von Geek1elf | Jun 10, 2024 | Tech News
Bild: apple.com
Was erwartet euch bei Apples diesjähriger Worldwide Developers Conference (WWDC)? Lasst die Hardware einmal beiseite, denn dieses Jahr dreht sich alles um Künstliche Intelligenz und wie Apple plant, sie in sein ohnehin schon stark ummauertes Ökosystem zu integrieren.
Countdown zur WWDC: Alles dreht sich um Software
Die Saison der Entwicklerkonferenzen nähert sich ihrem Höhepunkt und Apple ist der letzte große Akteur, der seine Karten auf den Tisch legt. Die WWDC wird wieder voller spannender Neuigkeiten zu iOS, macOS, iPadOS und anderen Software-Highlights sein, die Apples geschlossene Systemumgebung so faszinierend machen – inklusive des Vision Pro.
Dieses Mal solltet ihr jedoch keine spektakulären Hardware-Neuvorstellungen erwarten. Nachdem das Vision Pro vorgestellt wurde, ist es nun Zeit, über „Apple Intelligence“ zu reden. Was genau hat Apple für seine Entwickler im Bereich der KI in petto? Besonders spannend sind die Gerüchte über zahlreiche Partnerschaften im Hintergrund. Wir werden bald mehr erfahren.
Wann und wo findet die WWDC statt?
Die WWDC findet vom 10. bis 14. Juni im Apple Park in Cupertino, Kalifornien, statt. Alle, die wie ich nicht persönlich dabei sein können, können das Event auch online verfolgen. Nach der Konferenz gibt es für alle Nicht-Teilnehmer die Möglichkeit, an verschiedenen Sessions auf der Apple-Website teilzunehmen.
Wer die Keynote live miterleben möchte, sollte sich Apples Event-Website oder den offiziellen YouTube-Kanal merken. Die Keynote startet am Montag, den 10. Juni, um 10:00 Uhr Pazifikzeit (PT) bzw. 13:00 Uhr Ostküstenzeit (ET). Plant etwa zwei Stunden ein, um nichts zu verpassen.
Was erwartet uns bei der WWDC?
Apple Intelligence: Der Fokus auf KI
Es gibt Gerüchte, dass die WWDC dieses Jahr im Vergleich zur großartigen Präsentation des Vision Pro etwas enttäuschend ausfallen könnte – es sei denn, ihr seid an Künstlicher Intelligenz interessiert. Die bedeutendste Neuerung wird wohl die Integration von „Apple Intelligence“ in iOS 18 sein.
Mark Gurman von Bloomberg, eine zuverlässige Quelle für Insider-Informationen, deutet darauf hin, dass dies das Jahr ist, in dem Apple sein KI-Betriebssystem aufholt. Erwartet keine auffälligen Funktionen wie bei Google und Android. Stattdessen wird „Apple Intelligence“ subtil, aber mächtig daherkommen. Anstatt eines Chatbots, wird Apple Tools für unterstütztes Schreiben, Fotobearbeitung und Zusammenfassungen anbieten, ähnlich wie Samsungs Galaxy AI auf Android-Geräten.
iOS 18: Mehr Anpassungsmöglichkeiten
iOS 18 wird stark auf Anpassungsfähigkeit setzen. Benutzer sollen künftig ihren Sperrbildschirm mit dynamischen Elementen optimieren können. Auch der Home-Bildschirm wird flexibler, sodass Icons und Widgets frei platziert werden können. Vielleicht erwarten uns sogar neu gestaltete Widgets im Kontrollzentrum. Zudem könnte iOS 18 einen integrierten Passwort-Manager erhalten, der Apps wie LastPass und 1Password überflüssig macht.
Messaging: Verbesserungen für grüne Blasen
Auch wenn grüne Blasen nicht verschwinden, sollen sie besser mit dem Messaging-Protokoll des iPhones harmonieren. RCS, der von Google forcierte Nachfolger von SMS und MMS, soll den Austausch von Nachrichten zwischen verschiedenen Plattformen erleichtern.
Vision Pro: Ein Update
Das Vision Pro wird nicht ganz so im Rampenlicht stehen wie bei seiner ersten Vorstellung, aber die WWDC wird sicherlich ein Update zu diesem VR/AR-Headset bringen. Es wird wahrscheinlich Neuigkeiten zu den Verkaufszahlen und einen Einblick in die Entwicklerarbeit mit VisionOS geben. Eine zweite Generation der Hardware ist noch nicht zu erwarten, schließlich sind seit der ersten Präsentation erst vier Monate vergangen.
Endlich: Eine Taschenrechner-App für das iPad?
Lange mussten eingefleischte iPad-Nutzer darauf warten: Eine offizielle Taschenrechner-App. Vielleicht ist es dieses Jahr endlich soweit! iPadOS 18 wird viele Funktionen von iOS 18 übernehmen, insbesondere im Bereich „Apple Intelligence“. Dazu gehört auch eine angekündigte Bedienungshilfe, die es ermöglicht, das iPad mittels Eye-Tracking zu steuern.
macOS: Was gibt es Neues?
Traditionell erhält macOS auf der WWDC weniger Aufmerksamkeit, doch in diesem Jahr könnte sich das ändern. Die Integration von KI wird sicherlich auch hier eine Rolle spielen. Zudem könnte es bedeutende Updates für die Systemeinstellungen geben, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern.
Weitere Updates: watchOS und tvOS
Erwartet keine großen Neuerungen für watchOS 11 und tvOS 18. Dennoch wird es wohl kleinere Verbesserungen geben, die die Nutzung dieser Plattformen angenehmer gestalten. Bleibt dran, denn wir werden über alles berichten, was auf der WWDC 2024 passiert.
Habt ihr Gedanken oder Fragen zu den erwarteten Ankündigungen auf der WWDC? Schreibt eure Meinungen und Kommentare unten!
Euer Geek1elf!
von Geek1elf | Nov 1, 2018 | Tech News
Einst war es das wohl leichteste und flachste Notebook der Welt und läutete die Ära der Ultrabooks ein. Die Rede ist vom MacBook Air. Neben dem MacBook Pro, das sich immer an die Profis richtete, war das Air extrem beliebt bei vielen Nutzern. Es hatte genug Leistung für alltägliche Arbeiten und war gewissermaßen das Einsteiger Notebook von Apple. Los ging es schon bei knapp unter 1000 Euro und war für viele eine echte Alternative zum MacBook Pro, jedenfalls, wenn man nicht so viel Leistung benötigte.
Totgesagte leben länger
Doch nachdem Apple das MacBook mit 12″ vorstellte, kamen schnell erste Gerüchte auf, dass das MacBook Air vor dem Aus stehen würde. Verständlich wurde das MacBook Air doch nur noch mit kleinen Produkpflegen bedacht und bot keine Neuerungen mehr. Doch Apple überraschte die Kunden nun beim Oktober Event mit einem neuen MacBook Air. Und Apple hat hier deutlich mehr als nur Produktpflege im Sinn. Das MacBook Air 2018 wurde von Grund auf neu gestaltet. Das hat allerdings auch seinen Preis.
MacBook Air 2018 – Die Details
Schon,wenn man sich das neue MacBook Air 2018 ansieht, wird schnell deutlich, dass sich einiges verändert hat. Neben der Standard Farbe Silber, gibt es das neue MacBook Air nun auch in Space Grey und Gold. Am Gewicht und der Grundform hat sich nicht extrem viel getan. Aber wenn man das neue MacBook Air 2018 aufklappt, fängt man direkt an zu staunen. Endlich hat auch beim MacBook Air der schwarze Bildschirmrahmen Einzug gehalten, wie man es schon lange vom MacBook Pro kennt.
Und auch am Display hat sich endlich etwas getan, denn auch das MacBook Air verfügt nun endlich über ein Retina-Display, wie auch der Pro Modell. Bei 13,3 Zoll bekommt ihr nun scharfe 2560 x 1600 Pixel auf die Augen. Wie auch beim Pro überzeugt das IPS-Display voll und ganz wenn es um Farbtreue und Schärfe geht.
Auch beim Prozessor müsst ihr keine großen Kompromisse mehr eingehen. In der Grundkonfiguration gibt es einen Intel Core i5 der 8. Generation mit einem Basistakt von 1,6 GHz und einen Boosttakt von bis zu 3,6 GHz. Wie schon in der Vergangenheit gibt es dazu 128 GB SSD Speicher, welcher nicht ausgetauscht oder nachträglich erweitert werden kann, sowie 8 GB Arbeitsspeicher, welcher ebenfalls fest verlötet ist und nicht im Nachhinein erweitert werden kann.
Als Grafikeinheit gibt es wieder die OnBord Grafikkarte Intel UHD 617, wem das nicht der reicht, der kann aber auch auf eine eGPU setzen, denn das neue MacBook Air 2018 verfügt über zwei USB-C Thunderbolt 3 Ports.
Auch neu ist die Tastatur, denn auch hier setzt Apple nun auf die bereits aus dem MacBook und dem MacBook Pro bekannte Butterfly Tastatur, die man entweder mag oder eben nicht. Genau wie beim MacBook Pro mit Touch Bar gibt es im Air nun auch einen TouchID Sensor für die Entsperrung mit dem Fingerabdruck. Eine Touch Bar gibt es hingegen nicht.
Technische Details auf einen Blick
Bauteil |
Details |
Prozessor |
Intel Core i5 (8. Generation) 1,6 GHz bis zu 3,6 GHz Boosttakt |
Arbeitsspeicher |
8 GB oder 16 GB |
Interner Speicher |
128 GB, 256 GB, 512 GB oder 1,5 TB |
Display |
Retina display (IPS) 2560 x 1600 Pixel |
Grafikkarte |
Intel UHD 617 |
Anschlüsse |
2x Thunderbolt 3 (USB-C) + 3,5 mm Kopfhöreranschluss |
Akku |
LiPo-Batterie mit 50,3 Wattstunden (bis zu 12h drahtlos surfen |
Sicherheit |
TouchID (Fingerabdrucksensor) |
Kamera |
720p FaceTime HD Kamera |
Maße & Gewicht |
Höhe: 0,41 bis 1,56 cm, Breite: 30,41 cm, Tiefe: 21,24 cm, Gewicht: 1,25 kg |
Farben |
Gold, Silber, Space Grey |
Viel extra Leistung auf Wunsch
Wem die Standard Konfiguration nicht reicht, der kann sein neues MacBook Air aber auch richtig Hochrüsten und es dem MacBook Pro fast ebenbürtig machen. Auf Wunsch gibt es bis zu 16 GB Arbeitsspeicher und bis zu 1,5 TB internen SSD Speicher.
Einsteiger MacBook zum Profi Preis
Wer Apple kennt und ein wenig die Neuerungen hier verfolgt hat, der wird sich auch direkt denken können, das es das MacBook Air 2018 nicht mehr zu Apple Einsteigerpreis von 999 Euro gibt. In der Grundkonfiguration geht jetzt ab 1349 Euro los, also ordentliche 350 Euro mehr als beim Vorgänger. Wenn ihr es dann richtig krachen lassen wollt und die eben genannten dicksten Bauteile konfiguriert, kommt ihr auf ordentliche 3089 Euro. Ein vergleichbar konfiguriertes MacBook Pro gibt es rechnerisch ca. Zum gleichen Preis, allerdings mit einem höheren Prozessortakt und Touch Bar.
von Geek1elf | Jun 5, 2018 | Tech News
Gestern ist die alljährliche Entwicklerkonferenz von Apple gestartet und ich habe euch ja bereits über das neue iOS 12 berichtet. Aber das war natürlich nicht alles, was Apple seinen Entwicklern auf der WWDC 2018 präsentierte. Natürlich gibt es auch dieses Jahr eine neue Version von macOS, das inzwischen bei Version 14 angekommen ist und auf den Namen Mojave hört.
macOS Mojave
Wie es sich für die letzten macOS Versionen gehört wurde auch hier wieder ein Name gewählt, der mit Sehenswürdigkeiten in den USA zu tun hat, bzw. mit einer Landschaft in den USA. Nach vielen Bergen entschied sich Apple nun für die Mojave Wüste, die auch das Standard Hintergrundbild des neuen macOS ziert. Auch bei macOS lag das Hauptaugenmerk auf Leistungsverbesserungen, ähnlich wie bei iOS 12. Doch auch hier gibt es natürlich einige neue Features, die ich euch hier vorstellen möchte.
Dark Mode
Es ist endlich so weit. Lange schon wünschen sich Nutzer von macOS einen echten Dark Mode und nun kommt er. Bei macOS Mojave wird es Nacht, wenn der Nutzer das möchte. Alle Fenster bekommen einen dunklen Anstrich und sorgen so für noch mehr Kontraste. Das funktioniert aber nicht nur in der Bilder App. Apple hat konsequent alle Apps für den Dark Mode angepasst. Also vom Kalender bis zum Finder ist alles schön dunkel.
Apps von anderen Anbietern können ebenfalls an den Dark Mode angepasst werden und diesen Nutzen, hier wird es in der Anfangszeit aber vermutlich noch einige Apps geben, die noch das helle Design verwenden.
Der Dark Mode kann aber auch automatisch nach und nach erfolgen. Bei Sonnenaufgang geht auch die Sonne bei macOS Mojave auf und je später der Abend um so dunkler wird euer macOS. Eine Spielerei, die aber irgendwie auch ziemlich cool ist.
Neue Finder Ansicht
Auch im Finder hat sich etwas getan. Eine komplett neue Ansicht kommt für euch dazu. Die neue Ansicht nennt sich Gallery View und bietet euch eine große Ansicht des ausgewählten Dokuments. Dabei ist es, egal ob es sich beim Dokument um ein Bild ein PDF oder eine andere Datei handelt. Außerdem erscheinen unter der großen Dokumentenvorschau alle weiteren Dokumente des Ordners in einer Miniaturansicht. Gerade für Bilder ist diese Ansicht natürlich besonders geeignet aber auch für PDFs ist es sicher sehr praktisch.
Neu ist nun auch, dass ihr euch die kompletten Meta Daten zu einer Datei anzeigen lassen könnt. Hierzu wird euch rechts eine Zeile im Fenster eingeblendet, in der ihr alle Informationen zum Dokument finden könnt.
Neu sind auch die Quick Actions, die sich unterhalb der Meta Daten befinden. Mit diesen Quick Actions könnt ihr direkt Bilder und Dokumente drehen, direkt etwas Markieren und einiges mehr. All das, ohne das ihr das Dokument wirklich geöffnet hättet.
Genau hier geht Apple bei macOS Mojave aber noch einen Schritt weiter. Viele lieben und nutzen die Quick Look Funktion von macOS. Mit einem Tastendruck auf Space, wird euch eine Vorschau des markierten Dokuments gezeigt, ohne das ihr es öffnen müsst. Nun könnt ihr auch hier direkt Anpassungen am Dokument vornehmen, wenn ihr es nur im Quick Look geöffnet habt. Auch hier könnt ihr Dinge Markieren, Bilder und PDFs vergrößern und verkleinern sowie drehen. Audio und Video Dateien könnt ihr sogar im Quick Look schneiden und das Ganze dann direkt per Mail oder Airdrop versenden. Das alles noch einmal zur Erinnerung, ohne das Dokument wirklich in einer App geöffnet zu haben. Wirklich praktisch, wie ich finde.
Neue Screenshot Features
Auch bei den Screenshots hat sich etwas getan. Bisher konnte man auf verschiedene Arten am Mac Screenshots machen. Den ganzen Bildschirm oder wahlweise nur einen definierten Teil. Nun geht es noch weiter. In macOS Mojave bekommt ihr neben den beiden bekannten Screenshot Möglichkeiten auch noch die Auswahl ein Screenshot von einem bestimmten Fenster zu machen oder direkt den ganzen Bildschirm als Video aufzuzeichnen oder auch hier nur einen bestimmten Teil, den ihr einrahmt, als Video aufzunehmen.
Continuity Camera
Continuity ist nichts Neues auf dem Mac. Schon jetzt gibt es eine Verbindung von iPhone zum Mac und synchronisiert Nachrichten, lässt euren Mac klingeln, wenn ein Anruf am iPhone eingeht oder ihr kopiert etwas am Mac und fügt es auf eurem iOS Gerät ein. Neu ist nun Continuity Camera. Bearbeitet ihr beispielsweise gerade eine Präsentation und benötigt ein Bild, das ihr noch erstellen müsst, könnt ihr direkt in Pages auf die Kamera eures iOS Gerätes zugreifen, ein Bild damit machen und dieses Bild landet direkt in eurer eben erstellten Präsentation, ohne das ihr erst noch Airdrop oder ähnliches anschmeißen müsst. Continuity Camera arbeitet mit den Apps Mail, Notes, Pages, Keynote, Numbers und einigen weiteren zusammen. Vorrangig aber natürlich erst mal die hauseigenen Apple Apps.
Stacks
Wer kennt es nicht, der Desktop ist für viele die erstbeste Müllhalde. Jedenfalls geht es mir oft so. Alles, was noch keinen festen Platz hat oder schnell gehen muss, landet erst mal auf dem Schreibtisch. Und dann soll es wegsortiert werden. Das passiert aber meist erst, wenn ich nichts mehr sehe. macOS Mojacve macht hier jetzt Ordnung für euch und sortiert für euch alle Desktop Dateien in sogenannte Stacks, also Stapel. Was genau in jedem Stack steckt, könnt ihr mit einem Klick sehen und so direkt wieder auf die Dateien zugreifen. sortiert wird hierbei nach Dateiformat. Alle Bilder kommen ordentlich auf einen Stapel genauso wie alle Dokumente. So herrscht schnell Ordnung auf eurem Schreibtisch.
iOS Apps auf dem Mac
Leider noch nicht für alle verfügbar, aber ab nächstes Jahr soll es iOS Apps auf dem Mac geben. Bereits jetzt testet Apple diese Funktion mit eigenen Apps und gibt die Funktion dann 2019 für die Entwickler frei. Hierzu zeigte Apple eine kurze Sneak Peak und gab an, das es ihr bestreben ist, es den Entwicklern so leicht wie möglich zu machen, iOS Apps auf den Mac zu bringen. Apple selbst bringt bereits 4 Apps vom iPhone auf das neue macOS Mojave. So gibt es nun Apple News, Apple Aktien, Apple Home und Voice Memos auf dem neuen macOS. Diese vier Apps kommen aus iOS und sind sozusagen die ersten Testversionen.
Neuer Anstrich für den Mac App Store
Lange überfällig ist eine Überarbeitung des Mac App Stores. Dieser erstrahlt in macOS Mojave nun in ganz neuem Glanz und wurde komplett neu aufgebaut. Optisch angelehnt an iOS wurde viel wert auf eine saubere Sortierung gelegt und alles wirkt deutlich aufgeräumter. Mit einem Klick auf die Apps bekommt man nun viel mehr Informationen über die einzelnen Apps wie auch unter iOS.
Datenschutz wird groß geschrieben
In Sachen Datenschutz nimmt Apple in den vergangenen Jahren schon eine kleine Vorreiterrolle ein. Auch macOS Mojave geht hier wieder einen großen Schritt nach vorne. Ab sofort überwacht macOS automatisch welche App, auf was zugreifen möchte und informiert bei Bedarf. Geschützt werden vom neuen macOS folgende eurer Daten automatisch:
- Standort
- Kontakte
- Fotos
- Kalender
- Erinnerungen
- Kamera
- Mikrofon
- Mail Datenbank
- iMessage Historie
- Safari Daten
- Time Machine Backups
- iTunes Geräte Backups
- System Cookies
Safari: Apple zeigt Facebook und Google den Stinkefinger
Neben den Daten auf eurem Mac, schützt Apple mit der neusten Safari Version eure Daten auch beim Surfen im Web. Damit zeigt Apple Facebook und Google den Stinkefinger. Denn der neue Safari Browser soll das sogenannte Fingerprinting verhindern. Zur kurzen Erklärung, jedes Gerät das sich im Internet bewegt ist einmalig und verfügt über einmalige Merkmale, die es identifizierbar machen. So können Unternehmen wie Google oder Facebook genau herausfinden, wer sich gerade auf Ihrer Seite bewegt. Es ist ein digitaler Fingerabdruck. Mit der neusten Safari Version ist damit allerdings Schluss, denn dann sehen alle Macs für Facebook und Google gleich aus. Es gibt keine einzigartigen Unterschiede mehr, die ausgelesen werden können, und somit keinen Fingerabdruck mehr. So ist euer Surfverhalten um einiges anonymer. Außerdem enthält Safari auch eine intelligente Tracking Prevention und schützt euch davor, das Daten z. B. über Like und Share Buttons auf Websites einfach weitergegeben werden können, ohne das ihr das wollt. Insgesamt ein wirklich großer Schritt in Richtung Anonymisierung und Datenschutz im Internet. Andere Browser sind hier noch weit hinterher aktuell.
Was meint ihr zu den neuen Features von macOS Mojave? Ich muss sagen, auf den ersten Blick macht macOS Mojave einen wirklich guten Eindruck auf mich. Zu bekommen ist es ab Herbst und wird wieder als kostenloses Update bereitgestellt werden. Vorab wird es auch wieder eine offene Beta geben. Bedenkt aber bitte, das ihr Betas nicht auf Produktivgeräten verwenden solltet.
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