Warum die Zukunft der Künstlichen Intelligenz auch vom Menschen abhängt

Warum die Zukunft der Künstlichen Intelligenz auch vom Menschen abhängt

Künstliche Intelligenz ist längst kein Zukunftsthema mehr – sie ist Realität. In Unternehmen, im Alltag, in der Politik, in der Forschung. Und trotzdem merke ich: Die größte Herausforderung ist nicht die Technologie selbst. Es sind wir. Unser Umgang damit, unsere Haltung, unsere Erwartungen – und vor allem unsere Verantwortung.

Ich bin überzeugt, dass Künstliche Intelligenz nicht allein durch technische Exzellenz erfolgreich wird. Sie entfaltet ihr Potenzial nur dann, wenn wir sie sinnvoll, reflektiert und mit Weitblick einsetzen. Dazu gehört, dass wir uns als Menschen mit einbringen. Nicht nur als Nutzer, sondern als Mitgestalter.

Die Kraft der richtigen Fragen

Mich beschäftigt oft die Frage, ob wir mit KI wirklich die Probleme lösen, die wir lösen sollten – oder ob wir einfach nur Antworten generieren, ohne zu wissen, wie die eigentliche Frage lautet. KI ist schnell, effizient, brillant darin, Muster zu erkennen. Aber ohne den menschlichen Impuls, ohne Kontext und Sinn bleibt sie ein Werkzeug ohne Richtung.

Technologie kann viel – aber sie kann nicht denken, fühlen, abwägen. Das bleibt unsere Aufgabe. Deshalb glaube ich fest daran: Die Qualität unserer Fragen bestimmt den Wert der Antworten. Nicht umgekehrt.

Europas Rolle zwischen Forschung und Umsetzung

In Europa sind wir stark in der Grundlagenforschung. Wir haben exzellente Universitäten, Institute, Talente. Aber wir sind oft zögerlich, wenn es um die Umsetzung geht. Um Größe. Um unternehmerischen Mut.

Müssen wir ein eigenes europäisches KI-Modell entwickeln? Vielleicht. Vielleicht aber auch nicht. Viel wichtiger erscheint mir die Fähigkeit, vorhandene Tools souverän und verantwortungsvoll zu nutzen. Wie bei Excel – kaum jemand denkt darüber nach, wo es herkommt. Man nutzt es, weil es funktioniert.

KI muss nicht unbedingt „uns gehören“, aber wir müssen sie verstehen, anwenden und kritisch hinterfragen können. Das ist wahre digitale Souveränität.

Was KI heute schon kann

Die Anwendungsmöglichkeiten sind beeindruckend. In der technischen Wartung zum Beispiel kann KI bereits vorhersagen, wann eine Maschine ausfallen könnte – bevor es passiert. In der Gebäudeautomation hilft sie, Energie zu sparen, indem sie aus Sensordaten das optimale Zusammenspiel von Geräten ableitet. In der Forschung schlägt sie Molekülkombinationen für neue Medikamente vor. Die Wissenschaft entscheidet dann, was davon Potenzial hat.

Und im Marketing? Da sehe ich faszinierende Ansätze für echte Personalisierung. Unternehmen können heute auf Basis von Bilddaten, Social-Media-Aktivität und Kundenverhalten hochindividualisierte Angebote gestalten. Das schafft Nähe und Relevanz, wenn es gut gemacht ist – aber auch das braucht Augenmaß und Feingefühl.

Zwischen Euphorie und Frust

Ich erlebe viele Unternehmen, die von KI begeistert waren – und dann frustriert zurückbleiben. Weil es nicht so schnell geht wie gedacht. Weil die Daten fehlen. Weil die Ergebnisse nicht überzeugen. Ich finde das verständlich. Wir sind es gewohnt, dass digitale Tools sofort funktionieren. KI aber ist anders. Sie braucht Geduld, Pflege, Training – wie ein neuer Mitarbeiter.

Ein großes Problem ist, dass wir KI oft überschätzen. Oder falsch einschätzen. Wir hoffen auf einfache Antworten, bekommen aber komplexe Systeme. Wir vergessen, dass KI nur so gut ist wie die Daten, mit denen wir sie füttern. Und wie die Menschen, die sie trainieren. Fehlerhafte oder diskriminierende Daten führen zu verzerrten Ergebnissen. Und dann liegt es nicht an der Maschine – sondern an uns.

Verantwortung übernehmen

Für mich heißt das: Wir müssen den Einsatz von KI aktiv gestalten. Wir müssen wissen, was wir wollen, und bereit sein, in Qualität zu investieren – nicht nur in Technologie, sondern auch in Kultur, in Ethik, in Vielfalt.

Es geht darum, klare Ziele zu setzen. Daten zu prüfen. Risiken zu erkennen. Aber auch: Mut zu zeigen. Neugierig zu bleiben. Miteinander zu lernen. Und vor allem – nicht stehenzubleiben, wenn es schwierig wird.

KI ist kein Allheilmittel, aber ein kraftvolles Werkzeug. Und wie jedes Werkzeug ist es wertlos, wenn wir nicht wissen, wie wir es sinnvoll nutzen.

Mut zur Umsetzung

Ich glaube, wir brauchen mehr Umsetzungskompetenz. Weniger theoretische Strategie, mehr praktische Integration. Es reicht nicht, über KI zu reden – wir müssen sie in echte Prozesse bringen. Im Alltag, im Kundenkontakt, in der Produktentwicklung. Und wir müssen unsere Mitarbeitenden mitnehmen. Ihnen die Angst nehmen. Ihnen zeigen, wie sie KI für sich nutzen können – und nicht umgekehrt.

Dafür braucht es keine perfekten Lösungen, sondern den Willen, ins Handeln zu kommen. Klarheit. Offenheit. Und ja – manchmal auch Widerspruch. Denn genau da entsteht Entwicklung.

Fazit

Künstliche Intelligenz ist nur so gut wie die Menschen, die sie einsetzen. Ihre Wirkung entsteht nicht durch Rechenleistung, sondern durch Verantwortung, durch Haltung und durch unser Verständnis für Zusammenhänge.

Die spannendste Frage ist nicht, was KI kann – sondern was wir aus ihr machen. Und das beginnt nicht bei Maschinen. Sondern bei uns.

Warum vorschnelle Smartphone-Käufe ein Fehler sein können

Warum vorschnelle Smartphone-Käufe ein Fehler sein können

Smartphone-Ankündigungen sind oft verlockend, vor allem wenn sie mit glänzenden Versprechungen neuer Software-Features einhergehen, die erst in Zukunft verfügbar sein sollen. Doch aus meiner Sicht ist dabei immer ein wenig Vorsicht geboten! Warum es klüger ist, sich nicht von solchen Zukunftsversprechen blenden zu lassen, erfahrt ihr hier.

Verführung durch zukünftige Features: Die Macht von Marketing-Tricks

Ob bei Präsentationen oder in der Werbung: Hersteller verstehen es meisterhaft, unsere Neugierde zu wecken. Durch die Ankündigung zukünftiger Software-Updates wollen sie uns zu schnellen Käufen verleiten, was leider auch allzu oft passiert. Dabei dient diese Strategie oft nur dazu, die Verkaufszahlen in die Höhe zu treiben, bevor das Produkt wirklich ausgereift und die beworbenen Software-Features tatsächlich erhältlich sind. Erinnern wir uns an die vielen Male, als solche Versprechungen entweder verspätet oder gar nicht eingelöst wurden. Beispielsweise wurde die Einführung von Google Duplex, einer beeindruckenden KI-Funktion, für viele Android-Geräte angekündigt, erschien jedoch zunächst nur auf wenigen Modellen und verzögerte sich stark. Ein weiteres Beispiel ist Apples versprochener AirPower (zugegeben keine Software aber auch ein nichtgehaltenes „Versprechen“), das kabellose Ladegerät, das nie das Licht der Welt erblickte. Diese Beispiele zeigen, warum es klüger ist, sich nicht von solchen Zukunftsversprechen blenden zu lassen. Wie ihr es schafft, nicht auf clevere Marketing-Tricks hereinzufallen, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Risiko der Verzögerung: Wenn Software auf sich warten lässt

Software-Entwicklung ist eine komplexe Angelegenheit und geht selten ohne Verzögerungen vonstatten. Die angekündigten Funktionen erscheinen oft später als geplant, manchmal sogar überhaupt nicht – sehr ärgerlich für alle, die den Smartphone-Kauf nur aufgrund der versprochenen Software getätigt haben! Hersteller sind oft optimistisch in ihren Zeitplänen bzw. überschätzen es zugunsten erhöhter Verkäufe absichtlich. Nehmen wir das Beispiel von Samsungs Bixby-Sprachassistenten: Als er 2017 vorgestellt wurde, versprach Samsung, dass er bald auf allen Geräten verfügbar sein würde. Doch die internationale Veröffentlichung verzögerte sich um Monate. Noch schlimmer sind die Fälle, in denen die versprochene Software gar nicht erscheint. Ein prominentes Beispiel hierfür ist Microsofts Andromeda-OS, das nie über das Konzeptstadium hinausging. Ebenso enttäuschte Essential Phone seine Nutzer, als es versprochene Software-Updates nicht lieferte, bevor das Unternehmen schließlich den Betrieb einstellte. Solche Beispiele verdeutlichen, wie unsicher diese Versprechen sein können und wie sie eure Kaufentscheidungen negativ beeinflussen können.

Mehr als Software: Worauf es beim Smartphone-Kauf wirklich ankommt

Beim Kauf eines Smartphones solltet ihr weit mehr als nur die zukünftigen Software-Versprechen im Blick haben. Entscheidend sind Faktoren wie die Hardware-Qualität, der aktuelle Software-Stand, der Kundensupport und vieles mehr. So ist ein Gerät mit einer erstklassigen Kamera, einem langlebigen Akku und einem robusten Design in der Regel die bessere Wahl als ein Handy, das lediglich mit zukünftigen Software-Updates wirbt. Neben Hard- und Software ist aber auch der Support nicht zu unterschätzen: Hersteller wie Apple und Samsung sind bekannt für ihren zuverlässigen Kundendienst und regelmäßige Updates, was bei kleineren oder weniger etablierten Marken oft nicht der Fall ist. Nehmen wir zum Beispiel das iPhone: Es punktet durch seine bewährte Performance, sofort verfügbare Updates und einen erstklassigen Support. Im Vergleich dazu bieten Geräte, die hauptsächlich durch zukünftige Software glänzen wollen, meist weniger Sicherheit. Die Vergangenheit zeigte uns immer wieder, dass diese Versprechungen nicht immer eingehalten werden – sei es durch Verzögerungen oder gar durch das komplette Ausbleiben der angekündigten Features. Vergleicht ein Smartphone, das sich auf zukünftige Software-Updates stützt, also unbedingt mit einem, das schon jetzt auf dem Markt überzeugt, und ihr werdet sehen, dass die Entscheidung für letzteres oft die bessere Wahl ist …

Die besten Smartphones, die schon heute überzeugen

Auf dem Markt gibt es zahlreiche Smartphones, die bereits jetzt ein hervorragendes Gesamtpaket bieten und somit eine solide Wahl darstellen. Aktuelle Modelle von Apple und Samsung sind Paradebeispiele für Geräte, die durch ihre bewährte Qualität und einen zuverlässigen Support überzeugen. Geräte wie das iPhone 15 Pro und das Samsung Galaxy S24 Ultra bieten beispielsweise eine beeindruckende Kombination aus leistungsstarker Hardware, hochwertiger Kamera, regelmäßigen Updates und top Software-Support. Im Vergleich dazu sind aber auch Smartphones erhältlich, die hauptsächlich durch zukünftige Software glänzen wollen. Dazu gehört zum Beispiel auch das Pixel 8 von Google, das viele seiner Nutzer mit zukünftigen Software-Updates und KI-Features lockt. Okay, beim Pixel gibt es eine Ausnahme. Hier weiß man als Nutzer vorab nicht, welche neuen Features kommen. Google macht die Pixel Geräte aber über einen längeren Zeitraum dank Feature Drops immer besser und erweitert den Funktionsumfang. Doch während diese Versprechungen verlockend klingen, sieht die Realität oft anders aus. Warum auf ungewisse Features warten, wenn ihr sofort von ausgereifter Technik profitieren könnt? Überzeugt euch ein Smartphone mit dem aktuellen Software Stand nicht, sollte es nicht eure erste Wahl sein. Egal was die Hersteller versprechen. Dabei ist es auch egal ob es sich um Apple, Samsung, Google etc. handelt. Vertrauen in die Hersteller ist gut und schön, aber sie alle haben bereits Versprechen nicht eingehalten.

Warum sich Geduld auszahlt: Langfristig happy statt kurzfristiger Hype

Der Kauf eines Smartphones sollte im Idealfall eine langfristige Investition sein. Der schnelle Griff nach dem neuesten Modell mag verlockend sein, aber oft bringt Geduld die besseren Ergebnisse. Geräte auf Basis aktueller, bewährter Features, die schon jetzt überzeugen, sorgen auch in Zukunft vermutlich für mehr Zufriedenheit bei der Nutzung. Beim Kauf eines Smartphones mit bewährten Funktionen könnt ihr euch normalerweise auf die Qualität und Funktionalität des Geräts verlassen, ohne auf potenziell unsichere Software-Versprechen hoffen zu müssen. Daher gilt: Eine kluge Kaufentscheidung sollte unbedingt unter Berücksichtigung der gegenwärtigen Stärken erfolgen, ohne zukünftigen Spekulationen ein zu hohes Gewicht einzuräumen. So vermeidet ihr den kurzfristigen Hype und investiert in ein Gerät, das euch tatsächlich über lange Zeit hinweg treue Dienste leisten kann.

Fazit: Klug entscheiden beim Smartphone-Kauf

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass ein durchdachter Smartphone-Kauf euch nicht nur vor Enttäuschungen schützt, sondern auch eure langfristige Zufriedenheit mit dem Gerät erhöht. Der Verlockung, auf die neuesten und noch nicht verfügbaren Software-Versprechen zu setzen, solltet ihr grundsätzlich mit Skepsis begegnen. Stattdessen lohnt es sich, beim Kauf auf Geräte zu setzen, die schon jetzt durch ihre bewährte Hardware, ausgereifte Software und positive Nutzererfahrungen überzeugen können. Indem ihr ein wenig Geduld aufbringt und euch für ein Smartphone mit einem soliden Gesamtpaket entscheidet, werden eure Erwartungen in der Regel nicht nur erfüllt, sondern vermutlich sogar noch übertroffen.

Eure Meinung ist gefragt!

Welche Erfahrungen habt ihr mit Smartphone-Käufen gemacht? Habt ihr schon einmal auf ein großes Software-Update gewartet, das dann nie kam? Und welche Aspekte sind euch beim Smartphone-Kauf grundsätzlich am wichtigsten? Eure Meinung interessiert mich sehr!
Teilt eure Gedanken und Geschichten in den Kommentaren!

Euer Geek1elf!

Honor wird zum Primus auf Chinas Smartphone-Markt

Honor wird zum Primus auf Chinas Smartphone-Markt

Vor drei Jahren sah sich Huawei, konfrontiert mit rigorosen US-Sanktionen, genötigt, seine Tochterfirma Honor zu veräußern. In der Zwischenzeit avancierte Honor zum Primus auf Chinas Smartphone-Markt und verzeichnet rasante Zuwächse, auch in Europa. Der anvisierte Börsengang markiert nun den nächsten Meilenstein in diesem Triumphzug.

Honor, im November 2020 an ein Syndikat aus 30 Firmen abgetreten, sollte vor den gravierenden Auswirkungen der US-Sanktionen auf Huawei bewahrt werden. Diese Restriktionen hatten binnen kürzester Zeit Huaweis Marktpräsenz drastisch schrumpfen lassen, da der Konzern fortan weder Smartphones mit modernsten Qualcomm-Chipsätzen, 5G-Modems noch Google-Services offerieren konnte.

Im dritten Quartal des Jahres 2023 hat Honor in China mehr Mobiltelefone verkauft als jegliche Konkurrenz, gemäß einer Studie von Canalys. Mit einem Verkaufsvolumen von 11,8 Millionen Geräten und einem Marktanteil von 18 Prozent konnte Honor knapp die Rivalen Oppo, Apple und Vivo überflügeln und übertraf Xiaomi um stolze 2,7 Millionen Einheiten.

Auch auf europäischem Boden zeichnet sich Honor durch Erfolge aus. Im selben Quartal war Honor das einzige Unternehmen unter den fünf führenden Smartphone-Produzenten, das ein Umsatzwachstum verzeichnete, während Marken wie Apple, Samsung und Xiaomi einen Rückgang in den Verkaufszahlen gegenüber dem Vorjahr hinnehmen mussten. Drei Jahre nach der Loslösung von Huawei, strebt Honor nun nach einem neuen Höhepunkt: dem Gang an die Börse. Am Mittwoch gab das Unternehmen offiziell bekannt, dass ein Börsengang, ein sogenanntes Initial Public Offering, in Planung ist. Allerdings bleiben Details wie der Zeitpunkt des Börsengangs oder die Wahl der Börse noch im Dunkeln. Durch den Börsengang könnte Huawei theoretisch ermöglicht werden, einen Teil von Honor wieder in seinen Besitz zu bringen.

Apple verwirrt die Kunden, auch mich

Apple verwirrt die Kunden, auch mich

Apple verwirrt die Kunden, auch mich

Apple ist bekannt für ein großartiges Marketing und eigentlich gehört Apple zu den Unternehmen, die nichts bei der Vorstellung neuer Produkte dem Zufall überlassen. Bis ins letzte Detail wird alles durchdacht, bevor es der Öffentlichkeit präsentiert wird. Produkte und der Launch der einzelnen Produkte, sowie der Aufbau des Produktportfolios waren immer ebenso durchdacht, wie das Marketing der Produkte. Das war jedenfalls bisher so. Doch zunehmend bleiben Fragen offen, die auch teilweise die Kunden verwirren. Einige davon möchte ich hier gerne einmal aufgreifen und auch eure Meinung dazu hören.

Apple Pencil USB-C

Der neue Apple Pencil (USB-C), der etwas unvermittelt auf den Markt kam, wirkte erst wie eine konsequente Idee. Immerhin haben viele iPad Modelle bereits seit längerem einen USB-C Anschluss. Doch schaut man sich die Preise für den neuen Pencil einmal an, fällt auf, dass er wohl eher nicht wirklich für die Pro Modelle gedacht ist, auch wenn er damit funktioniert. Denn, der neue Pencil (USB-C) scheint eher für die normalen Nutzer gedacht. Das lässt 1. der Preis und 2. das fehlen von Druckstufen vermuten. Somit wäre der Apple Pencil (USB-C) eher eine Ablösung für den Apple Pencil (1. Generation). Warum dieser aber unvermittelt einfach so alleine auf den Markt geschmissen wird, ist eher unklar. Dazu gab es keine neuen iPads, wie man es eher von Apple erwartet hätte.

Alles bekommt USB-C aber das Magic Keyboard, Magic Mouse und Magic Trackpad nicht

Ein weiteres Thema, was durchaus Rätsel aufgibt ist, dass die MacBooks schon recht lange auf USB-C setzen, die meisten iPad Modelle inzwischen ebenso und nun auch das iPhone über einen verfügen. Aber das Apple eigene Zubehör, abgesehen vom eben erwähnten neuen Apple Pencil, bekommt kein USB-C zum Laden. Hier müsst ihr weiter mit dem alten Lightning Anschluss laden. Das ist nicht nur an sich irgendwie unglücklich und wirkt nicht ganz zu Ende gedacht, sondern wird auch alle Apple Magic Mouse Nutzer weiter nerven. Denn nach wie vor komme ich nicht nur ich nicht darüber hinweg, was sich Apple dabei gedacht hat, den Ladeport für die Mouse auf die Unterseite zu verlegen. Apple hätte hier eine gute Gelegenheit ihr Zubehör mit einem Update zu versehen, aber nein, wir bleiben erstmal bei Lightning. Das ist nicht sehr konsistent.

Warum gibt es den Mac Pro noch?

Als der Mac Studio vorgestellt wurde, konnte ich mir noch vorstellen, dass dieser irgendwie den iMac Pro ersetzt und sich so zwischen den MacBook Pros, dem Mac mini in Vollausstattung und dem Mac Pro platziert. Allerdings macht das für mich zunehmend weniger Sinn. Denn im Mac Studio werkelt so ziemlich die gleiche Hardware mit dem M2 Ultra. Okay, zugegeben den M2 Ultra mit 76 Core-GPU gibt es nur im Mac Pro. Aber der Leistungsunterschied dieser zwei Geräte ist minimal. Und der Vorteil den ein Mac Pro sehr lange hatte, nämlich Komponenten beliebig tauschen zu können, ist inzwischen ja auch fast obsolet. Daher wirft das schon die Frage auf, ob der Mac Studio, den Mac Pro, der obendrein teurer ist, nicht schon längst abgelöst hat. Warum aber wurden sowohl der Mac Studio als auch der Mac Pro nun nicht mit den neuen M3 SoCs versorgt, die aber dafür schon im neuen MacBook Pro werkeln. Vermutlich wird Apple hier noch nicht genug Kapazitäten in der Produktion haben und die Ultra Version wurde auch noch nicht vorgestellt. Dennoch ist es komisch, das die Top Modelle erst später ihre neue Hardware bekommen.

Neue Prozessoren zum ärger der Nutzer

Apple hat auf seinem Scary Fast Event die neuen MacBook Pro Modelle mit M3, M3 Pro und M3 Max vorgestellt. Die ersten SoCs die im 3 nm verfahren produziert wurden. Einige Quellen hatten diese Prozessoren bereits viel früher erwartet, Apple hatte aber Probleme bei der Produktion und konnte keine großen Mengen fertigen. Dadurch verzögerte sich der Launch des neuen Prozessors vermutlich. Soweit so gut. Nun aber spontan neue MacBook Pro vorzustellen und das nach nicht einmal einem Jahr nach den letzten MacBook Pros die mit M2 ausgestattet wurden, ist natürlich etwas ärgerlich für die Käufer. Nicht das der M2 ein schlechter SoC wäre oder die M3 Prozessoren nun exorbitant schneller wären. Aber es ist schon ärgerlich für die Käufer, ist doch der M3 wenigstens noch mal deutlich weniger Energiehungrig im Vergleich zum Vorgänger. 

Produkte vorstellen die es noch lange nicht gibt

Etwas das es früher zu Steve Jobs Zeiten nur selten gab, hat ebenfalls vermehrt Einzug gehalten. So wurde zum Beispiel die Apple Vision Pro vorgestellt, wird aber erst ca. 6 Monate – 9 Monate später auf den Markt kommen. Das ist eine viel zu lange Zeit und man merkt bereits jetzt, dass es Apple schwer fällt, die Zeit bis dahin zu überbrücken. Denn die meisten haben schon wieder vergessen, was auf der WWDC angekündigt wurde, wenn es dann nicht direkt auf den Markt kommt. Dazu kommt eine weitere verwirrende Fragestellung. Die Vision Pro hat einen M2 Prozessor, was zur Zeit der Vorstellung gut war. Nun wurde aber der M3 vorgestellt und auch wenn der M2 nach wie vor vermutlich ausreichend Performance bietet, stellt sich die Frage: Warum im Jahr 2024 eine Apple Vision Pro für ca. 3200 Euro kaufen, wenn diese nicht den aktuellsten Prozessor hat? Das ist schon recht viel Geld für eine ältere Prozessorgeneration. Versteht mich nicht falsch, es geht dabei nicht um die Leistung an sich. Aber für den Preis möchte man doch die aktuellste Hardware haben. Nun mag es möglich sein, dass Apple die Hardware noch mal auf den M3 anpasst, aktuell sieht es aber noch nicht so aus. Ebenfalls eine etwas verwirrende Entscheidung.

Inkonsistentes Line-Up

Insgesamt kann man glaube ich festhalten, dass das Line-Up von Apple nicht mehr so durchdacht wirkt, wie es früher mal der Fall wahr. Zunehmend sind Entscheidungen fraglich und wenigstens mal für uns außenstehende unverständlich. Sicherlich wird vieles noch mit Nachwirkungen der Pandemie zu tun haben und mit Lieferproblemen und schlechten Verfügbarkeiten. Dadurch können so einige Pläne durcheinander geraten. Dennoch wäre es, am Beispiel der Vision Pro betrachtet, besser gewesen, wenn man mit der Vorstellung eines Produktes noch gewartet hätte. Aus meiner Sicht war es nicht notwendig, schon jetzt die Vision Pro vorzustellen. Druck hatte Apple nur bedingt durch die anderen Player wie Meta auf dem Markt.

Was soll der USB-C hype beim iPhone 15?

Was soll der USB-C hype beim iPhone 15?

 Erinnert ihr euch noch an die Zeiten, als jeder den 3,5-mm-Klinkenanschluss am Smartphone haben wollte und dann die mutige Entscheidung von Apple kam, diesen bei den iPhones zu entfernen? Nun, nach all den Jahren, stehen wir vor einer neuen „Revolution“, diesmal geht es um den USB-C Anschluss beim iPhone 15. Ich frage mich wirklich: Was soll der ganze Hype?

ANDROID NUTZER VS. APPLE-ECOSYSTEM

Es ist interessant zu beobachten, dass aus meiner Sicht, vor allem Android-Nutzer sich am meisten über diesen Wechsel freuen. Bzw. diesen nutzen, um mal wieder Apple bashing betreiben zu können. Doch muss man sich auch fragen: Was haben die Apple Nutzer, die seit Jahren im Apple Ökosystem leben, von diesem Wechsel?
Für uns, die wir uns an unsere Lightning-Kabel gewöhnt haben und diese in jeder Ecke unseres Hauses, unserer Büros und Autos haben, ist dies zuerst einmal ein Schlag ins Gesicht. Nun müssen wir uns mit neuen Kabeln, Adaptern und Zubehör eindecken.

 

Ist das wirklich ein Fortschritt? Ja natürlich, auch wenn es erstmal weh tut. Jedenfalls wenn man nicht, so wie ich sowieso fast ausschließlich kabellos lädt. Wie ist das eigentlich bei euch? Team kabelloses Laden oder eher per Leine?

USB-C: FLUCH ODER SEGEN?

Ich will nicht abstreiten, dass USB-C einige Vorteile hat. Es ist universell, schneller und kann mehr Energie übertragen, was für das Laden großer Geräte wie Laptops nützlich ist. Aber muss ich diese Vorteile als langjähriger iPhone-Nutzer wirklich jetzt haben, besonders wenn ich dafür meine ganze Sammlung an Lightning-Kabeln ersetzen muss? Wer viel Lightning Peripherie in Benutzung hat, wird sich ärger. Wobei ihr „zum Glück“ ja den kostengünstigen Adapter von Lightning auf USB-C erwerben könnt.

 

Auf der anderen Seite bietet der USB-C Anschluss für die Zukunft einfach eine ordentliche Portion Flexibilität. Man kann mehr anschließen und USB-C Geräte oder Lademöglichkeiten gibt es gefühlt an jeder Ecke. Das kann ich Bekanntenkreis, wenn dieser nicht im Apple Kosmos unterwegs ist, durchaus mal anders sein. Da bekommt man vielleicht mal nicht noch eine notwendige kleine Energiespritze, wenn der Abend mal wieder länger wird. Per USB-C ist das nun kein Problem mehr.

ZUKUNFTSPERSPEKTIVEN

Natürlich wird sich die Situation in einigen Jahren wahrscheinlich wieder relativieren. Die meisten von uns werden ihre alten Kabel ersetzen und sich an den neuen Standard gewöhnen. Aber in der Zwischenzeit bleibt ein bitterer Nachgeschmack, insbesondere für diejenigen von uns, die gerade erst in neue Lightning-Accessoires investiert haben.

 

Für mich und die meisten in der Technik-Bubble wird das nicht zu zutreffen. Denn wer ständig die Technik News im Blick hat, wusste was kommt. Doch viele normale Nutzer, sind ggf. etwas überrascht.

ABSCHLIEßENDE GEDANKEN

Es ist vielleicht leicht für jemanden, der nicht im Apple-Ökosystem lebt, den Hype um den USB-C Anschluss beim iPhone 15 zu verstehen und zu feiern. Aber für Apple-Nutzer fühlt es sich an wie ein weiterer Fall von „Lösung für ein Problem, das man nicht hatte“. Irgendwann, wenn Lightning mehr und mehr verschwindet, weil auch alle Geräte nach und nach verschwinden, wird da niemand mehr drüber nachdenken. Doch ich denke einige Nutzer, die ihre Apple Hardware lange nutzen, werden dem Lightning-Anschluss vielleicht sogar nachtrauern. Auch wenn das für viele Geeks kaum vorstellbar ist.

 

Wie seht ihr das? Findet ihr den Hype gerechtfertigt oder seid ihr ein wenig enttäuscht von der Entscheidung? Ich bin gespannt auf eure Meinungen. Lasst uns in den Kommentaren darüber diskutieren!
Statussymbol in der Hosentasche: Generation Smartphone

Statussymbol in der Hosentasche: Generation Smartphone

 

Erinnert ihr euch noch, als das Auto hierzulande das Statussymbol Nr. 1 war? Das waren noch Zeiten – oder auch nicht. Heute ist das in jedem Fall anders. Inzwischen hat sich das Smartphone bei vielen zum neuen Statussymbol entwickelt. Stand das Auto noch für die eigene Freiheit und war ein Inbegriff von Reichtum, ist das Smartphone inzwischen für viele noch wichtiger. Es verbindet Menschen weit über Grenzen hinweg und macht die Welt mit seinen unzähligen Apps ein Stück kleiner. Es beinhaltet für viel das ganze Leben und passt mit diesem in die eigene Hosentasche. Doch genau so wie das Smartphone verbinden kann, trennt es Menschen voneinander. Menschen unterschiedlicher Einkommensklassen zum Beispiel. Nicht selten sieht man auf den Schulhöfen heutzutage Kids, die sich gegenseitig für ein Smartphone dissen. Und wer verübelt es ihnen, gibt es doch genug Erwachsene, die den Kids genau dieses Verhalten vorleben. 

An dieser Stelle vielleicht ein kleiner Disclaimer: 

Mir ist natürlich bewusst, dass das nicht auf alle Menschen zutrifft, was ich hier schreibe, und dass es sicher auch genug Leute gibt, denen das Smartphone vollkommen egal ist. Bewegt man sich aber mal durch die Straßen und beobachtet Menschen im Café, an der Bushaltestelle oder auf den Straßen, so ist das Smartphone doch ein sehr wichtiger Teil im Leben der Menschen geworden. 

Das teuerste Smartphone ist das beste

Nein! Einfach nein! Das stimmt so nicht und würde ich auch so nie stehen lassen. Die Hersteller überschwemmen uns in den letzten Jahren mit einer Flut an Smartphones, die sich teilweise nur minimal voneinander unterscheiden. Ein wenig andere Farben hier, ein leicht anderes Design da. Eine etwas andere Oberfläche beim Betriebssystem und hier und da etwas andere Hardware. Und ich kann grundsätzlich verstehen, dass Unternehmen jedem Kunden das möglichst passende Gerät bieten wollen. Doch gerade Hersteller wie Xiaomi treiben das wirklich auf die Spitze, sind damit aber nicht alleine. Und schon lange ist das teuerste Smartphone nicht mehr das beste!

Klar, sind die Premium Smartphones immer mit massig Leistung ausgestattet, mit den besten Kameras und den besten Displays etc. Hier hat Apple es sicherlich als erstes verstanden, das Smartphone in Schickimicki Olymp zu erheben. Niemand sonst versteht es, sein Smartphone der neuesten Generation so dezent anzupassen, dass es aber auch wirklich jeder als DAS neue iPhone erkennt. Denn das ist wichtig. Immerhin legt man ordentlich Geld auf den Tisch. Alle um einen herum sollen sehen, was man in der Hand hat. 

Aber ich wage die These, dass die meisten normalen Nutzer auf dieser Welt den Unterschied beim Display, bei der Speichergeschwindigkeit oder sogar bei der Kamera gar nicht merken. Die meisten Fotos werden heutzutage nur noch auf dem Smartphone angesehen und dafür reicht fast jede Smartphone Kamera. Dazu kommen unzählige Filter, die auf die Bilder geklatscht werden. Das kaschiert auch eine Menge. Für die gängigen Aufgaben wie Bilder machen, ein wenig Mails, ein wenig Social Media und etwas im Web Surfen reicht jedes Mittelklasse Smartphone dicke aus. Auch die Materialien sind in der Mittelklasse inzwischen oftmals so hochwertig, dass man sich für ein Mittelklasse Smartphone sicher nicht schämen muss. Ein annähernd 1.000 € teures Smartphone oder gar noch teurere wie das iPhone 13 Pro oder das Galaxy S22 Ultra sind für die meisten Nutzer vollkommener Overkill. 

Die einzigen Argumente für diese Geräte sind die hohe Leistung, die auch in mehr als 2 Jahren für die meisten noch locker reichen dürfte, und die meist bessere Update Politik, die Hersteller von bei Premium Smartphones bieten. 

Wir sollten mit gutem Beispiel vorangehen

Der Grund, warum das Smartphone so sehr im Fokus steht, liegt auf der Hand. Wir haben es tagein, tagaus in den Händen. Viel unserer täglichen Kommunikation mit der Außenwelt, mit Freunden und Familie läuft via Smartphone ab. Genau das sehen auch die Kids. Verschiedene Studien zeigen, dass Kinder sehr stark darauf reagieren, dass sie ihre Eltern ständig am Smartphone hängen sehen. Selbst für die Kleinsten wird so von Anfang an klar: Das Smartphone muss sehr wichtig sein. Genau damit wachsen die aktuellen Generationen auf und wollen natürlich auch ein solch “wichtiges” Gerät haben. Und wenn in der Grundschule die Freunde schon mit einem iPhone 13 Mini oder ähnlichem rumlaufen, dann will das nächste Kind das auch. 

Wir Erwachsenen sollten hier mit gutem Beispiel vorangehen. Ich möchte hier nun sicher keine Erziehungstipps geben, dafür ist das hier der falsche Kanal. Aber wir alle haben es in der Hand, und das im wahrsten Sinne des Wortes. 

Ein Smartphone ist ein Gebrauchsgegenstand. Genau wie ein Auto eigentlich auch. Und klar, es kann auch Luxus sein. Aber am Ende ist es ein Platine mit nem Akku, die man zwischen zwei Glasscheiben gepresst hat. Auch wenn man – und da zähle ich mich selbst zu – schnell das Gefühl bekommt, man würde etwas verpassen, wenn man mal nicht aufs Display schaut. Die Welt da draußen dreht sich immer weiter. Nur selten verpasst man wirklich etwas Wichtiges. Im Durchschnitt entsperren wir 80 Mal am Tag unser Smartphone. Dabei ist es vollkommen egal, ob es das teuerste Smartphone oder das billigste ist. Es ist gut, dass es das Smartphone gibt. Und es darf auch Spaß machen, es zu nutzen. Ich will es auch in keinster Weise verteufeln. Aber am Ende können eigentlich alle Smartphones so ziemlich das Gleiche. Mal etwas schneller, mal etwas langsamer. Aber so oder so ist es wie auch ein Auto ein Gerät, das ab dem Kauf einfach nur an Wert verliert. Das meine ich sowohl aufs Geld als auch auf den Wert, den man dem Gerät selbst beimisst, bezogen. 

Was ich mir von den Herstellern wünschen würde

Ich kann es kaum glauben, dass ich das jetzt selbst hier schreibe. Immerhin bin ich doch ein Technik Nerd und Geek. Aber ich würde mir ein Umdenken bei den Herstellern wünschen. Und das gleich aus vielerlei Gründen. 

Ich wünsche mir, dass Hersteller deutlich weniger Smartphones auf den Markt werfen. Ich denke ein Einsteigermodell, ein Mittelklasse Modell und ein Premium Modell würden pro Hersteller vollkommen ausreichen. Das würde es den Kunden auch viel einfacher machen. Denn die meisten verstehen die Unterschiede zwischen den einzelnen Geräten gar nicht mehr, wie mir immer wieder bewusst wird, wenn ich nach einer Empfehlung gefragt werden. Und selbst als Technik Nerd fällt es einem teilweise schwer, allen Modellen wirklich irgendwie zu folgen – Grüße gehen raus an Xiaomi.

Darüber hinaus würde ich mir von den Herstellern wünschen, ihren Jahreszyklus, an den man die Kunden gewöhnt hat, auf einen Zweijahres-Rhythmus umzustellen. Die meisten Menschen brauchen nicht jedes Jahr ein neues Smartphone. Von der deutlich geringeren Menge an neuen Modellen und dem längeren Zyklus würden alle profitieren. 

Die Kunden, weil die Hersteller die Geräte wenigstens auch im niedrigen Preissegment mit aktueller Software ausstatten könnten, da sie nicht mehr für gefühlte 100 Smartphones entwickeln müssen. 

Die Hersteller, weil es deutlich günstiger ist, alle zwei Jahre 3 Modelle zu entwickeln als deutlich mehr. Und auch das Marketing wird günstiger für weniger Modelle. Der Kunde würde sogar doppelt profitieren, denn auch die Entwicklungssprünge würden sich nach 2 Jahren deutlicher bemerkbar machen als jedes Jahr. Schaut man sich die neuen Modelle jedes Jahr an, fehlt es doch sehr an Innovationen. Einfach auch weil die Zeit zwischen den Modellen viel zu gering ist. Es ist eigentlich kaum möglich, einen echten “WOW-Effekt” zu erzeugen, wenn die Smartphones so schnell hintereinander kommen. 

Ich würde mir von einem längeren Entwicklungszyklus auch eine deutlich höhere Diversität bei den Smartphone Designs versprechen, da jeder Hersteller viel mehr Zeit für ein neues Design hat. Auch wenn die Möglichkeiten allgemein natürlich begrenzt sind, solange Smartphones die aktuelle Bauweise beibehalten.

Auch unsere Umwelt würde davon profitieren. Denn unzählige Smartphones, die von vielen als Wegwerfartikel behandelt werden, könnten deutlich länger genutzt werden.

Zu guter Letzt würden aber vielleicht auch die nachfolgenden Generationen profitieren, da es einfach nicht mehr so viele belanglose Smartphones geben würde und jedes auf seine Art etwas Besonderes haben könnte. Besonders genug, um sich daran zu erfreuen, ohne gleich tief in die Tasche greifen zu müssen. 

All das sind natürlich nur viele Thesen und Gedanken von mir. Wenn ihr das vollkommen oder auch in Teilen anders seht, kann ich das auch nachvollziehen. Aber mich würde schon interessieren, wie ihr das eigentlich bewertet. Was ist ein Smartphone für euch? Luxus, Gebrauchsgegenstand oder gar etwas ganz anderes? Was wäre euer Wunsch an die Hersteller? Lasst uns in den Kommentaren darüber quatschen!

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner