Das wird das Samsung Galaxy S9

Die Samsung Fangemeinde freut sich schon, denn bald ist wieder Feiertag für Samsung Fans. Das neue Flaggschiff, dass Galaxy S9, wird am 25.02.2018 auf dem MWC der Welt präsentiert, jedenfalls offiziell. Die meisten Infos über das neue Top Smartphone von Samsung dürften schon hinlänglich bekannt sein. Dir nicht? Dann findest du hier alle bisherigen und als gesetzt bezeichneten Leaks und Gerüchte.

Neues Galaxy S9 in altem Kleid

Ja, du liest richtig. Das neue Galaxy S9 dürfte von außen doch sehr stark seinem Vorgänger, dem Galaxy S8, ähneln. Auf der Front wird es natürlich wieder ein Edge-Display geben, welches Samsung Infinity-Display nennt. Hier gab es lange Gerüchte, es könnte ein 4K-Display Einzug halten, aktuell gilt das aber eher als unwahrscheinlich.

Verschiedene Renderings ließen außerdem eine Zeit lang vermuten, dass der Rahmen um das Gerät wieder dicker werden könnte. Letzte Leaks von Evan Blass lassen aber vermuten, dass sich bei den Rändern nicht viel tun wird. Ggf. ist das Display nach unten hin etwas länger geworden, wenn dann aber nicht viel.

Die Rückseite scheint auch wieder aus Glas zu sein, aber Samsung hat endlich auf die Kunden gehört. Es scheint schon klar, dass das neue Galaxy S9 den Fingerabdrucksensor endlich unterhalb der Kamera in der Mitte des Handsets haben wird. Das ist mehr als erfreulich!

Allerdings macht das alle Träume von einem Fingerabdrucksensor im Display nieder – ein Gerücht, das sich bis heute immer noch hält.

Auf der Rückseite gibt es eine weitere Besonderheit. Wie schon im letzten Jahr wird es nur noch Versionen mit einem Edge-Display geben und auch dieses Jahr wieder in zwei Versionen: die kleine Galaxy S9 Version und das Galaxy S9+, eine Version mit größerem Display und Akku, aber in diesem Jahr voraussichtlich auch mit einer Dual-Kamera. Das kleine S9 wird sich mit einer einzelnen Kamera zufrieden geben müssen. Auch die Rückseite ist zu den Seiten hin wieder leicht gebogen, was wieder dafür sorgen dürfte, dass das Galaxy S9 und S9+ gut in der Hand liegt. Zu den Farben ist bisher noch nichts im Detail bekannt.

Insgesamt könnte das Design aber etwas stärker an ein Note erinnern, also ein wenig kantiger sein – jedenfalls wirkt es auf dem einen oder anderen Leak Bild so.

Wo wir gerade um das Galaxy S9 herumgehen: Als Ladeanschluss kommt natürlich wieder ein USB-C zum Einsatz und auch ein Klinkenstecker scheint wieder an Bord zu sein. Auch kabelloses Laden dürfte wieder kein Problem darstellen.

Das steckt unter der Haube des Galaxy S9 und S9+

Nachdem nun klar ist, wie es von außen um die neuen Flaggschiffe bestellt ist, stellt sich die Frage, was wohl unter der Haube steckt.

Lasst uns kurz noch einmal einen Blick auf die Kamera werfen. Diese war schon immer sehr gut, soll aber noch besser werden. Erstmals soll die Kamera eine variable Blende erhalten, was es bisher in keinem anderen Smartphone gab. Diese soll sogar bis f/1.5 gehen, was extrem lichtstark wäre und dem S9 und S9+ vor allem für Porträts und Nachtaufnahmen zugutekommen würde.

Außerdem gibt es Gerüchte über eine Super Slow Motion Kamera, die bis zu 1000 FPS machen soll. Auch das wäre weit vor allen anderen. Hier ist aber die Frage, wie gut Samsung das umsetzen kann. Wir erinnern uns: Bei Sony gibt es auch schon eine ziemlich geniale Slow Motion Kamera, die allerdings nur 2 oder 4 Sekunden am Stück aufzeichnen kann.

Auf der Front wird es wohl die bereis bekannte 8 Megapixel Kamera aus dem letzten Jahr geben, die wieder über einen Autofokus verfügt. Auch der Iris-Scanner und die Gesichtserkennung scheinen wieder an Bord zu sein. Der Iris-Scanner soll aber laut verschiedenen Berichten noch einmal verbessert worden sein.

Bei den Displaygrößen werden wir wohl beim Galaxy S9 5,77 Zoll und beim Galaxy S9+ 6,22 Zoll zu sehen bekommen.

Als Prozessor wird es hier in Europa wieder einen Exynos SoC geben, der von Samsung selbst entworfen wird. Die neuste Version des Prozessors hört auf den Namen Exynos 9810. Voraussichtlich wird es sich wieder um einen Octa-Core SoC handeln, dieser soll mit bis zu 2,9 GHz werkeln.

Dem Prozessor sollen im S9 wie im Vorjahr 4 GB RAM zur Verfügung stehen. Das S9+ soll allerdings angeblich über 6 GB RAM verfügen.

Auch zum Akku ist schon etwas bekannt. So soll das kleine Modell wieder einen 3000 mAh Akku erhalten und der große Bruder 3500 mAh.

Setzt euch besser, denn es wird teurer

Bisher klingt also alles nach einer soliden Weiterentwicklung eines guten Flaggschiffs, das aber nicht zwingend ein „WOW“ mit sich bringt. Ein „Wow“ könnte aber der Preis den Käufern entlocken. Zwar sind die Preise noch nicht bekannt, aber es mehren sich die Gerüchte, dass Samsung die neuen Flagschiffe teurer als bisher an den Mann oder die Frau bringen will. Als wahrscheinlich gilt, dass das neue Smartphone jeweils um ca. 100 Euro teurer wird. Demnach würde das kleine S9 mit 899 Euro und das S9+ mit 999 Euro zu Buche schlagen. Hierbei handelt es sich um den UVP und klar ist, der Preis wird wie immer recht schnell fallen. Dennoch: Alle, die das Smartphone gerne direkt zum Start ihr Eigen nennen wollen, müssen leider tiefer in die Tasche greifen.

Verfügbarkeit und Lieferung

Auch zur Verfügbarkeit und zum Liefertermin sind bereits Details durchgesickert. Evan will die genauen Termine bereits erfahren haben und ich denke, diese können wir ebenfalls als gesetzt akzeptieren.

Vorgestellt wird das Galaxy S9, wie bereits erwähnt, am 26.02.2018 auf dem MWC in Barcelona. Ab dem 1. März solltet ihr das neue Flaggschiff dann schon vorbestellen können und ab dem 16. März soll das Smartphone bereits in den Läden stehen bzw. bei euch zu Hause eintrudeln.

Wie sieht es aus? Werdet ihr euch das Galaxy S9 kaufen? Ich bin gespannt, was ihr zu den Gerüchten meint. Lasst mir einen Kommentar da und lasst uns über das neue Flaggschiff diskutieren.

Samsung Galaxy S9 Release pünktlich zur MWC 2018

Zum Jahresende ranken sich natürlich vermehrt Gerüchte zum nächsten Flaggschiff von Samsung dem Galaxy S9. Viel ist bisher noch nicht bekannt aber einiges scheint bereits sehr wahrscheinlich. Nun ist auch ein Release Termin im Umlauf, wie es aussieht wird das Galaxy S9 pünktlich zur MWC 2018 fertig sein und dort auch präsentiert werden.

Nichts genaues weiß man nicht

Natürlich gibt es schon einige Gerüchte über das neue Flaggschiff von Samsung, was davon aber wirklich schon stimmt ist noch nicht klar. Denn es gibt noch keine „offiziellen“ Leaks bisher. Dennoch haben sich 91mobiles und @OnLeaks mal die Gerüchte angesehen und daraus ein Rendervideo erstellt:

Das ist zwar nicht das erste Rendering vom S9 aber alle haben eines gemeinsam, die Unterschiede zum S8 scheinen recht klein zu sein, jedenfalls auf den ersten Blick. Auf der Front soll noch etwas mehr Display zu sehen sein, wahrscheinlich 5,65 Zoll. Auf dem Video gibt es unten noch einen kleinen Rand unterhalb des Displays. Andere Renderings zeigen aber das dieser ggf. auch wegfallen könnte, so das es nur noch oben einen Balken geben würde, ähnlich wie beim iPhone X nur ohne die Notch. Natürlich werden die Seiten wieder abgerundet sein und das sowohl auf der Vorder- als auch Rückseite. Der Powerbutton und auch die Lautstärke Wippe scheinen sich an gewohnter Stelle zu befinden, sehr zum Missfallen vieler Nutzer ist aber auch der Bixby Button wieder zu sehen.

Himmel, ich hoffe so sehr das der verschwindet! Samsung sollte wirklich mal auf seine Nutzer hören!

Ein schöner Rücken kann auch entzücken

Auf der Rückseite könnte Samsung aber dazugelernt haben. Nachdem es sowohl beim Galaxy S8 und S8 Plus sowie dem Note 8 viel Kritik für den schlecht platzierten Fingerabdrucksensor gegeben hat, könnte Samsung wenigstens hier nachbessern. Jedenfalls ist im Video zu erkennen, das der Fingerabdruck Sensor nun in die Mitte gewandert sein könnte und sich unterhalb der Kamera befinden. Ja, ihr habt richtig gelesen, die Kamera nicht den Kameras. Wenn man den aktuellen Gerüchten glaubt, wird auch das neue Flaggschiff, entgegen dem Trend, keine Dual Kamera haben. Das ist grundsätzlich nicht schlimm, denn die Single-Linse hat bisher auch hervorragende Bilder gemacht und auch Google zeigt mit dem Pixel 2 eindrucksvoll, das auch eine Linse reichen kann. Wer sich aber unbedingt eine Dual Kamera gewünscht hätte, dem möchte ich die Hoffnung nicht nehmen. Es könnte sein, das der große Bruder, das Galaxy S9+ eine Dual Kamera bekommt. Rechts neben der Kamera könnte sich der Blitz und darunter der bekannte Pulssensor befinden.

Hardware des Galaxy S9

Bei der Hardware ist noch nicht vieles klar. Wie eigentlich jedes Jahr ist aber davon auszugehen, das Samsung den neusten und stärksten Qualcomm Snapdragon für den US Markt verbaut, das wäre dann der Snapdragon 845. In Europa wird das Flaggschiff Smartphone wohl wieder mit Samsungs eigenem Exynos SoC in der neusten Generation dem Exynos 9810 zu haben sein. Wie hoch die beiden Prozessoren takten werden ist aber noch unklar. Wie viel RAM verbaut sein wird ist auch noch unklar, hier gehe ich aber weiterhin von 4 GB aus, ggf. könnte man dem S9+ auch 6 GB spendieren, das ist aber nur ins blaue geraten.

Es gibt bereits auch Gerüchte, das Galaxy könnte vielleicht sogar schon im Januar auf der CES vorgestellt werden. Ich persönlich gehe aber weiter davon aus, das die Vorstellung erst zum MWC 2018 stattfinden wird und Samsung kein Interesse hat, den Termin weiter nach vorne zu ziehen.

Was meint ihr, wird das S9 ein interessantes Smartphone? Werdet ihr es euch holen?

Review Samsung Galaxy S8: Das bleibt nach dem Hype

Review Samsung Galaxy S8: Das bleibt nach dem Hype

Design

Diesen Punkt können wir wohl schnell abhandeln. In Sachen Design hat Samsung alles richtig gemacht. Das Gerät sieht edel aus und ist von allen Seiten erwartungsgemäß top verarbeitet. Klar, bei einem Einstiegspreis von ca. 800 Euro (zum Release) sollte man das auch erwarten können. Anders als beim Vorgänger hat sich Samsung dazu entschieden, den Aluminium-Rahmen zu polieren, was nochmal mehr zur hochwertigen Optik beiträgt, leider aber auch Fingerabdrücke anzieht. Die Rückseite besteht wieder aus Glas, da sonst das kabellose Laden nicht möglich gewesen wäre. Neben der Tatsache, dass die Glasrückseite elegant aussieht, ist sie aber ein wahrer Fingerabdruck-Magnet, sodass man sich doch eher eine fettabweisende Schicht gewünscht hätte. Wie auf der Vorderseite ist das Glas auch auf der Rückseite zu den Seiten gebogen. Das lässt das S8 noch schlanker wirken, als es das Gerät ohnehin schon ist, und macht es zu einem echten Handschmeichler. Auf der Front ist außer dem Display eigentlich kaum etwas Anderes zu sehen. Hier gibt es oben lediglich einen schmalen Balken, wo Samsung die Hörmuschel, die 8 MP-Frontkamera und die Sensoren untergebracht hat, während am unteren Rand ein dünner Balken zu sehen ist. Sogar das Samsung-Logo ist von der Front auf die Rückseite gewandert. Zu den Seiten hin ist das neue, extrem eindrucksvolle Infinity-Display natürlich gebogen, wenn auch längst nicht mehr so stark wie beim Vorgänger.

Technik

Klar, das Galaxy S8 ist ein Flaggschiff, daher wurde es auch mit der neuesten Technik vollgepackt. Exynos 8895, 64 GB interner Speicher, 4 GB RAM und das Display löst mit 2960 x 1440 Pixeln auf (Jedenfalls, wenn man es selbst so einstellt; ab Werk ist hier Full HD eingestellt). Das klingt alles nach einem Top-Smartphone, nicht wahr? Das Prädikat ‚Flaggschiff‘ hat sich das S8 alleine damit schon verdient. Dazu gibt es natürlich noch die gute 12 MP-Hauptkamera, die weiterhin mit der eindrucksvollen f/1.7-Blende bestückt wurde und eine für Smartphone-Verhältnisse geniale Lowlight Performance bietet. Auch wenn hier der gleiche Sensor wie im Vorgänger zum Einsatz kommt, wirken die Bilder noch ein kleines bisschen besser, was auf eine angepasste Software zurückzuführen ist. Neu ist auch, dass der Fingerabdruck-Sensor nun zur Nebensache wird. Er ist auf die Rückseite gewandert und wurde so neben der Kamera positioniert, dass man ständig auf die Kamera fasst. Ergonomisch ein Albtraum, ist der Sensor leider auch keines Flaggschiffs würdig, da er zu den eher langsameren gehört. Allerdings entsperrt er euer Smartphone immerhin in 8 von 10 Fällen zuverlässig. Auf der Front ist nun ein neuer Infrarot-Sensor verbaut, der einen Iris-Scan ermöglicht, um das Galaxy S8 zu entsperren. Das funktioniert besser und schneller als erwartet, wenn auch nicht so schnell wie ein guter, an der richtigen Position liegender Fingerabdruck-Scanner. Die Frontkamera hat nun 8 MP und wurde jetzt ebenfalls mit einer f/1.7-Blende versehen, wodurch Selfies selbst bei schlechtem Licht deutlich besser werden. Für meinen Geschmack bügelt die Software hier jedoch mit deutlich zu viel Weichzeichner über die Bilder.

Was bleibt nach 3 Monaten?

Das Design ist also top und die Hardware ebenfalls. Bedeutet das nun, dass Samsung das beste Smartphone gemacht hat? Nein, so weit würde ich nicht gehen. Wenn man mal ein wenig Zeit verstreichen lässt, das S8 täglich verwendet und dabei mit etwas Abstand betrachtet, wird schnell Eines klar: Samsung hat ein sehr gutes Smartphone gebaut, was einen noch immer in seinen Bann ziehen kann, aber sicherlich auch seine Fehler hat.

Seien wir also mal ganz ehrlich: Das Galaxy S8 ist keine wirkliche Revolution. Das Infinity-Display ist ein echter Eyecatcher und das auch jetzt noch, nachdem ich schon so oft draufgesehen habe. Auch andere Personen, denen man das Smartphone in die Hand drückt, sind fasziniert. Doch trotzdem ist es leider keine Innovation. Klar, die Display-Ränder sind wirklich klein und dafür ziehe ich meinen Hut vor Samsung. Dennoch ist das Display nicht sichtbar besser als das des Vorgängers. Zwar gehört das Display zu den besten auf dem Markt, aber es ist nichts tatsächlich Neues. Die Hauptkamera ist ebenfalls die gleiche wie im Vorgänger-Modell, also auch wenig innovativ. Auch das verwendete Material entspricht ziemlich genau dem des Vorgänger-Modells, vorne Glas und hinten Glas. Die Frontkamera hat sich etwas verbessert, was allerdings auch kein innovatives Gerät aus dem S8 macht. Der Fingerabdruck-Sensor ist ergonomisch gesehen extrem schlecht positioniert und arbeitet zu langsam.

Ein wirkliches Thema ist aber in jedem Fall die Software. Samsung hat die Androiden-Oberfläche natürlich wieder selbst angepasst und nennt das nun Experience UI. Was hier optisch wirklich gelungen ist und sehr aufgeräumt wirkt, ist leistungstechnisch leider unnötig langsam. Im App Drawer gibt es immer wieder unnötige Microruckler, die sicher nicht auf die Hardware zurückzuführen sind. Die Kamera-App, die sich schnell durch zweimaliges Drücken auf den Power-Button starten lässt, öffnet nach einer Weile alles andere als schnell. Das Wechseln zwischen den Apps hakelt auch hier und da. Grund dafür dürfte neben unsauberem Programmieren vermutlich auch eine schlechte Speicherverwaltung sein. Besagte Probleme sind allerdings weniger auf Android zurückzuführen, denn wenn man das S8 mit dem Pixel oder anderen Android-Smartphones vergleicht, wird deutlich, dass es auch besser geht. Und das ist nach 3 Monaten auch schon eines meiner Hauptprobleme mit dem S8. Es ist zwar ein unfassbar wertiges Gerät mit extrem viel Leistung, aber trotzdem wirkt die Software fast an jeder Ecke irgendwie langsamer, als sie eigentlich ist. Bei täglicher Verwendung des S8 zeigt sich, dass Samsung wie schon so oft Vieles vom Look and Feel des Geräts kaputt macht. Das wäre natürlich durch Software-Updates zu fixen, was aber leider nicht gemacht wird. Bedenkt man, welchen Preis Samsung für das S8 aufruft, sollte doch auch softwareseitig mehr drin sein, oder?

Lohnt sich ein Wechsel vom S7 zum S8?

Oft werde ich gefragt, ob sich ein Wechsel vom Galaxy S7, also dem Vorgänger, zum S8 lohnen würde. Hier würde ich ganz klar NEIN sagen. Das S8 bietet aus meiner Sicht nur zwei echte Vorteile gegenüber dem S7. Zum einen das ins Auge springende Infinity-Display und zum anderen die bessere Handballen-Erkennung. Das Display ist in Bezug auf die Qualität nahezu identisch. Wer das nicht unbedingt benötigt, der muss auch nicht wechseln. Die Handballen-Erkennung ist vor allem für die S7 Edge-Nutzer interessant, denn das S7 Edge hat entweder keine Handballen-Erkennung oder sie arbeitet unfassbar schlecht – das wird wohl für immer ein Rätsel bleiben … Beim S8 ist das ganz anders, hier gibt es nahezu keine Fehleingaben, wenn man das Gerät mit einer Hand bedient. Klar, das könnte Samsung natürlich auch per Patch am S7 nachlegen, hat das aber bisher nicht getan und wird es vermutlich auch nicht mehr tun. Wen das wirklich stört, der kann natürlich auch Geld investieren und ein S8 kaufen. Leistungstechnisch werdet ihr im Alltag sicherlich keinen Unterschied merken. Daher würde ich einen Wechsel eigentlich nur aus den beiden genannten Gründen „empfehlen“.

Bauteil Spezifikationen
Infinity Display 5,8″ Super AMOLED Display
Prozessor Samsung Exynos 8895 Octa-Core
Arbeitsspeicher 4 GB
interner Speicher 64 GB
Hauptkamera 12 MP, Blende f/1.7
Frontkamera 8 MP, Blende f/1.7
Akku 3000 mAh
Konnektivität LTE, WiFi, Bluetooth 5.0, NFC, GPS, Glonass, Galileo, Beidou
Maße (in mm) 148,9 x 68,1 x 8,0
Gewicht 155 g
Farben Midnight Black, Orchid Grey, Arctic Silver

Fazit

Kommen wir also zum Fazit für das inzwischen gut etablierte Galaxy S8, was sich wie geschnitten Brot verkauft. Es ist ein sehr gutes und vor allem wunderschönes Flaggschiff geworden, das wie so oft lieber mit vielen halbfertigen Software-Features vollgepackt wurde, als die optisch sehr gelungene Experience UI auch schnell zu gestalten. Für mich verliert das Galaxy S8 durch einige unnötige Ruckler an Qualität. Für den Preis erwarte ich auch von der Software mehr. Dennoch: Es ist ein solides Smartphone, was inzwischen ja auch deutlich günstiger zu bekommen ist. Für einen Preis von unter 600 € ist es ein gutes Flaggschiff und sicher einen Kauf wert, wenn man nicht schon ein anderes Flaggschiff besitzt. Ein Wechsel von einem iPhone 7, LG G6 oder ähnlichen Gerät würde ich hingegen nicht empfehlen, dafür fehlen dem S8 einfach die Argumente.

Samsung zeigt Fans mit dem Note 8 den "Stinkefinger"

WTF war denn das bitte, Samsung? Das als innovativ betitelte Unternehmen aus Südkorea hat nun sein Galaxy Note 8 der Welt präsentiert. Doch abgesehen von der Bühne war leider nicht viel zum Staunen dabei. Ich würde nun wirklich gerne sagen, das liegt daran, dass nahezu alle Details wieder mal im Vorfeld bekannt waren. Aber leider ist das nicht der Grund!

Fangen wir mal am Anfang an. Wie sich das für einen Techblog gehört, gibt es erstmal harte Fakten für euch.

Technik

Unter dem Slogan „Do bigger things“ wurde der Weltöffentlichkeit am 23.08. das neue Note 8 vorgestellt, mit dem alles wieder besser werden soll. Nachdem das Note 7 ein Desaster war, war zunächst unklar, ob es nochmal ein Gerät unter dem Namen Note geben wird. Samsung entschied sich zu dem mutigen Schritt, es wieder Note zu nennen. Das war aber auch leider alles, was mutig gewesen ist.

Hier in aller Kürze die Specs für euch:

  • Exynos 8895
  • 6 GB RAM
  • 6,3“-Display
  • Dual-Kamera mit 2x optischem Zoom & Bokeh-Effekt
  • Gigabit LTE und WiFi
  • Wahlweise Dual-SIM oder Single-SIM
  • MicroSD-Karten-Slot
  • Kabelloses Laden
  • Iris-Scan
  • IP68-zertifiziert
  • S-Pen

Na, fällt euch was auf? Genau, das Note 8 ist ein großes und schwereres Galaxy S8. Ok, das war beim Note 7 nicht viel anders. Aber nun ist der Akku auch alles andere als groß. Das Note richtet sich an Hardcore-Nutzer und was hat Samsung nun mit dem Akku gemacht? Genau, ihn verkleinert, um genau zu sein, auf 3300 mAh verkleinert. Damit ist der Akku sogar kleiner als beim S8+. Und das ist irgendwie am Ziel vorbei. Klar, man möchte keine Experimente mehr machen und noch so ein Debakel wie beim Note 7 kann und will man sich nicht leisten. Aber trotzdem bringt es das nicht wirklich. Samsung selbst gibt zwar an, dass der Akku durch den Prozessor und durch softwareseitige Akku-Optimierungen schön lange halten soll, aber machen wir uns nichts vor, der Prozessor ist der gleiche wie im S8 und wird nicht auf einmal spannender. Und das größere Display wird es dem Akku sicher nicht leichter machen.

Wo wir gerade beim Display sind: Wenn man die abgerundeten Kanten rausrechnet, ist das Display mit 6,3“ auch nur 0,1″ bzw. 0,2“ größer als das des S8+.

Design

Auch in Bezug auf das Design ist wenig Spektakuläres zu berichten. Das Note 8 ist vom Design her etwas kantiger, so wie schon früher die Note Handsets. Ansonsten ähnelt das Note 8 dem kleineren S8 und S8+ natürlich durch das Infinity-Display und die abgerundeten Display-Gläser auf der Vorder- und Rückseite. Neu auf der Rückseite ist die Dual-Kamera, die jedoch wenigstens bei einer Linse vermutlich auf den gleichen Sensor setzt wie beim S8 und S8+. Die zweite Linse ist eine Telelinse mit einer Blende von f/2.4 und ist damit nicht so lichtstark wie die erste Linse. Wie auch beim iPhone 7 Plus soll auf diese Weise schnell ein 2x optischer Zoom realisiert werden sowie der auch schon von Apple bekannte und seither heiß geliebte Bokeh-Effekt. Ach ja, und weil man nicht auf seine Kunden hört, hat man sich dazu entschieden, den Fingerabdrucksensor neben der Kamera zu belassen. Da das Smartphone nun noch größer ist, ist dieser sogar noch schlechter zu erreichen. Gut gemacht, Samsung! *hust*

Note 8 Mable Gold

Quelle: samsung.com

Verkauft wird dem Kunden das Ganze aber positiv, denn Blitz und Pulssensor wurden nun zwischen den Kameras und dem Fingerprint-Sensor platziert, was diesen besser ertastbar machen soll. Das ist zwar Bullshit, aber man kann es ja versuchen … Eingerahmt wurde das Ganze in einem hässlichen schwarzen Rechteck, was bei der Midnight Black-Version nicht weiter auffällt, bei der Maple Gold-Version auf der Rückseite aber schon hässlich wirkt.

Fassen wir mal kurz zusammen

Ihr bekommt von Samsung ein Note 8, das kaum größer ist als das Galaxy S8+ und einen kleineren Akku hat. Dafür wiegt das Note 8 mehr und hat einen S-Pen an Bord, den bestimmt jeder braucht … Ach ja, und die Dual-Kamera ist natürlich auch noch dabei. Dafür zahlt ihr für das Galaxy Note 8 dann auch 999 €, also mal locker um die 350 € mehr als für ein Galaxy S8+. Ich weiß ja nicht … Ein Wow-Effekt will sich bei mir nur zum Preis des Note 8 einstellen und weniger zu dem, was dort von Samsung abgeliefert wurde. Was meint ihr dazu?

Samsung Galaxy S8 und Galaxy S8 Plus: Das ist das neue Flaggschiff

Spätestens seitdem Samsung das Galaxy  Note 7 Debakel hinter sich hat, warten die Fans auf eine kleine Wiedergutmachung. Das neue Galaxy S8 und der große Bruder S8 Plus sollen es nun richten. Anders als in den Vorjahren gibt es dieses Mal nicht die Wahl zwischen einem Galaxy mit und ohne Edge Display. Beide neuen Flaggschiffe hat Samsung mit dem beliebten Edge Display ausgestattet. Nun müsst ihr euch nur noch entscheiden, welche Größe es denn sein soll?

Display

Beim Galaxy S8 stand ganz klar die seit einiger Zeit beliebte Screen to Body Ration im Fokus. Kurz gesagt: Euer neues Smartphone sollte, wenn möglich, nur noch aus Display bestehen. So kommen beim kleinen Galaxy S8 auch satte 5,8 Zoll Display-Größe zustande. Dabei löst das Display mit 2.960 x 1.440 Pixeln auf, was 570 ppi entspricht. Der große Bruder Galaxy S8+ ist um 0,4 Zoll größer und bringt es auf 6,2 Zoll Display-Diagonale. Die Auflösung bleibt dabei aber gleich. Samsung hat es damit geschafft, fast die gesamte Front der neuen Flaggschiffe in ein riesiges Display zu verwandeln. Samsung nennt das Infinity Display, für das sogar der beliebte Home-Button weichen musste. Dieser ist nun quasi im Display und soll auf verschiedene Druckstärken reagieren, ähnlich wie es beim iPhone mit dem 3D Touch funktioniert.

Prozessor und Arbeitsspeicher

Samsung bringt die neuen Smartphones wieder mit zwei unterschiedlichen SoCs auf den Markt, wobei wir hier in Europa wieder in den Genuss der hauseigenen Exynos Prozessoren kommen. Beide Galaxys kommen mit einem Exynos 8895 daher. Der Octa-Core macht den Rennflundern mit 4x 2,3 GHz und 4x 1,7 GHz Beine. Die neue SoC-Generation wird (nur mal so für die technisch Interessierten unter euch) im 10 nm Verfahren hergestellt. Samsung gibt an, dass der neue SoC ca. 10 % mehr Leistung als der Vorgänger aus dem Galaxy S7 hat und bis zu 21 % mehr Grafikleistung auf die Straße bringt.
Nicht, dass der Vorgänger schwach auf der Brust gewesen wäre oder man die zusätzliche Leistung unbedingt bräuchte ….

Aber wir reden hier ja immerhin von einem Flaggschiff! Dem Prozessor stehen dann 4 GB Arbeitsspeicher zur Seite. Hier haben einige Kritiker sicher 6 oder gar 8 GB erwartet. Schließlich gibt es bereits Wettbewerber, die mit 6 GB nach vorne preschen. Aber eigentlich ist das unnötig und geht nur zu Lasten des Akkus. Ich bin wirklich froh, dass sich Samsung hier nicht für unnötige Effekthascherei entschieden hat und nur verbaut, was man auch tatsächlich braucht.

Kamera

Bei der Kamera ist wieder viel zu erwarten. Hier will sich Samsung natürlich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen. Auch dieses Jahr setzt Samsung wieder auf einen 12 Megapixel Dual Pixel-Sensor. Die Blende bleibt unverändert bei f/1.7, der Sensor soll aber dennoch eine noch bessere Low-Light-Performance haben. Ob das tatsächlich der Fall ist, müssen dann wohl die Tests zeigen. Auf den ersten Blick scheint sich hier aber nicht wirklich viel getan zu haben. Dafür geht es bei der Frontkamera des Galaxy S8 richtig rund. Hier wird eine 8 Megapixel Kamera mit Autofokus verbaut. Allerdings kommt hier nun auch eine Blende f/1.7 zum Einsatz, was extrem genial für Selfies ist. Wirklich schön ist, dass es Samsung geschafft hat, die Kamera nahezu ganz im Gehäuse zu versenken, was bei vielen anderen Geräten inzwischen ja ein gern genommener Kritikpunkt ist.

Safety first


Das Galaxy S8 setzt natürlich auch auf Sicherheit. Zwar ist es nichts gänzlich Neues, aber ihr könnt die neue Rennflunder nun auch per Iris-Scan bzw. gar per Gesichtserkennung entsperren, was in den ersten Tests auch schon sehr gut und vor allem schnell funktioniert. Da es keinen richtigen Home-Button mehr gibt, fällt auf der Vorderseite leider auch der Fingerprint-Sensor weg. Dieser ist nun auf die Rückseite gewandert, was ich grundsätzlich schon nicht so schön finde. Leider hat sich aber auch bewahrheitet, was bereits in einigen geleakten Bildern zu sehen war. Anstatt den Fingerprint-Sensor in der Mitte des Gerätes zu platzieren, wurde er neben der Kamera positioniert, was leider wenig ergonomisch ist und dazu führen wird, dass man immer wieder auf die Kameralinse packt.
Ich finde es sehr gut, dass der Fingerprint-Sensor im Galaxy S8 nicht einfach wegfällt, aber die Position finde ich doch sehr unglücklich gewählt.

Auf der anderen Seite neben der Kamera gibt es auch weiterhin den Pulsmesser, der leider ebenfalls dazu verleitet, immer wieder auf die Kamera zu packen. Das war aber auch schon beim Vorgänger so.

Akku – ein heißes Thema

Nachdem das Galaxy Note 7 ja bekanntermaßen einige Akku-Probleme hatte und aus dem Verkehr gezogen wurde, soll es das Galaxy S8 nun wieder richten und das Vertrauen der Kunden zurückgewinnen. Während das Galaxy S7 edge noch einen 3600 mAh Akku besessen hat, wurde der Akku des neuen Flaggschiffes sogar kleiner und schrumpfte im kleinen Modell auf 3000 mAh und im S8+ auf 3500 mAh. Das sorgte direkt für einige Kritik, doch ist zu vermuten, dass Samsung nicht noch einmal das gleiche Risiko wie beim Note eingehen möchte und somit nicht versucht, auf Teufel komm raus jede noch so kleine Ritze mit Akku zu füllen und diesen zu stark ins Gehäuse zu quetschen. Dennoch ist nun natürlich spannend, wie gut das neue Flaggschiff mit dem Akku auskommt. Der neue Prozessor sollte etwas sparsamer als der Vorgänger sein, daher ist hier trotz mehr Leistung auch eine höhere Energieeffizienz zu erwarten. Allerdings ist das Display auch von 5,5 Zoll auf 5,8 Zoll gewachsen und wird vermutlich auch etwas mehr Strom benötigen.

Ich für meinen Teil bin wirklich sehr gespannt, wie sich die Geräte im Alltag schlagen werden. Aufgeladen wird der Akku dieses Mal über einen USB-Typ-C-Anschluss, der auch eine flotte Datenübertragung mit dem USB 3.1 Standard möglich macht. Fast Charge ist wie auch beim Vorgänger wieder an Bord. Aber ihr könnt auch kabellos per Induktion laden und dafür nun auch ein Schnellladegerät kaufen. Leider ist es nicht im Lieferumfang enthalten und kann nur zusätzlich gekauft werden.

Speicher

Beim Galaxy S8 und S8+ habt ihr keine Wahl, wie groß der Speicher sein soll. Es wird nur eine Größe angeboten und die hat 64 GB, was an sich schon voll in Ordnung geht. Natürlich könnt ihr den Speicher wieder mit einer MicroSD-Karte erweitern und so zusätzlich bis zu 256 GB nachlegen. Das sollte für alles Notwendige ausreichen.

Bixby – Noch ein Siri, Google Assistant, Cortana oder Alexa, das euer Leben verändert


Bixby ist ebenfalls neu im Galaxy S8 und S8 Plus und soll euer Leben verändern und vor allem erleichtern. Samsung ist sich damit so sicher, dass Bixby sogar einen eigenen echten Button an der linken Seite bekommen hat. Sobald ihr diesen drückt, bekommt ihr den Bixby Feed mit News zu sehen, die auf euch zugeschnitten sind. Natürlich könnt ihr auch mit Bixby sprechen und den Samsung-Assistenten Einiges erledigen lassen. Allerdings nur dann, wenn ihr es auf Englisch oder Koreanisch sagt, denn Deutsch kann Bixby aktuell noch nicht.

Nicht, dass ich glauben würde, dass wir unbedingt noch einen Sprachassistenten bräuchten, aber es ist schade, dass Bixby zum Marktstart nicht auf Deutsch funktioniert. Ein eigener Button hätte aus meiner Sicht eher nicht sein müssen. Da würde ich mir eher einen Button als Kamera-Auslöser wünschen. Aber nun gut, so ist es nun und ich bin gespannt wann Bixby in Deutschland online geht und was Bixby dann so kann.

DeX – Windows Continuum als Android-Version


Mit DeX hat das Galaxy S8 ein weiteres neues Feature erhalten, was zwar grundsätzlich nicht neu ist, aber im Android-Bereich allemal. Ihr könnt euer Smartphone nun mithilfe eines Docks als „PC“ mit Monitor, Tastatur und Maus nutzen. Das kommt euch bekannt vor? Stimmt, Microsoft nennt das Continuum und führte es mit Windows 10 und dem Lumia 950 und Lumia 950 XL ein. Leider war das Ganze bei Microsoft wenig erfolgreich, da die Windows-Smartphones leider wieder schlecht verkauft wurden. Die grundsätzliche Idee war aber gut, wenn auch noch nicht ausgereift. Nun möchte sich Samsung daran versuchen. Viele Leute prophezeien bereits einen riesigen Erfolg, da Samsung viel mehr Nutzer im Smartphone-Bereich hat. Allerdings müssen wir, denke ich, realistisch bleiben. Android ist einfach kein Windows, auch wenn es hier vermutlich schnell mehr DeX-Apps geben wird als Windows-Apps, die auch auf Continuum-Basis laufen. Und auch wenn eigentlich alles mit den Apps steht und fällt, ist Android einfach kein Betriebssystem, mit dem man uneingeschränkt so gut arbeiten kann wie mit Windows. Es ist sicher gut für ein paar E-Mails und ein wenig Surfen, vielleicht auch noch, um ein paar Texte zu schreiben etc. Dennoch: Einen Laptop oder Desktop wird es wohl nicht ersetzen können. Aber warten wir es ab und sehen, was DeX wirklich kann und wie produktiv man tatsächlich damit arbeiten kann. Schon die Jungs von Jide haben mit dem Remix Mini auf Android-Basis ein Gerät als Desktop-Ersatz auf den Markt gebracht, aber für mehr als die bereits genannten Tätigkeiten reicht es auch dort nicht.

Fazit

Ohne das Gerät bereits in den Händen gehalten und vor allem im Alltag genutzt zu haben, ist mein Fazit natürlich erstmal nur so daher gesagt. Fakt ist, das Galaxy S8 und S8 Plus beeindrucken mich vom Design her. Das Infinity Display ist definitiv eine Augenweide und natürlich macht es extrem Eindruck, dass fast die gesamte Front aus einem Display besteht. Doch das Ganze bringt auch Nachteile mit sich. Schon beim Vorgänger mit Edge kam es durch die abgerundeten Ecken bei mir immer mal wieder zu Fehleingaben. Die Edges des neuen Flaggschiffs sind aber nicht so stark und daher gibt es vielleicht weniger Fehleingaben. Auch wäre eine Handballenerkennung bzw. die Erkennung von Fehleingaben wünschenswert und ich hoffe, Samsung hat sich gerade bei einem solch großen Display hierzu Gedanken gemacht. Zur Leistung lässt sich aktuell noch nichts oder nicht viel sagen, aber es ist davon auszugehen, dass die Leistung mehr als ausreichend ist und die Kamera weiterhin eine der besten in einem Smartphone sein wird, auch wenn sie kein echtes Upgrade erhalten hat. Die neue Designsprache der Benutzeroberfläche gefällt auf den ersten Blick sehr gut und passt hervorragend zum Design des Galaxy S8.

Zu den Preisen sei aber auch noch ein Wort verloren. Das Galaxy S8 erhaltet ihr hierzulande für 799 € und das Galaxy S8 Plus für 899 €. Das ist natürlich wieder ein stolzer Preis und es ist fraglich, ob ein Upgrade von einem S7 Edge zum Beispiel wirklich lohnenswert ist, worauf ich dann sicher in einem ausführlichen Test eingehen werde. Beide Flaggschiffe bietet Samsung in Deutschland in drei Farben an. Midnight Black, Orchid Grey und Arctic Silver.

In jedem Fall ist zu erwarten, dass es sich beim neuen Samsung Galaxy S8 und beim großen Bruder um ein solides Smartphone handelt, das grundsätzlich kaum Wünsche offen lässt und designtechnisch weit vorne ist. Wie gut es sich im Alltag schlägt und ob es das Vertrauen der Kunden zurückgewinnen kann, bleibt abzuwarten.


Werdet ihr euch das neue Galaxy S8 oder S8 Plus kaufen? Lohnt sich ein Upgrade vom S7 für euch? Ich bin gespannt auf eure Meinungen.

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