Redmi ist, wie den meisten bereits bekannt ist, eine Tochter von Xiaomi und so verwundert es auch nicht, dass wir hier ein Smartphone mit MIUI vorfinden, die man mögen kann oder eben nicht. Mein Dank an dieser Stelle an Tradingshenzhen für das Leihgerät. Was Redmi mit dem Note 8 Pro aber nun geschafft hat, das erfahrt ihr jetzt.
Wer das Review lieber gucken anstatt lesen möchte, der findet es natürlich auch auf meinem YouTube Kanal:
Gute
Verarbeitung für 267 Euro
Wer sich ein Smartphone für rund 267 Euro kauft, der sollte keine Wunder erwarten. Das Redmi Note 8 Pro ist allerdings sehr gut verarbeitet. Die Rückseite ist aus Glas, fühlt sich aber etwas nach Kunststoff an, wirkt aber dennoch sehr hochwertig. Das schlichte Finish auf der Rückseite lässt das Note 8 Pro durch verschiedene Lichtreflexionen sehr elegant wirken und die für mich sonst immer sehr langweilige schwarze Version, gefällt mir hier dennoch sehr gut. In dem Preissegment müsst ihr trotz Glasrückseite leider auf kabelloses Laden verzichten, was aber vollkommen ok ist.
Trotz der stattlichen Größe von 6,53 Zoll liegt das Redmi Note 8 Pro, dank abgerundeter weicher Kanten, sehr gut in der Hand. Dennoch sollte sich jeder über die Größe im Klaren sein. Solltet ihr also mit dem Gedanken spielen, ein Redmi Note 8 Pro anzuschaffen, schaut es euch vielleicht lieber kurz im Laden an und nehmt es in die Hand. Die Verarbeitung ist Top und das Design zeitgemäß. Trotz eines großen Akkus, wirkt das Smartphone sehr schlank in der Hand, definitiv ein Pluspunkt für das Redmi Phablet.
Unerwartete
Hardware im Redmi Note 8 Pro
Anders als bisher, hat es dieses mal ein neuer Prozessor ins Redmi Note 8 Pro geschafft. Hier werkelt ein MediaTek MTK Helio G90T. Ja ich weiß, ihr denkt sicher das gleiche wie ich. Oh je, ein MediaTek Prozessor. Bisher habe ich nicht viel von MediaTek Prozessoren gehalten, da sie einfach nicht die gleiche Performance wie Qualcomms Snapdragon Prozessoren liefern konnten. Doch ich muss gestehen, ich bin zufrieden. Der MediaTek Prozessor werkelt fröhlich im Redmi Note 8 Pro vor sich hin und reicht vollkommen für die alltäglichen Aufgaben aus. Das System läuft flüßig und ist frei von Rucklern. Zu keiner Zeit hatte ich bei alltäglichen Aufgaben das Gefühl, der Prozessor würde nicht genügend Leistung liefern. Immerhin handelt es sich auch um einen Okta-Core mit bis zu 2.05 GHz was für Social Media, Mails und das Surfen im Netz locker ausreicht.
Dazu gibt es 6 GB RAM was auch problemlos Multitasking möglich macht. Auch Games sind kein Problem, auch wenn die extrem Gamer vielleicht ein paar Abstriche in den Grafikeinstellungen machen müssen. Für den Preis, aber vollkommen in Ordnung und überraschend gut. Hier hat mich der Prozessor also überzeugt und ist kein Grund, das Smartphone von seiner Shopping List zu streichen.
Auch das Display ist extrem Solide und kann überzeugen. Für den Preis gibt es leider „nur“ ein LCD-Display das keine perfekten Schwarzwerte hat, in den Farben und mit guten Weißwerten sowie Blickwinkeln aber durchaus punkten kann. Außerdem wird es ausreichend Hell, so das es auch draußen gut ablesbar ist. Bei der Auflösung bekommt ihr Standardkost geboten, hier gibt es Full HD+ auf die Augen, was vollkommen in Ordnung ist.
Ein
Highlight ist der Akku und die Kamera des Redmi Note 8 Pro
Auch wenn meiner Meinung nach ein Snapdragon Prozessor sparsamer gewesen wäre, das Redmi Note 8 Pro ist ein echter Dauerläufer. Der 4500 mAh Akku lässt bei das Note 8 Pro locker zwei Tage durchhalten. Extrem Nutzer kommen also locker über einen Tag. Dank Schnellladefunktion mit 18 Wattist der Akku auch recht fix wieder voll und es kann weiter gehen.
Überraschend ist auch die Kamera, hier bekommt ihr von Xiaomi gleich vier ganze Linsen geboten. Und ich muss sagen, die Kamera ist wirklich gut, für diesen Preis. Der Portrait-Modus funktioniert bei guten Lichtbedingen gut, schneidet manchmal aber nicht nicht ganz sauber aus. Überraschend war, wie gut der Nachtmodus des Redmi Note 8 Pro funktionierte. Auch bei schlechten Lichtverhältnissen kann hier noch eine deutliche Verbesserung der Bilder erreicht werden.
Natürlich befindet sich dieser nicht auf dem Level eines P30 Pro, iPhone 11 Pro oder Galaxy S10, doch er ist passabel und brauchbar. Die vier Linsen im Redmi Note 8 Pro haben 64 MP, 8 MP Weitwinkel, 2 MP Death of Field Sensor und 2 MP Super Macro und bieten damit schon ein sehr ordentliches Gesamtpaket. Bei guten Lichtverhältnissen sitzt der Fokus eigentlich immer, der Dynamikumfang passt und auch die Schärfe ist als gut zu bewerten. Spannendes extra ist der Makro-Modus, mit dem ihr sehr nah an euer Objekt der Begierde herangehen könnt. Die Qualität und Details dieses Modus, haben mich sehr überrascht und es macht Spaß, so die Welt mal anders darzustellen.
Fazit
Zeit für ein Fazit, das Redmi Note 8 Pro ist ein sehr gelungener Nachfolger zum von mir getesteten Redmi Note 7. Aber keine Angst, es hat sich nicht so viel verändert, dass ich euch anraten würde, sofort ein Upgrade zu machen, wenn ihr mit eurem Redmi Note 7 noch zufrieden seid.
Wer aber gerade auf der Suche nach einem Mittelklasse Smartphone ist, das ein richtig gutes Gesamtpaket ist, der ist beim Redmi Note 8 Pro genau richtig. Für 227 Euro (im Angebot) bekommt ihr ein sehr gutes Gesamtpaket in einem gut verarbeiteten Gehäuse mit viel Speicher. Der von mir genannte Preis bezieht sich übrigens auf die 128 GB Version. Ihr könnt auch noch zur kleinen Version mit 64 GB Speicher und 6 GB RAM greifen und so noch einmal sparen.
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Heute morgen wurde es in China vorgestellt, das neue Honor 10 Lite. Warum man hier noch nichts von dem neuen Smartphone gehört hat? Und warum es hier auch noch keine Preise dazu gibt, das erfahrt hier.(mehr …)
Viele Xiaomi Nutzer warten schon gespannt auf MIUI 10 und das damit verbundene frische Design. Während Mi8 Nutzer das Update bereits bekommen haben, müssen viele andere noch warten. Doch ab heute wird MIUI 10 von Xiaomi auf 20 weitere Smartphones ausgerollt. Sogar alte Smartphones wie das Mi4 aus dem Jahr 2014 bekommen noch das Update auf MIUI 10. Allerdings hat die Sache auch einen Haken, denn vorerst bekommen nur Smartphones in oder aus China, also mit der China ROM die MIUI 10.
Xiaomi gab heute den Rollout für 20 Geräte bekannt
Xiaomi gab heute bekannt, dass sie für 20 weitere Geräte mit dem Rollout der neuen MIUI 10 starten. Die neue MIUI 10 bringt neben einer neuen Optik auch einiges an neuen Funktionen für einige Geräte mit und wird daher schon sehnsüchtig von vielen Xiaomi Nutzern erwartet. Zum Beispiel soll die neue MIUI auch den Porträt Mode auf Geräte mit nur einer Kamera bringen.
Der Rollout wird sicher nicht auf allen Geräten zur gleichen Zeit stattfinden, aber einige Smartphones sollten schon heute in den Genuss der neuen Software kommen.
MIUI 10 erhaltet ihr dabei als OTA also Over the Air update. Alternativ könnt ihr MIUI 10 für euer Smartphone aber auch hier auf der offiziellen Xiaomi Seite runterladen für euer Smartphone: http://www.miui.com/download.html
Folgende Smartphones erhalten MIUI 10
Die folgenden Geräte sind nun offiziell mit dem Update von Xiaomi bedacht worden.
Mi Serie:
Mi 4
Mi 4C
Mi 4S
Mi 5S
Mi 5S Plus
Mi Max
Mi Max Prime
Mi Max 2
Redmi Serie:
Redmi 4
Redmi 4 Prime
Redmi 4A
Redmi 4X
Redmi 5A
Redmi 5 Plus
Redmi Pro
Redmi Note Serie:
Redmi Note 3
Redmi Note 4
Redmi Note 4X
Redmi Note 4X (MediaTek Version)
Redmi Note 4X (Qualcomm Version)
Redmi Note 5A
Redmi Note 5A Prime
Bald Global Versionen?
Fraglich ist nun wann auch die Global Version Nutzer das Update auf MIUI 10 erhalten werden. Erfahrungsgemäß dauert es aber oftmals nur einige Wochen, bis auch bei den globalen ROMs das Update erscheint. Lassen wir uns also überraschen. Freut ihr euch schon auf MIUI 10?
Gestern wurde von Samsung das von den Fans erwähnte Galaxy Note 9 präsentiert und wer noch viele Wunder erhoffte, wurde enttäuscht, was nicht am Gerät selbst, sondern viel mehr an den bekannten Leaks liegt. Eigentlich wussten wir alle schon im Voraus, wie das neue Note 9 aussehen wird und so ziemlich auch alles, was es können wird. Dennoch möchte ich mir die Zeit nehmen und euch auf den aktuellen Stand bringen und direkt mal meine Meinung zum neuen Galaxy Note 9 kundtun.
Leistung wie ein S9 oder?
Grundsätzlich ist das was im Note 9 werkelt nicht viel anders als das, was bereits aus dem Galaxy S9 bekannt ist. In Europa wird auch im Note 9 der Samsung eigene Exynos 9810 seine Arbeit verrichten. Hier also schon mal keine Änderung. Anders sieht es beim Arbeitsspeicher aus, der dem Prozessor zur Seite steht. In der kleinsten Version dürft ihr euch über 6 GB und in der großen Version sogar gleich über 8 GB RAM freuen. Damit sollte Multitasking kein großes Problem darstellen. Damit ihr auf dem Galaxy Note 9 auch ordentlich was machen könnt, hat die „kleine“ Version satte 128 GB internen Speicher und das Spitzenmodell kommt auf extreme 512 GB internen Speicher, diesen könnt ihr bei beiden Smartphones auch noch mal um bis zu 512 GB per MicroSD-Karte erweitern, was euch dann im besten Fall auf ordentliche 1 Terrabyte in der Hosentasche bringt.
Das ist schon mal sehr ordentlich und vor allem anders als beim Galaxy S9 oder S9+.
Auf seiner Website wirbt Samsung damit, das der Prozessor 53 % schneller sein soll und die Grafikeinheit immerhin auch 23 % mehr Leistung haben soll. Doch Vorsicht! Hier müsst ihr das Kleingedruckte lesen. Denn es handelt sich um einen Vergleich zum Vorjahresmodell, also dem Galaxy Note 8. Wirklich viel schneller als ein S9 und S9+ dürfte das Note 9 also eher nicht sein.
Endlich wieder viel Akku in den Note Modellen
Das Note 9 hat endlich wieder einen großen Akku bekommen. War doch genau dieser bis zum Galaxy Note 7 Desaster immer eines der Argumente für ein Note Gerät. Nachdem es hier allerdings zu einigen Bränden gekommen war, traute sich Samsung nicht mehr so recht an große Akkus ran. Nun ändert sich das wieder und dem Galaxy Note 9 wurde ein ordentlicher 4000 mAh Akku spendiert, der euch durch den Tag bringen soll. Wie gut und lange der Akku durchhalten wird, ist natürlich immer von der eigenen Nutzung abhängig. Das riesige 6,4 Zoll große Super AMOLED-Display, das mit 2940 X 1440 Pixeln auflöst, wird sicher auch einiges an Strom verbrauchen, die ersten Tests müssen wohl zeigen, wie weit man mit dem großen Akku kommen kann. Immerhin war das ein Kritikpunkt bei den aktuellen Galaxy S Smartphones.
Neuer Stylus
Quelle: samsung.com
Auch der Stylus ist noch einmal überarbeitet worden und verfügt nun über eine Reihe neuer Features. So ist nun auch der S-Pen genannte Stift, genauso wie das Note 9 selbst, IP68 zertifiziert und somit Staub und wasserdicht. Im Stylus, der kaum größer geworden ist im Vergleich zum letzten Jahr, verbirgt sich nun ein kleiner Akku, der per Induktion geladen wird, sobald der S-Pen ins Smartphone gesteckt wird. Durch den eigenen kleinen Akku kann mit dem S-Pen nicht nur geschrieben und gezeichnet werden, es ist auch möglich den Stylus mit verschiedenen Funktionen auszustatten. So könnt ihr z.B. Mit einem Knopfdruck aus der ferne die Kamera starten, auf die Selfie Kamera Wechseln und ein Bild machen. Es sind auch noch weitere Funktionen möglich die frei belegt werden können. Außerdem möchte Samsung die Schnittstelle zum S-Pen für Entwickler freigeben, damit diese weitere Funktionen für den S-Pen in Apps integrieren können.
Klingt so weit alles ganz toll. Aber ich persönlich wüsste immer noch nicht, warum man auf dem Mäusekino wirklich rumkritzeln sollte. Ich kenne bisher auch niemanden, der wirklich dauerhaft und Produktiv mit dem S-Pen gearbeitet hätte auf einem Note Smartphone. Aber es soll ja irgendwie alles geben. Ziemlich daneben ist für mich aber die Farbwahl. Denn der S-Pen des blauen Galaxy Note 9 ist gelb. Wer es nicht so poppig mag, muss zur Midnight Black Version greifen, da ist dann auch der Stylus Schwarz.
Dual Kamera mit variabler Blende
Quelle: samsung.com
Wie es sich schon seit einiger Zeit für viele Hersteller gehört, findet ihr im Galaxy Note 9 auch wieder eine Dual Kamera auf der Rückseite. Eine Linse ist dabei mit der variablen Blende ausgestattet, die wir schon aus dem Galaxy S9 und S9+ kennen. Wir ihr in meinem Review zum S9 schon sehen konntet, ist die variable Blende aber eher ein Marketing Stunt und weniger etwas wirklich Geniales.
Dennoch ist die Kamera im S9 und im großen Bruder extrem gut und die Blende von f/1.5 ist wirklich ordentlich, vor allem für Aufnahmen ohne viel Licht. Die zweite Linse im Note 9 macht einen 2-fachen optischen Zoom möglich. Beide Linsen sind mit einem 12 Megapixel Sensor ausgestattet und sind stabilisiert. Was in aktuellen Geräten natürlich bei einer Kamera auf keinen Fall fehlen darf – richtig, dieAI. Natürlich versucht auch das Galaxy S9 zu erkennen, was sich vor der Linse befindet und passt die Bildeinstellungen entsprechend an. Dabei greift das Note 9 auf 20 verschiedene Einstellungen zurück wie z.B. Himmel, Berge, Strände, Sonnenauf- und Sonnenuntergang, Ufer, Straßenszenen, Nachtaufnahmen, Wasserfälle, Schnee, Vögel, Hindergrundbeleuchtet und Text.
Alles andere was wir bereits vom Galaxy S9 und S9+ kennen ist natürlich auch noch mit dabei. Und die Frontkamera mit 8 Megapixeln soll natürlich auch gestochen scharfe Selfies machen.
Kein Business Smartphone mehr?
Interessant an der Keynote war aber, neben dem Gerät selbst, noch etwas ganz anderes. Die Zielgruppe die sich Samsung für das neue Note Modell ausgedacht hat. Denn bisher war das Note immer ein Business Smartphone und sorgte für viel Produktivität. Beim Galaxy Note 9 ist das anders. Im Fokus stehen Gamer. Denn Samsung wirbt verstärkt mit der Gaming Performance und der neuen Kühlung für noch mehr Gaming-Leistung. Außerdem hat sich Samsung wenigstens zeitweise exklusiv den Gaming Titel Fortnite für Android gesichert. Die Funktionen des S-Pen die vorgestellt wurden, hatten auch viel weniger mit Produktivität zu tun und richten sich viel mehr an Fotobegeisterte und Selfie Fans. Alles in allem würde ich sagen, das Samsung hier gezielt versucht das Note 9 einer ganz anderen Zielgruppe schmackhaft zu machen, als bisher.
Meine Meinung
Ich muss sagen, es war nicht wirklich was überraschend an der Vorstellung des Galaxy Note 9 und ich bin auch etwas enttäuscht, was aber sicher auch damit zu tun hat, dass ich überhaupt so gar nicht Zielgruppe für dieses Smartphone bin. Einen Stylus finde ich vollkommen uninteressant an einem Smartphone und besagte Displaygröße finde ich zwar sehr imposant, aber im Alltag und vor allem in der Hosentasche alles andere als angenehm. Und dann ist da noch der Preis. Für die kleinste Version werden 999 € fällig. Dafür bekommt ihr immerhin 128 GB internen Speicher. Die große Version kostet dann aber auch richtig großes Geld. Dafür müsst ihr 1249 € berappen. Wer dachte, dass nur Apple so was kann, der hat sich geirrt. Klar, ihr bekommt hier für über 1000 Euro natürlich viel mehr internen Speicher und mehr Display und mehr Akku etc. als beim iPhone X. Aber dennoch, der Trend zu Smartphones in einem Preissegment um die 1000 Euro ist erschreckend, wie ich finde. Klar ist aber auch, dass nur wenige diesen Preis am Ende wirklich bezahlen werden. Erwartungsgemäß werden die Preise stark innerhalb der ersten paar Monate fallen.
Aber was meint ihr zum Galaxy Note 9? Gelungenes Gerät? Langweilig? Preis ok? Schreibt es mir gerne in die Kommentare.
Hier noch alles auf einen Blick
Spec
Details
Display
6,4 Zoll WQHD Super AMOLED
interner Speicher/RAM
128 GB/6 GB – 512 GB/8 GB
Prozessor
Exynos 9810
Kamera
Dual 12 Megapixel Hauptkamera mit OIS / 8 Megapixel Frontkamera
Xiaomi hat mit dem Mi 8 ein sehr interessantes Flaggschiff vorgestellt, das bei vielen sehr beliebt ist. Vor allem dank der seit einer Weile verfügbaren Global Firmware die das Mi 8 dann auch voll in Europa nutzbar macht. Die größte Version des Mi 8 das Mi 8 Explorer Edition hat als Besonderheit eine durchsichtige Rückseite, die den Blick auf den CPU freigibt. Doch das ist Fake, wie sich bei einem Tear Down nun herausstellte.
Das günstige Flaggschiff aus China
Xiaomi gehört in China mit zu den bekanntesten Smartphone Herstellern, aber auch hierzulande ist Xiaomi längst nicht mehr unbekannt, ja sogar schon beliebt. Der Hersteller versteht es Smartphones mit überzeugender Leistung und sehr guter Verarbeitung, zum „kleinen“ Preis zu produzieren.
Das Xiaomi Mi 8 Explorer Edition kommt mit dem Snapdragon 845 daher, 8 GB Arbeitsspeicher und 128 GB internem Speicher. Dazu gibt es noch ein FullHD+ Display mit Notch, eine Dual Hauptkamera, den Fingerabdrucksensor unter dem Glas und sogar das LTE Band 20. Auf der Rückseite könnt ihr durch das Glas durchschauen und seht im oberen Drittel den Snapdragon Prozessor. Oder auch doch nicht, denn angeblich ist das gar nicht wirklich der Prozessor. Aber eins nach dem anderen.
Tear Down enthüllt kleinen Fake
Auf der Rückseite des Xiaomi Mi 8 Explorer Edition ist ein das Snapdragon Logo auf dem vermeintlichen CPU zu erkennen, wenn man durch das Glas sieht.
Quelle: TradingShenzhen.com
Bei einem Tear Down, also einem Auseinandernehmen des Smartphones, wurde nun aber deutlich, man schaut gar nicht wirklich auf den Snapdragon 845. Es handelt sich viel mehr um eine Abdeckung, die mit Schrauben befestigt ist, unter der sich der wirkliche Prozessor befindet, der mit seinen Headpipes deutlich unspektakulärer aussieht. Ich habe euch das Tear Down Video mit den englischen Untertiteln hier mal hinterlegt, wenn ihr euch selbst überzeugen möchtet.
Ist das jetzt Betrug?
Ist das nun Betrug am Kunden, nein, dass würde ich nicht sagen. Ihr zahlt ja nicht für die Sichtbarkeit auf den Prozessor, sondern für die Leistung, die darin steckt. Außerdem steckt ja auch das drin, was draufsteht. Da der eigentliche SoC aber bei Weitem nicht so cool aussieht wie auf der Abdeckung, ist es sogar verständlich das man diesen Schritt gegangen ist. Denn ein Prozessor braucht Kühlung und die sorgt nun mal leider dafür, das man keine freie Sicht auf den Prozessor haben kann. Dennoch halte ich die durchsichtige Optik für sehr gelungen.
Aber wie ist denn eure Meinung dazu?
Wer sich nun für das Xiaomi Mi 8 Explorer Edition insteressiert, der kann mit diesem Link mal bei TradingShenzhen vorbei schauen: Link *
*Bei dem Link handelt es sich um einen Partner Link, wenn ihr etwas bei Tradingshenzhen kauft, erhalte ich eine kleine Provision. Für euch ändert sich am Preis dadurch nichts und ihr unterstützt mich mit meiner Arbeit.
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