Google Pixel Feature Drop: Google Pixel’s neuestes Update bringt revolutionäre Funktionen!

Google Pixel Feature Drop: Google Pixel’s neuestes Update bringt revolutionäre Funktionen!

Google hat beim letzten Update ordentlich was rausgehauen. Neben dem lang erwarteten Video Boost Feature für das Pixel 8 Pro gab’s auch noch ein paar andere spannende Neuerungen wie „Night Sight Timelapse“ und „Pixel Watch Unlock“. Besonders interessant ist die neue KI, genannt „Gemini Nano“, die jetzt auch im Pixel 8 Pro zum Einsatz kommt.

Jetzt mal ehrlich, wenn Google mit seinen KI-Grafiken prahlt, sollte man auch hier genauer hinschauen. Man ließt in jedem Tech-Blog und bei jedem Tech-Konzern nur noch KI. So natürlich auch bei Google. Wie gut die KI von Google ist, ist aktuell aber noch schwer zu bewerten. Ich denke, wenn die ersten Nutzer einige Erfahrung mit dem neuen Feature Drop gesammelt haben, haben wir ein besseres Bild, ob Googles KI nur viel Marketing ist, oder wirklich nützlich. Erstmal klingt es sehr spannend, lasst uns also mal schauen, was es Neues gibt.

Die neuen Features im schnelldurchgang

Was bringt also „Gemini Nano“ genau? Unter anderem kann das Pixel 8 Pro jetzt aufgezeichnete Gespräche knackig zusammenfassen – und das alles offline, ohne Cloud-Anbindung. Klingt ziemlich praktisch, oder?

Dann haben wir noch „Smart Reply“, dass sich noch in der Entwicklungsphase befindet. Mit einem Tippen vorgefertigte Antworten schicken? Klingt zukunftsweisend, aber wir müssen abwarten, wie es sich in der Praxis schlägt.

Auch die Pixel-Kamera bekommt ein Upgrade. „Video Boost“ arbeitet direkt mit der Google-Cloud zusammen, um die Bildqualität zu verbessern. Hier wird’s besonders bei Nachtaufnahmen spannend. Google verspricht eine deutliche Verbesserung der Details und Farben – ich bin gespannt.

Für das Pixel 8 und Pixel 8 Pro gibt’s auch eine neue Timelaps-Funktion, ideal für Aufnahmen bei schlechtem Licht. Allerdings braucht man dafür eine feste Unterlage oder ein Stativ.

Ein paar weitere Fotofunktionen sind auch dabei: „Balance Light“ für Porträtfotos, „Foto-Unblur“ speziell für bewegte Haustiere und die „Dual Screen Preview“-Funktion für das Pixel Fold.

Für alle, die auf Produktivität aus sind: Ihr könnt euer Pixel ab der 6. Generation als Webcam nutzen. Einfach per USB mit dem PC verbinden und los geht’s.

Auch das Scannen von Dokumenten wird einfacher. Google steigt hier in die Fußstapfen von Samsung und Apple, um Falten oder Flecken aus Scans zu entfernen. Die Funktion ist denkbar einfach und funktioniert weitgehend wie der Magic Eraser. Ihr markiert Stellen auf dem Scan die beispielsweise schmutzig sind und könnt die KI den Scan “reinigen” lassen. 

Zu den weiteren Neuerungen zählen der Google Password Manager mit Passkey-Unterstützung, ein Reparaturmodus, der die Daten schützt, wenn ihr euer Pixel mal zur Reparatur bringen müsst. 

Call Screening: Der Google Assistant bietet nun auch auf dem Pixel 6 und neueren Geräten die Möglichkeit, Antworten auszuwählen, ohne den eingehenden Anruf annehmen zu müssen. Call Screening ist zudem auf der Pixel Watch verfügbar.

Pixel Watch Unlock: Wer eine Pixel Watch trägt, kann sein Smartphone damit automatisch entsperren lassen. 

Das Pixel Tablet bekommt „Clear Calling“ gegen Hintergrundgeräusche und „Spatial Audio“ für räumlichen Klang. Und zu guter Letzt: Die Wettervorhersage wird jetzt in der Uhrzeit-App und den Widgets angezeigt.

Nicht zu vergessen, die erste Generation der Pixel Watch bekommt auch ein paar Updates. „Bitte nicht stören“- und Schlafmodus werden jetzt zwischen Handy und Uhr synchronisiert, und es gibt neue Zifferblätter und aktualisierte Komplikationen.

Was meint ihr zu dem neuen Feature Drop und vor allem zu den ganzen neuen KI Lösungen?

Warum die RCS Implementation durch Apple nichts an der WhatsApp Nutzung in Europa ändern wird

Warum die RCS Implementation durch Apple nichts an der WhatsApp Nutzung in Europa ändern wird

Überraschend hat Apple bekannt gegeben, dass sie in Zukunft auch RCS unterstützen werden. Bei Google führte das direkt zu spontaner Freude und viele attestieren Google nun einen Sieg über Apple. Aber ist es wirklich ein Sieg? Es wird sogar schon der Untergang von WhatsApp von einigen prophezeit, wenn Apple sich dank RCS quasi öffnet. Aber ist das wirklich so? Ich habe mir mal ein paar Gedanken zu dem Thema gemacht und möchte diese mit euch teilen.

Was ist RCS?

Lasst uns mal über RCS, also den Rich Communication Services, quatschen. Stell dir vor, RCS ist wie ein cooles Upgrade für deine alten SMS-Nachrichten. Es ist nicht nur einfaches Texten, sondern du kannst damit richtig abgefahrene Sachen machen, wie in deinen bisherigen Lieblings-Messaging-Apps wie z.B. WhatsApp, Telegram etc..

Mit RCS kannst du nicht nur Texte schicken, sondern auch in Gruppenchats abhängen, Videoanrufe starten, Dateien teilen oder deinen Freunden zeigen, wo du gerade abhängst. Das Ganze läuft über deine Internetverbindung. Das heißt, es ist schneller und zuverlässiger als die alte Schule der SMS.

Wer steckt dahinter?

Das ist das GSMA, ein Club von Mobilfunkanbietern und anderen Tech-Heads. Die haben RCS als offenen Standard auf die Beine gestellt. Das bedeutet, jeder Handyanbieter oder Smartphone-Hersteller kann es einbauen. Also egal welches Phone du hast, die Chance ist groß, dass du RCS nutzen kannst. Es ist wie eine universelle Sprache fürs Messaging.

Die Ankündigung der RCS Nutzung von Apple ist schlau

Viele behaupten, Apple hätte nun Google klein beigegeben, als die News durch das Netz raste, das Apple auch RCS unterstützen wird. Wenn man mal ehrlich ist, tut Apple das eigentlich nur, weil sie es müssen. Sie kommen damit nämlich einer Anordnung der EU zuvor. Darüber hinaus bedeutet die Implementierung des Standards auch in kleinster weise, dass Apple iMessage nun auf die Android Geräte bringen wird. iMessage wird lediglich dazu befähigt auch mit anderen Nutzern, die ebenfalls einen Messenger auf RCS Basis verwenden, zu kommunizieren. Nicht mehr und nicht weniger. Das ändert nicht wirklich viel, an den grünen und blauen Bubbles. Jedenfalls nicht so sehr. In den USA mag das ggf. einiges ändern, da für viele dort iMessage das Maß der Dinge ist. Hier in Europa wird das aber wenig verändern. Denn anders als in den USA ist in Europa WhatsApp für die meisten der Standard Messenger.

Werden nun alle von WhatsApp zu Apples iMessage wechseln?

Nun gibt es viele Diskussionen darum, um mit der Einführung von RCS in iMessage in der EU reihenweise Nutzer zu selbigem Messenger wechseln werden und WhatsApp so den Rücken zukehren werden. Meine Meinung ist, dass wird nicht passieren. Warum sollten die Nutzer das auch tun. In der EU ist der Marktanteil des iPhones nicht so hoch wie bei den Android Geräten. Das Argument welches ich aktuell dafür am häufigsten höre oder lese ist aber, dass viele WhatsApp eigentlich nicht mögen. Meisten aus Datenschutzgründen. Oder weil es Meta gehört. Das mag sogar so sein, ist aber nichts neues. Und WhatsApp ist nicht der einzige Messenger da draußen. Telegram, Signal oder Threema sind Messenger mit ähnlichem Funktionsumfang. Wird WhatsApp durch diese Messenger in Europa deshalb weniger genutzt? Nein! Aus meiner Sicht gibt es dafür zwei Gründe:

  1. Social Proof – Ein Effekt der in der Psychologie beschreibt, dass wenn viele Menschen etwas akzeptieren/nutzen, es auch von anderen positiver wahrgenommen wird. Manchmal spricht man ja auch davon, dass Menschen Herdentiere sind. Das trifft durchaus auch auf WhatsApp zu. Die meisten haben ihre Freunde und Familie in diesem Messenger. Es gibt keinen Grund einfach zu wechseln. Selbst, wenn man vielleicht Meta nicht so sehr mag. Das Thema Datenschutz hingegen, bringt uns zu 2.
  2. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und mag es vor allem einfach. Über 40 % dessen was wir am Tag so tun ist durch Wiederholungen entstanden und läuft gewissermaßen per Autopilot ab. Denn das spart viel Kapazität (Energie) im menschlichen Gehirn, welches auf Effizienz getrimmt ist. Wir haben uns also nun viele Jahre an WhatsApp gewöhnt. Wir sind mit dem Bedienkonzept vertraut. Wir öffnen es seit Jahren täglich und interagieren mit Freunden und der Familie. Es passiert ganz automatisch jeden Tag. Es ist dadurch auch sehr einfach. Und weil es so einfach ist, ist Datenschutz auch nebensächlich. Auch wenn viele Nutzer Datenschutz bei Umfragen super wichtig finden. Am Ende sind die meisten Menschen doch bereit mit ihren Daten zu dafür zu zahlen, dass etwas einfach zu nutzen und am besten noch vermeintlich gratis ist.

Diese beiden psychologischen Prinzipien und ggf. noch weitere (ich bin kein Psychologe) machen uns einen Wechsel zu einem anderen Messenger schwer. Es würde schlichtweg Energie kosten, da wir uns 1. mit einem neuen Messenger beschäftigen müssten und 2. würde es dazu führen, dass viele ggf. in mehreren Messengern verstreut ihre Kontakte pflegen würden. Das ist aufwändig was es schon schwierig macht. Es widersprich unseren Gewohnheiten und wird noch schwerer, durch die Tatsache, dass der größte Teil unserer Kontakte auch dort ist. Würde sich eine signifikante Menge an Personen aus dem eigenen Umfeld zu einem anderen Messenger bewegen, wäre es viel wahrscheinlicher, dass weitere Nutzer folgen würden. Doch hier tritt wieder Grund 2 in Kraft. Ihr merkt schon, es ist nicht so leicht, wie man vielleicht denkt. Ein neuer Messenger müsste wirklich Features mitbringen, auf die alle gewartet haben, oder ein Problem Lösen, welches die Nutzer haben. Doch es gibt kaum ein echtes Problem. Und nur weil iMessage in Zukunft RCS nutzen wird, wird das kein Gamechanger sein. Nichts an iMessage bietet WhatsApp gegenüber einen signifikanten Vorteil. Den Datenschutz vielleicht mal etwas außen vor gelassen. Und ob der wirklich besser ist, könnte ich aktuell nicht mal sagen.

Aber was meint ihr zu RCS bei Apple? Wird es was verändern? Oder doch nicht. Seid ihr ganz anderer Meinung? Lasst uns darüber in den Kommentaren diskutieren. Eure Meinung interessiert mich.

Honor wird zum Primus auf Chinas Smartphone-Markt

Honor wird zum Primus auf Chinas Smartphone-Markt

Vor drei Jahren sah sich Huawei, konfrontiert mit rigorosen US-Sanktionen, genötigt, seine Tochterfirma Honor zu veräußern. In der Zwischenzeit avancierte Honor zum Primus auf Chinas Smartphone-Markt und verzeichnet rasante Zuwächse, auch in Europa. Der anvisierte Börsengang markiert nun den nächsten Meilenstein in diesem Triumphzug.

Honor, im November 2020 an ein Syndikat aus 30 Firmen abgetreten, sollte vor den gravierenden Auswirkungen der US-Sanktionen auf Huawei bewahrt werden. Diese Restriktionen hatten binnen kürzester Zeit Huaweis Marktpräsenz drastisch schrumpfen lassen, da der Konzern fortan weder Smartphones mit modernsten Qualcomm-Chipsätzen, 5G-Modems noch Google-Services offerieren konnte.

Im dritten Quartal des Jahres 2023 hat Honor in China mehr Mobiltelefone verkauft als jegliche Konkurrenz, gemäß einer Studie von Canalys. Mit einem Verkaufsvolumen von 11,8 Millionen Geräten und einem Marktanteil von 18 Prozent konnte Honor knapp die Rivalen Oppo, Apple und Vivo überflügeln und übertraf Xiaomi um stolze 2,7 Millionen Einheiten.

Auch auf europäischem Boden zeichnet sich Honor durch Erfolge aus. Im selben Quartal war Honor das einzige Unternehmen unter den fünf führenden Smartphone-Produzenten, das ein Umsatzwachstum verzeichnete, während Marken wie Apple, Samsung und Xiaomi einen Rückgang in den Verkaufszahlen gegenüber dem Vorjahr hinnehmen mussten. Drei Jahre nach der Loslösung von Huawei, strebt Honor nun nach einem neuen Höhepunkt: dem Gang an die Börse. Am Mittwoch gab das Unternehmen offiziell bekannt, dass ein Börsengang, ein sogenanntes Initial Public Offering, in Planung ist. Allerdings bleiben Details wie der Zeitpunkt des Börsengangs oder die Wahl der Börse noch im Dunkeln. Durch den Börsengang könnte Huawei theoretisch ermöglicht werden, einen Teil von Honor wieder in seinen Besitz zu bringen.

Apple verwirrt die Kunden, auch mich

Apple verwirrt die Kunden, auch mich

Apple verwirrt die Kunden, auch mich

Apple ist bekannt für ein großartiges Marketing und eigentlich gehört Apple zu den Unternehmen, die nichts bei der Vorstellung neuer Produkte dem Zufall überlassen. Bis ins letzte Detail wird alles durchdacht, bevor es der Öffentlichkeit präsentiert wird. Produkte und der Launch der einzelnen Produkte, sowie der Aufbau des Produktportfolios waren immer ebenso durchdacht, wie das Marketing der Produkte. Das war jedenfalls bisher so. Doch zunehmend bleiben Fragen offen, die auch teilweise die Kunden verwirren. Einige davon möchte ich hier gerne einmal aufgreifen und auch eure Meinung dazu hören.

Apple Pencil USB-C

Der neue Apple Pencil (USB-C), der etwas unvermittelt auf den Markt kam, wirkte erst wie eine konsequente Idee. Immerhin haben viele iPad Modelle bereits seit längerem einen USB-C Anschluss. Doch schaut man sich die Preise für den neuen Pencil einmal an, fällt auf, dass er wohl eher nicht wirklich für die Pro Modelle gedacht ist, auch wenn er damit funktioniert. Denn, der neue Pencil (USB-C) scheint eher für die normalen Nutzer gedacht. Das lässt 1. der Preis und 2. das fehlen von Druckstufen vermuten. Somit wäre der Apple Pencil (USB-C) eher eine Ablösung für den Apple Pencil (1. Generation). Warum dieser aber unvermittelt einfach so alleine auf den Markt geschmissen wird, ist eher unklar. Dazu gab es keine neuen iPads, wie man es eher von Apple erwartet hätte.

Alles bekommt USB-C aber das Magic Keyboard, Magic Mouse und Magic Trackpad nicht

Ein weiteres Thema, was durchaus Rätsel aufgibt ist, dass die MacBooks schon recht lange auf USB-C setzen, die meisten iPad Modelle inzwischen ebenso und nun auch das iPhone über einen verfügen. Aber das Apple eigene Zubehör, abgesehen vom eben erwähnten neuen Apple Pencil, bekommt kein USB-C zum Laden. Hier müsst ihr weiter mit dem alten Lightning Anschluss laden. Das ist nicht nur an sich irgendwie unglücklich und wirkt nicht ganz zu Ende gedacht, sondern wird auch alle Apple Magic Mouse Nutzer weiter nerven. Denn nach wie vor komme ich nicht nur ich nicht darüber hinweg, was sich Apple dabei gedacht hat, den Ladeport für die Mouse auf die Unterseite zu verlegen. Apple hätte hier eine gute Gelegenheit ihr Zubehör mit einem Update zu versehen, aber nein, wir bleiben erstmal bei Lightning. Das ist nicht sehr konsistent.

Warum gibt es den Mac Pro noch?

Als der Mac Studio vorgestellt wurde, konnte ich mir noch vorstellen, dass dieser irgendwie den iMac Pro ersetzt und sich so zwischen den MacBook Pros, dem Mac mini in Vollausstattung und dem Mac Pro platziert. Allerdings macht das für mich zunehmend weniger Sinn. Denn im Mac Studio werkelt so ziemlich die gleiche Hardware mit dem M2 Ultra. Okay, zugegeben den M2 Ultra mit 76 Core-GPU gibt es nur im Mac Pro. Aber der Leistungsunterschied dieser zwei Geräte ist minimal. Und der Vorteil den ein Mac Pro sehr lange hatte, nämlich Komponenten beliebig tauschen zu können, ist inzwischen ja auch fast obsolet. Daher wirft das schon die Frage auf, ob der Mac Studio, den Mac Pro, der obendrein teurer ist, nicht schon längst abgelöst hat. Warum aber wurden sowohl der Mac Studio als auch der Mac Pro nun nicht mit den neuen M3 SoCs versorgt, die aber dafür schon im neuen MacBook Pro werkeln. Vermutlich wird Apple hier noch nicht genug Kapazitäten in der Produktion haben und die Ultra Version wurde auch noch nicht vorgestellt. Dennoch ist es komisch, das die Top Modelle erst später ihre neue Hardware bekommen.

Neue Prozessoren zum ärger der Nutzer

Apple hat auf seinem Scary Fast Event die neuen MacBook Pro Modelle mit M3, M3 Pro und M3 Max vorgestellt. Die ersten SoCs die im 3 nm verfahren produziert wurden. Einige Quellen hatten diese Prozessoren bereits viel früher erwartet, Apple hatte aber Probleme bei der Produktion und konnte keine großen Mengen fertigen. Dadurch verzögerte sich der Launch des neuen Prozessors vermutlich. Soweit so gut. Nun aber spontan neue MacBook Pro vorzustellen und das nach nicht einmal einem Jahr nach den letzten MacBook Pros die mit M2 ausgestattet wurden, ist natürlich etwas ärgerlich für die Käufer. Nicht das der M2 ein schlechter SoC wäre oder die M3 Prozessoren nun exorbitant schneller wären. Aber es ist schon ärgerlich für die Käufer, ist doch der M3 wenigstens noch mal deutlich weniger Energiehungrig im Vergleich zum Vorgänger. 

Produkte vorstellen die es noch lange nicht gibt

Etwas das es früher zu Steve Jobs Zeiten nur selten gab, hat ebenfalls vermehrt Einzug gehalten. So wurde zum Beispiel die Apple Vision Pro vorgestellt, wird aber erst ca. 6 Monate – 9 Monate später auf den Markt kommen. Das ist eine viel zu lange Zeit und man merkt bereits jetzt, dass es Apple schwer fällt, die Zeit bis dahin zu überbrücken. Denn die meisten haben schon wieder vergessen, was auf der WWDC angekündigt wurde, wenn es dann nicht direkt auf den Markt kommt. Dazu kommt eine weitere verwirrende Fragestellung. Die Vision Pro hat einen M2 Prozessor, was zur Zeit der Vorstellung gut war. Nun wurde aber der M3 vorgestellt und auch wenn der M2 nach wie vor vermutlich ausreichend Performance bietet, stellt sich die Frage: Warum im Jahr 2024 eine Apple Vision Pro für ca. 3200 Euro kaufen, wenn diese nicht den aktuellsten Prozessor hat? Das ist schon recht viel Geld für eine ältere Prozessorgeneration. Versteht mich nicht falsch, es geht dabei nicht um die Leistung an sich. Aber für den Preis möchte man doch die aktuellste Hardware haben. Nun mag es möglich sein, dass Apple die Hardware noch mal auf den M3 anpasst, aktuell sieht es aber noch nicht so aus. Ebenfalls eine etwas verwirrende Entscheidung.

Inkonsistentes Line-Up

Insgesamt kann man glaube ich festhalten, dass das Line-Up von Apple nicht mehr so durchdacht wirkt, wie es früher mal der Fall wahr. Zunehmend sind Entscheidungen fraglich und wenigstens mal für uns außenstehende unverständlich. Sicherlich wird vieles noch mit Nachwirkungen der Pandemie zu tun haben und mit Lieferproblemen und schlechten Verfügbarkeiten. Dadurch können so einige Pläne durcheinander geraten. Dennoch wäre es, am Beispiel der Vision Pro betrachtet, besser gewesen, wenn man mit der Vorstellung eines Produktes noch gewartet hätte. Aus meiner Sicht war es nicht notwendig, schon jetzt die Vision Pro vorzustellen. Druck hatte Apple nur bedingt durch die anderen Player wie Meta auf dem Markt.

Was soll der USB-C hype beim iPhone 15?

Was soll der USB-C hype beim iPhone 15?

 Erinnert ihr euch noch an die Zeiten, als jeder den 3,5-mm-Klinkenanschluss am Smartphone haben wollte und dann die mutige Entscheidung von Apple kam, diesen bei den iPhones zu entfernen? Nun, nach all den Jahren, stehen wir vor einer neuen „Revolution“, diesmal geht es um den USB-C Anschluss beim iPhone 15. Ich frage mich wirklich: Was soll der ganze Hype?

ANDROID NUTZER VS. APPLE-ECOSYSTEM

Es ist interessant zu beobachten, dass aus meiner Sicht, vor allem Android-Nutzer sich am meisten über diesen Wechsel freuen. Bzw. diesen nutzen, um mal wieder Apple bashing betreiben zu können. Doch muss man sich auch fragen: Was haben die Apple Nutzer, die seit Jahren im Apple Ökosystem leben, von diesem Wechsel?
Für uns, die wir uns an unsere Lightning-Kabel gewöhnt haben und diese in jeder Ecke unseres Hauses, unserer Büros und Autos haben, ist dies zuerst einmal ein Schlag ins Gesicht. Nun müssen wir uns mit neuen Kabeln, Adaptern und Zubehör eindecken.

 

Ist das wirklich ein Fortschritt? Ja natürlich, auch wenn es erstmal weh tut. Jedenfalls wenn man nicht, so wie ich sowieso fast ausschließlich kabellos lädt. Wie ist das eigentlich bei euch? Team kabelloses Laden oder eher per Leine?

USB-C: FLUCH ODER SEGEN?

Ich will nicht abstreiten, dass USB-C einige Vorteile hat. Es ist universell, schneller und kann mehr Energie übertragen, was für das Laden großer Geräte wie Laptops nützlich ist. Aber muss ich diese Vorteile als langjähriger iPhone-Nutzer wirklich jetzt haben, besonders wenn ich dafür meine ganze Sammlung an Lightning-Kabeln ersetzen muss? Wer viel Lightning Peripherie in Benutzung hat, wird sich ärger. Wobei ihr „zum Glück“ ja den kostengünstigen Adapter von Lightning auf USB-C erwerben könnt.

 

Auf der anderen Seite bietet der USB-C Anschluss für die Zukunft einfach eine ordentliche Portion Flexibilität. Man kann mehr anschließen und USB-C Geräte oder Lademöglichkeiten gibt es gefühlt an jeder Ecke. Das kann ich Bekanntenkreis, wenn dieser nicht im Apple Kosmos unterwegs ist, durchaus mal anders sein. Da bekommt man vielleicht mal nicht noch eine notwendige kleine Energiespritze, wenn der Abend mal wieder länger wird. Per USB-C ist das nun kein Problem mehr.

ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN

Natürlich wird sich die Situation in einigen Jahren wahrscheinlich wieder relativieren. Die meisten von uns werden ihre alten Kabel ersetzen und sich an den neuen Standard gewöhnen. Aber in der Zwischenzeit bleibt ein bitterer Nachgeschmack, insbesondere für diejenigen von uns, die gerade erst in neue Lightning-Accessoires investiert haben.

 

Für mich und die meisten in der Technik-Bubble wird das nicht zu zutreffen. Denn wer ständig die Technik News im Blick hat, wusste was kommt. Doch viele normale Nutzer, sind ggf. etwas überrascht.

ABSCHLIEßENDE GEDANKEN

Es ist vielleicht leicht für jemanden, der nicht im Apple-Ökosystem lebt, den Hype um den USB-C Anschluss beim iPhone 15 zu verstehen und zu feiern. Aber für Apple-Nutzer fühlt es sich an wie ein weiterer Fall von „Lösung für ein Problem, das man nicht hatte“. Irgendwann, wenn Lightning mehr und mehr verschwindet, weil auch alle Geräte nach und nach verschwinden, wird da niemand mehr drüber nachdenken. Doch ich denke einige Nutzer, die ihre Apple Hardware lange nutzen, werden dem Lightning-Anschluss vielleicht sogar nachtrauern. Auch wenn das für viele Geeks kaum vorstellbar ist.

 

Wie seht ihr das? Findet ihr den Hype gerechtfertigt oder seid ihr ein wenig enttäuscht von der Entscheidung? Ich bin gespannt auf eure Meinungen. Lasst uns in den Kommentaren darüber diskutieren!
Review Redmi Note 8 Pro: Das neue Premium im Mittelklasse Segment

Review Redmi Note 8 Pro: Das neue Premium im Mittelklasse Segment

Redmi ist, wie den meisten bereits bekannt ist, eine Tochter von Xiaomi und so verwundert es auch nicht, dass wir hier ein Smartphone mit MIUI vorfinden, die man mögen kann oder eben nicht. Mein Dank an dieser Stelle an Tradingshenzhen für das Leihgerät. Was Redmi mit dem Note 8 Pro aber nun geschafft hat, das erfahrt ihr jetzt.

*Hier gehts zum Produkt: http://bit.ly/2rHBSdo

Wer das Review lieber gucken anstatt lesen möchte, der findet es natürlich auch auf meinem YouTube Kanal:

Gute Verarbeitung für 267 Euro

Wer sich ein Smartphone für rund 267 Euro kauft, der sollte keine Wunder erwarten. Das Redmi Note 8 Pro ist allerdings sehr gut verarbeitet. Die Rückseite ist aus Glas, fühlt sich aber etwas nach Kunststoff an, wirkt aber dennoch sehr hochwertig. Das schlichte Finish auf der Rückseite lässt das Note 8 Pro durch verschiedene Lichtreflexionen sehr elegant wirken und die für mich sonst immer sehr langweilige schwarze Version, gefällt mir hier dennoch sehr gut. In dem Preissegment müsst ihr trotz Glasrückseite leider auf kabelloses Laden verzichten, was aber vollkommen ok ist.

Trotz der stattlichen Größe von 6,53 Zoll liegt das Redmi Note 8 Pro, dank abgerundeter weicher Kanten, sehr gut in der Hand. Dennoch sollte sich jeder über die Größe im Klaren sein. Solltet ihr also mit dem Gedanken spielen, ein Redmi Note 8 Pro anzuschaffen, schaut es euch vielleicht lieber kurz im Laden an und nehmt es in die Hand. Die Verarbeitung ist Top und das Design zeitgemäß. Trotz eines großen Akkus, wirkt das Smartphone sehr schlank in der Hand, definitiv ein Pluspunkt für das Redmi Phablet.

Unerwartete Hardware im Redmi Note 8 Pro

Anders als bisher, hat es dieses mal ein neuer Prozessor ins Redmi Note 8 Pro geschafft. Hier werkelt ein MediaTek MTK Helio G90T. Ja ich weiß, ihr denkt sicher das gleiche wie ich. Oh je, ein MediaTek Prozessor. Bisher habe ich nicht viel von MediaTek Prozessoren gehalten, da sie einfach nicht die gleiche Performance wie Qualcomms Snapdragon Prozessoren liefern konnten. Doch ich muss gestehen, ich bin zufrieden. Der MediaTek Prozessor werkelt fröhlich im Redmi Note 8 Pro vor sich hin und reicht vollkommen für die alltäglichen Aufgaben aus. Das System läuft flüßig und ist frei von Rucklern. Zu keiner Zeit hatte ich bei alltäglichen Aufgaben das Gefühl, der Prozessor würde nicht genügend Leistung liefern. Immerhin handelt es sich auch um einen Okta-Core mit bis zu 2.05 GHz was für Social Media, Mails und das Surfen im Netz locker ausreicht.

Dazu gibt es 6 GB RAM was auch problemlos Multitasking möglich macht. Auch Games sind kein Problem, auch wenn die extrem Gamer vielleicht ein paar Abstriche in den Grafikeinstellungen machen müssen. Für den Preis, aber vollkommen in Ordnung und überraschend gut. Hier hat mich der Prozessor also überzeugt und ist kein Grund, das Smartphone von seiner Shopping List zu streichen.

Auch das Display ist extrem Solide und kann überzeugen. Für den Preis gibt es leider „nur“ ein LCD-Display das keine perfekten Schwarzwerte hat, in den Farben und mit guten Weißwerten sowie Blickwinkeln aber durchaus punkten kann. Außerdem wird es ausreichend Hell, so das es auch draußen gut ablesbar ist. Bei der Auflösung bekommt ihr Standardkost geboten, hier gibt es Full HD+ auf die Augen, was vollkommen in Ordnung ist.

Ein Highlight ist der Akku und die Kamera des Redmi Note 8 Pro

Auch wenn meiner Meinung nach ein Snapdragon Prozessor sparsamer gewesen wäre, das Redmi Note 8 Pro ist ein echter Dauerläufer. Der 4500 mAh Akku lässt bei das Note 8 Pro locker zwei Tage durchhalten. Extrem Nutzer kommen also locker über einen Tag. Dank Schnellladefunktion mit 18 Watt ist der Akku auch recht fix wieder voll und es kann weiter gehen.

Überraschend ist auch die Kamera, hier bekommt ihr von Xiaomi gleich vier ganze Linsen geboten. Und ich muss sagen, die Kamera ist wirklich gut, für diesen Preis. Der Portrait-Modus funktioniert bei guten Lichtbedingen gut, schneidet manchmal aber nicht nicht ganz sauber aus. Überraschend war, wie gut der Nachtmodus des Redmi Note 8 Pro funktionierte. Auch bei schlechten Lichtverhältnissen kann hier noch eine deutliche Verbesserung der Bilder erreicht werden.

Natürlich befindet sich dieser nicht auf dem Level eines P30 Pro, iPhone 11 Pro oder Galaxy S10, doch er ist passabel und brauchbar. Die vier Linsen im Redmi Note 8 Pro haben 64 MP, 8 MP Weitwinkel, 2 MP Death of Field Sensor und 2 MP Super Macro und bieten damit schon ein sehr ordentliches Gesamtpaket. Bei guten Lichtverhältnissen sitzt der Fokus eigentlich immer, der Dynamikumfang passt und auch die Schärfe ist als gut zu bewerten. Spannendes extra ist der Makro-Modus, mit dem ihr sehr nah an euer Objekt der Begierde herangehen könnt. Die Qualität und Details dieses Modus, haben mich sehr überrascht und es macht Spaß, so die Welt mal anders darzustellen.

Fazit

Zeit für ein Fazit, das Redmi Note 8 Pro ist ein sehr gelungener Nachfolger zum von mir getesteten Redmi Note 7. Aber keine Angst, es hat sich nicht so viel verändert, dass ich euch anraten würde, sofort ein Upgrade zu machen, wenn ihr mit eurem Redmi Note 7 noch zufrieden seid.

Wer aber gerade auf der Suche nach einem Mittelklasse Smartphone ist, das ein richtig gutes Gesamtpaket ist, der ist beim Redmi Note 8 Pro genau richtig. Für 227 Euro (im Angebot) bekommt ihr ein sehr gutes Gesamtpaket in einem gut verarbeiteten Gehäuse mit viel Speicher. Der von mir genannte Preis bezieht sich übrigens auf die 128 GB Version. Ihr könnt auch noch zur kleinen Version mit 64 GB Speicher und 6 GB RAM greifen und so noch einmal sparen.

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