Pseudo Stereo Sound, sondern echte zwei Lautsprecher. Und was für welche, der Sound ist für ein Smartphone verdammt gut und gerade im Landscape Modus bei Filmen mit Dolby Sound macht es einfach nur verdammt viel spaß. Auch beim zocken von Call of Duty sind die zwei Speaker für das Gaming Erlebnis gold wert. Die Platzierung ist das einzige was etwas Luft für Kritik lässt, da man diese theoretisch bei spielen abdecken kann.

Aber was sagt bei all der Power und des Genusses der Akku? Die Kraftzelle ist gegenüber dem Mi Note 10 etwas geschrumpft und mit „nur“ 4780mAh rund 500mAh kleiner.

Merkt man das? JEIN, man kommt immer durch den Tag (morgens bis abends) Ich als Power User komme von Morgens 6 bis abends 21 Uhr hin und habe im Schnitt eine DoT von 5h, wenn ich es dann dran stecke ist das Phone nach ca. 40 min wieder voll.

Ich kann mir auch vorstellen, dass man mit dem Gerät bei entsprechender Nutzung bis zu zwei Tage hinkommt. Hier kann ich aber sagen so extreme Laufzeiten wie mit den Redmi Geräten und vor allem dem Redmi Note 8 Pro habe ich weder mit Mi Note 10 noch mit dem Mi 10 hinbekommen.

[/vc_column_text][us_separator size=“small“][vc_column_text]

Kamera

[/vc_column_text][us_separator size=“small“][us_image image=“23822″ align=“left“ style=“shadow-1″][vc_column_text]

Kommen wir nun zu dem Highlight des Mi 10, der Kamera. Pardon dem Kamera Setup, es sind ja vier Sensoren auf der Rückseite und die Punchhole Kamera auf der Front.

Frühstücken wir zuerst die Frontkamera ab. Es ist eine 20MP Kamera mit F2.0 und macht gute Fotos, hier war die Frontkamera des Mi Note 10 etwas detailreicher und natürlicher.

Der Rückseitige Hauptsensor löst mit 108MP auf und ist der selbe Samsung Sensor wie im Mi Note 10 und augenscheinlich wie im Samsung Galaxy S20 Ultra. Er ist eine Kooperation von Xiaomi und Samsung. Rein von der Hardware und der schieren Größe des Sensors, müssten da wahnsinnig gute Fotos rausfallen. Dem ist aber so nicht. Im Grunde liefert der Sensor eine Menge an Bildinformationen und eignet sich hervorragend für Landschaftsaufnahmen und Porträt Fotos. Der Sensor hat ein extremes Bokeh was dazu führt das Fotos mit geringem Abstand nur im Zentrum die nötige Schärfe aufweisen, sehr schnell flaut es zu den rändern ab und wird leicht matschig.

Dies ist sicherlich zum einem der Sensor Größe und den Linsen geschuldet, zum anderen sicherlich aber auch in der Softwareseitigen Nachbearbeitung. Auch Samsung hat mit diesen Probleme zu kämpfen und lenkt den Nutzer eher auf den Wunderzoom 100fach.

Bei dem Mi Note 10 konnte man nahe Objekt trotzdem gut ablichten in dem man einfach auf die 2 fach Tele oder 5 fach Telelinse umgeschaltet hat.

Der Autofocus ist zu 90% sicher und stellt entsprechend scharf, jedoch kommt es hin und wieder dazu, das er ein nebengelegnes Objekt welche auf fast gleicher Schärfentiefe liegt zu bevorzugen, was zu einem ungewollt unscharfen Bild führt. Manuelles fokussieren hilft aber in den meisten fällen.

Bei Mi 10 hat ein schlauer Marketing Mitarbeiter auf diese verzichtet und nur dem Pro eine Telelinse spendiert.

So bleibt dem Mi 10 noch eine Makro Linse welche nicht besonders erwähnenswert mit 2MP auflöst und eine 2MP Linse für Tiefenunschärfe.

Die Ultraweitwinkel Linse mit immerhin 13MP ist bei guten Lichtbedingungen noch brauchbar.

Wer also eine Schnappschuss Kamera sucht wird mit diesem Gerät nicht wirklich glücklich werden. Aber ist die Kamera per se Mist? Nein, wer sich mit Fotografie beschäftigt und Zeit für tolle Bilder hat und die Schwächen des Sensors umgehen kann, der bekommt eine wirklich tolle Kamera mit einer verdammt guten Auflösung. Vor allem der Pro Modus sei dem ambitionierten Hobbyfotografen ans Herz gelegt, hier lässt sich dass ganze Potential ausschöpfen.

Bei der Videofunktion war ich sehr überrascht. Das ist eine Disziplin die Xiaomi bisher bei keinem Gerät beherrscht hat. Beim Mi 10 bieten Sie neben 4K 30fps auch endlich 4K 60fps und sogar einen 8K Modus an. Und endlich durch optische und elektronische Bildstabilisierung sieht das ganze mit der hohen Auflösung auch noch richtig gut aus. Hier hat man wirklich geliefert.

Hier ein paar Samples: Für mehr Bilder schaut gern auf Instagram vorbei: paparazzi_2009

[/vc_column_text][us_image_slider ids=“23824,23825,23826,23827,23828,23829,23830,23831,23832,23833″ transition_speed=“500″ fullscreen=“1″ autoplay=“1″][us_separator size=“small“][vc_column_text]

Fazit

[/vc_column_text][us_separator size=“small“][vc_column_text]

Es könnte nicht durchwachsener sein. Grundsätzlich ist das Mi 10 ein verdammt gutes Gerät und es erlaubt sich nur kleine Schnitzer, aber diese dann in dem Hauptfeature.

Ist Xiaomi auf Augenhöhe mit der Samsung Galaxy S20 Reihe und Apples iPhone 11? Ja absolut, in Punkto Leistung braucht man sich nicht mehr verstecken. Auch die Verarbeitung ist auf Augenhöhe und die technische Ausstattung kaum zu toppen.

Ein vergleichbares iPhone 11 oder Huawei P40 Pro liegen im Preis mindestens 200 Euro höher. Samsungs Galaxy S20 liegt preislich gleich auf, will man jedoch den 108MP Sensor, so muss man zum Ultra greifen und liegt dann mindestes 400 Euro mehr auf dem Tisch.

Somit ist das Xiaomi mit der Leistung ein günstiger Einstieg in den Highend Bereich, zumal davon auszugehen ist, das der Preis sicherlich noch etwas nach unten geht in der nächsten Zeit.

[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row height=“small“][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

PRO:

  • fantastisches 90Hz OLED Panel
  • Pfeilschnelle Performance
  • Wireless Charging / Wireless Reverse Charging
  • Echte Dualspeaker mit gutem Sound
  • Kameraleistung des 108MP Sensor
  • Premiumverarbeitung
  • In Display Fingerabdrucksensor ist schnell und präzise
  • Preis Leistung passt
  • Kann auch über Netzbetreiber zum Vertrag bezogen werden

[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/2″][vc_column_text]

CON:

  • fehlender 3,5mm Klinkenanschluss (mir fehlt er hin wieder schon)
  • 2MP Makro Sensor unnötig und für Highend nicht akzeptabel
  • Keine Telelinse verbaut. So nur digitaler Zoom
  • Keine Wireless Ladestation im Lieferumfang (siehe Mi Mix 3)
  • Akkuverbrauch könnte etwas optimiert werden
  • Leider kein Ultraschallfingerprintreader im Display

[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row][vc_column][us_post_author link=“author_website“ avatar=“1″ website=“1″ info=“1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22box-shadow-h-offset%22%3A%221px%22%2C%22box-shadow-v-offset%22%3A%221px%22%7D%7D“][/vc_column][/vc_row]

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner