Review Honor 10 — Die günstige Oberklasse?

Review Honor 10 — Die günstige Oberklasse?

Das Honor 10 ist nun schon eine Weile auf dem Markt und wer meinen YouTube-Kanal verfolgt, der hat das Review zu Honor 10 schon gesehen.

Nun sind aber noch eine einige weitere Software Updates raus und ich finde, es ist Zeit hier mal ein Update für das Honor 10 zu bringen.

Verarbeitung und Qualität

Honor steht nicht erst seit gestern für verhältnismäßig hohe Qualität. Und gerade bei der eigenen Oberklasse setzt Honor auch in diesem Jahr hohe Maßstäbe. Die Front aus Glas, die Rückseite aus Glas und das ganze eingefasst in einen glänzenden Aluminium Rahmen. Eigentlich genau so, wie man es für ein Smartphone in 2018 erwartet. Trotz Glas auf der Rückseite aber leider ohne kabelloses Laden. Nichts wackelt oder klappert. Die Verarbeitung ist für ein 399 Euro Smartphone auf sehr hohem Niveau. Dazu kommt noch ein ansprechendes und vor allem, nicht langweiliges Design.
Auf der Rückseite werden schöne Lichtspiegelungen geboten, die durch insgesamt 25 Schichten dünnen Glases hervorgerufen werden. Wahlweise in schlichtem Schwarz, Glacier Grey, Phantom Green oder Phantom Blue. Auf der Front prankt ein Display, wie könnte es anders sein, mit Notch. Auch das schon fast Standard in diesem Jahr. Optisch und von der Verarbeitung her, bekommt das Honor 10 auch in Anbetracht der Verarbeitung von mir dafür schon einmal 8 von 10 möglichen Punkten. Ein paar Punkte Abzug gibt es von mir für die fehlende IP-Zertifizierung und das trotz Glas Rückseite kein kabelloses Laden möglich ist. Das ist in der Preisklasse zwar nicht üblich, aber ich denke, ein paar Euro Aufpreis hätten die Kunden für dafür gerne aufgebracht.




Display


Beim Display kommt ein LCD-Display zum Einsatz, was für die Preisklasse auch verständlich ist. Geboten wird ein 5,8 Zoll Display mit kleiner Notch in der Mitte, in der die Frontkamera und die Sensoren untergebracht sind. Für ein LCD-Display bekommt ihr aber dennoch sehr schöne Kontraste mit einer sehr guten Farbtreue geboten. Lediglich bei der Helligkeit hätte es durchaus ein wenig mehr sein dürfen, wobei auch das für die Preisklasse noch vollkommen in Ordnung ist. Dank FullHD+ und den guten Kontrasten lassen sich Inhalte aber sehr gut ablesen und das Display wirkt knackscharf, lediglich bei direkter Sonneneinstrahlung kann es etwas schwieriger werden.
Für das Display gibt es von mir gute 8 von 10 Punkten, da es wirklich einen guten Eindruck macht und lediglich in der Sonne etwas schwächelt.

Unter der Haube

Hardware Übersicht:

Specs Details
Prozessor HiSilicon Kirin 970 (4×2,36 GHz + 4×1,8GHz)
RAM 4 GB
Display 5,84 Zoll FullHD+ (2280 x 1080 Pixel) 432 ppi
interner Speicher 64 GB / 128 GB
Kamera Hauptkamera: 24 MP + 16 MP / Frontkamera: 24 MP
Akku 3400 mAh mit Honor SuperCharge
Betriebssystem Android 8.1 + EMUI 8.1
SIM Dual Nano-SIM
Fingerabdrucksensor Ja
NFC Ja
Farben Glacier Grey, Midnight Black, Phantom Blue, Phantom Green
Anschlüsse USB Type-C, 3,5 mm Kopfhöreranschluss
Maße & Gewicht Maße: 149,6 mm x 71,2 mm x 7,7 mm, Gewicht: ca. 153g
Preis 399 € (64 GB) / 449 € (128 GB)

Unter der Haube arbeitet für euch ein HiSilicon Kirin 970 des Mutterkonzerns Huawei. Dabei handelt es sich um den stärksten Prozessor der Kirin Serie, der letztes Jahr zum ersten Mal im Huawei Mate 10 Pro verbaut wurde. Es handelt sich also um einen Flaggschiff Prozessor, der mit acht Kernen daher kommt und das Honor 10 ordentlich beschleunigt. Dem Prozessor helfend zur Seite stehen dann noch 4 GB Arbeitsspeicher, die für ausreichendes Multitasking sorgen.
Auf der Rückseite wurde dem Honor 10 eine Dual Kamera spendiert, die dieses Jahr auch über einige Ai Features verfügt. So erkennt die Kamera mehr als 500 verschiedene Szenen und passt das Bild dynamisch an. In vielen Fällen funktioniert das auch ziemlich gut, bei Naturaufnahmen sprengt Grün für mein Empfinden aber etwas die Skala und wirkt ziemlich unrealistisch. Doch auch hier hat Honor eine schöne Lösung gebaut. Bilder, die im Ai Modus geknipst wurden, lassen sich problemlos auch später ohne Ai betrachten. Wenn euch das Bild also zu unrealistisch aussieht, könnt ihr im Nachhinein einfach die Ai wieder ausstellen.
Auch auf der Front hat das Honor 10 Solides zu bieten. So bekommt ihr für Scharfe Selfies eine Satte 24 MP Kamera spendiert. Diese konnte mich durchaus überzeugen, und stellt eine deutlich Verbesserung zum Vorgänger dar.
Und dann ist da natürlich der interne Speicher, den ihr dieses Mal leider nicht erweitern könnt. Dafür stehen euch wahlweise 64 GB oder 128 GB zur Verfügung, wobei der doppelte Speicher nur 50 Euro Aufpreis kostet. Das ist Mal eine Kampfansage für die Konkurrenz.
Unter dem Display findet sich zu guter Letzt noch ein Fingerabdrucksensor, der dieses Mal unter Glas verschwindet und anders als bei den Vorgängern mit Ultraschall funktioniert. Auch wenn dieser als Ultraschnell beworben wird, ist er genau das leider nicht. Der Fingerabdrucksensor ist spürbar langsamer als alle sonst in Honor Geräten und auch bei Weitem nicht so zuverlässig in der Erkennung, wie in der Vergangenheit. Da bringt es leider auch nichts, wenn man ihn theoretisch auch mit nassen Fingern verwenden kann. Zwar wurde die Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit nach einem Softwareupdate etwas verbessert, ist aber dennoch weit weg von Ultraschnell und dem von Honor gewohnten. Außerdem kann man den Fingerabdrucksensor dadurch, dass er glatt unter dem Display sitzt, nicht mehr blind ertasten, was ich ebenfalls als Nachteil empfinde.
Für das Gesamtpaket bekommt das Honor 10 von mir für die Hardware aber immer noch gute 9 von 10 Punkten, da das Gesamtpaket sehr gut zum Preis passt.

Akku

Beim Akku hat Honor dem Honor 10 dieses Jahr einen 3400 mAh Akku spendiert, den ihr dank Honor SuperCharge in nur 25 Minuten wieder zu 50 % aufladen könnt. Wie auch in der Vergangenheit hat Honor den Akku sehr gut im Griff und spart, wo es nur geht. So bringt euch das Honor 10 auch bei stärkerer Nutzung bequem durch einen Tag. Nicht Power User kommen sicher auch problemlos auf 1,5 Tage mit dem Honor 10. Für den Akku gibt es daher ordentliche 9 von 10 möglichen Punkte, da Honor hier durchaus besser ist als einige Wettbewerber.

Software

Bei der Software gab es im laufe der Zeit einige Anpassungen, was ich Grundsätzlich sowieso immer sehr gut finde. In dem Moment, in dem ich diese Zeilen schreibe, läuft auf dem Honor 10 Android 8.1 mit dem Sicherheitsupdate vom 1. Juli. Damit kann man durchaus sagen, das Honor hier ziemlich aktuell ist, was Android angeht. Auf Android setzt Honor seine bekannte EMUI in der Version 8.1, die zwar sehr viele gute Features zu bieten hat, aber nach wie vor sehr altbacken wirkt. Ein richtiges Redesign wäre hier wirklich wünschenswert! Abhilfe kann hier natürlich die Verwendung eines Launchers schaffen, wenigstens bis die EMUI mal angepasst wird. Diese könnt ihr wirklich mit vielen Einstellungen an eure Wünsche anpassen. So ist es z.B. möglich, die Navigationsbuttons unten an eure Wünsche anzupassen, die Notch auszublenden und verschiedene Gesten zur Steuerung zu verwenden. Und das ist nur ein Bruchteil dessen, was ihr einstellen könnt. Dennoch wirkt alles weitestgehend aufgeräumt und ordentlich.
Wie bereits erwähnt, hatte Honor für den Fingerabdrucksensor ein Update zur Verbesserung der Erkennung und der Geschwindigkeit nachgeliefert. Dieses Update brachte ein wenig Besserung, sorgte aber leider nicht für die erwartete Leistung. Hier gehe ich mal davon aus, dass mehr aus der Hardware nicht rauszuholen ist. Erfreulich ist hingegen aber, dass dieses Mal auch eine Gesichtsentsperrung angeboten wird und die ist rasend schnell. Ein kurzer Blick auf das Display reicht und das Honor 10 ist direkt entsperrt. Die Gesichtserkennung funktioniert auch sehr zuverlässig, kommt nur im Dunkeln an ihre Grenzen, da kein Infrarot Sensor verbaut ist. Wie sicher die Gesichtserkennung grundsätzlich ist und wie leicht diese auszuhebeln ist, vermag ich nicht zu sagen. Ich würde grundsätzlich keine Wunder erwarten, bin aber wirklich sehr zufrieden mit dem Feature.
Kürzlich kam dann noch ein größeres neues Update hinzu. Dabei wurde dem Honor 10 ein GPU Turbo spendiert. Dieser GPU Turbo wird auch sehr stark von Honor beworben. In meinen Tests konnte ich bisher aber wenig von dem Turbo feststellen. Bei Benchmarks erzielt das Honor 10 nach wie vor so ziemlich die gleichen Ergebnisse. Honor spricht hier von einer Leistungssteigerung um bis zu 60 % bei Spielen. Da Games auch vorher schon gut gelaufen sind, kann ich hier keine wirkliche Steigerung erkennen bisher, aber vielleicht werden hier noch einmal 5 Frames mehr in einigen Games erzielt, die ich nicht spiele. Ich denke, hier ist also auch noch viel Marketing im Spiel. Nicht so schön funktioniert softwareseitig leider die Bluetooth-Verbindung. Häufig kommt es bei Verbindungen mit Bluetooth Geräten zu unerklärlichen Verbindungsabbrüchen und Aussetzern. Preis hin oder her, das ist auch bei einem Gerät in dieser Preisklasse nicht in Ordnung. Honor sollte hier schleunigst nachbessern. Immerhin nutzen auch immer mehr Kunden Bluetooth Geräte. Vor allem die Zielgruppe die Honor mit genau dem Honor 10 so stark ansprechen möchte.
Für die Software gibt es vor allem wegen der Bluetooth Probleme, der schon oft bemängelten veralteten Optik der EMUI und des etwas „fragwürdigen“ GPU Turbos nur 7 von 10 Punkten.

Fazit

Das Honor 10 ist ein sehr solides, kompaktes und auch elegantes Smartphone das viel Flaggschiff Hardware zum Mittelklasse-Preis bietet. Grundsätzlich kann man jedem getrost zum Honor 10 raten und sich dabei sicher sein, für den Preis nichts falsch zu machen. Natürlich muss man auch abstriche machen für den Preis. So muss man auf die Wasserfestigkeit, kabelloses Laden und eine extrem gute Kamera verzichten. Doch auch wenn die Kamera nicht mit einem Google Pixel, iPhone X oder Samsung Galaxy S9 mithalten kann, liefert sie sehr solide Bilder für den geforderten Preis ab. Die gute Verarbeitung und das gute Gesamtbild lässt das Honor 10 am Ende mit einem Gut in meinem Test abschneiden.

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Honor 10 – Beauty in AI

Honor 10 – Beauty in AI

Am 15.05. war es in London soweit, das Honor 10 wurde der „Welt“ präsentiert. Wenigstens mehr oder weniger, denn eigentlich wurde das Smartphone bereits in China der Öffentlichkeit präsentiert, was ich sehr schade finde, da so alle Details zum Gerät schon bekannt sind. Dennoch freut man sich natürlich auch in Europa nun das neue Smartphone bestellen zu können und es sich mal live anzusehen. Genau das habe ich für euch gemacht. Meinen ersten Eindruck zum Honor 10, könnt ihr nun hier lesen.

Kamera im Fokus

Beim Honor 10 Event in London wurde einem großen Kreis von Pressevertretern genau gezeigt, worauf das Augenmerk beim neuen Honor 10 liegt. Und der Fokus der Präsentation lag ganz klar auf der Kamera. Die nahm ca. 40 % der gesamten Präsentation ein. Grund genug für mich diese auch zuerst abzuhandeln.

Wie auch schon im Vorjahr, setzt Honor beim Honor 10 auf eine Dual Kamera Lösung. Neben der Dual Linse ist dieses Jahr aber der Schriftzug „AI Kamera“ zu lesen. Und genau darum geht es beim Honor 10 auch. Die Kameras werden auf Wunsch von AI also künstlicher Intelligenz unterstützt, um besonders gute und schöne Bilder möglich zu machen. Verbaut ist ein 24 MP Monochrom Sensor, sowie ein 16 MP Farbsensor.

Bilder mit AI-Unterstützung sind allerdings „nur“ in 16 MP möglich, da hier, wie es scheint, der Monochromsensor gar nicht mit berücksichtigt wird. Die AI kann aktuell bis zu 22 Objekte vor eurer Kamera erkennen. Zum Beispiel Blumen, Menschen, Essen uvm. und passt die Kameraeinstellungen dann entsprechend so an, dass ihr ein gutes Bild erstellt. So werden beispielsweise die Grüntöne wenn ihr Pflanzen fotografiert angehoben oder der Blauton beim Himmel. Die AI ist auch in der Lage, auf einem Bild mehrere Dinge wie den Himmel und Planzen zu erkennen und passt die Kameraeinstellungen dann entsprechen für jeden Bildbereich einzeln an. Was schon mal ziemlich gut in der Theorie klingt, funktioniert bei den ersten Testschüssen mal überzeugend gut und mal weniger. Wobei das natürlich viel mit dem eigenen Geschmack zu tun hat. Im Review werde ich dann mehr dazu sagen können. Laut Honor wird die AI noch durch bald folgende Updates erweitert, um mehr als die aktuellen 22 Objekte erkennen können.

Die Linsen verfügen über eine F/1.8 Blende und sind damit recht Lichtstark, was vor allem für Low-Light-Situationen gut ist. Natürlich gibt es auch wieder einen Portait-Modus und vieles mehr. Die AI ist sogar in der Lage, Portrait Aufnahmen von Gruppen zu machen.

Die Frontkamera ist auch etwas besonderes in diesem Jahr, denn sie kommt mit satten 24 MP daher. Auch hier soll die AI beim Selfie knipsen helfen um Eindrucksvollere Selfies zu machen.

AI greift auch in Software ein

Doch die AI kann noch mehr. Sie soll auch beim sortieren von Bildern unterstützen und sortiert auf Wunsch voll automatisch die Bildergalerie für euch. Die künstliche Intelligenz erkennt Orte, Personen und sortiert entsprechend Bilder in einzelne Alben die ihr dann abrufen könnt. Ob die AI, wie auch beim Huawei P20, Einfluss auf die App Steuerung und den Akku nimmt ist allerdings nicht klar. Da im neuen Honor 10 aber der gleiche Prozessor wie im P20 und P20 Pro werkelt, wäre das zu vermuten. Man kann davon ausgehen das die AI auch noch enger mit der Software verzahnt ist. Bis zum Review sollten hierzu genauere Informationen vorliegen.

Die inneren Werte

Die inneren Werte des neuen Honor Flaggschiffs lassen sich durchaus sehen. Unter der Haube steckt ein HiSilicon Kirin 970 der, wie bereits erwähnt, auch im P20 und P20 Pro von Huawei werkelt, aber auch im Mate 10 seinen Dienst verrichtet. Der 8 Kerner kommt mit 4 x 2,36 GHz und 4 x 1,8 GHz daher. Dem Prozessor stellt Honor dann noch 4 GB Arbeitsspeicher zur Seite was mehr als ausreichen sollte, zumal Honor bisher immer ein recht gutes RAM Management hatte.

Beim internen Speicher solltet ihr euch aber dieses mal vor dem Kauf genau überlegen, wie viel Platz ihr so braucht. Denn eine microSD kann dieses mal nicht verbaut werden. Ihr müsst euch entscheiden ob es 64 GB oder 128 GB sein sollen. Der Preisunterschied beträgt dann nur 50 Euro, wer also nicht unbedingt sparen muss, sollte den Speicher wirklich verdoppeln bei dem Preis.

Auf der Front findet ihr dann das neue 5,84 Zoll große Display das mit Full HD+ auflöst und so auf 2280 x 1080 Pixel kommt was 432 PPI entspricht. Beim Display handelt es sich um ein LCD-Display, voraussichtlich das gleiche, welches wir auch im P20 lite von Huawei finden. Natürlich setzt auch Honor auf eine Notch beim neuen Smartphone.

Um das schöne Display auch möglichst lange zu befeuern, findet auch ein 3400 mAh Akku im Gerät Platz. Diesen könnt ihr per Quick Charge innerhalb von 25 Minuten auf bis zu 50 % laden, wenn es mal schnell gehen muss.

Natürlich kommt das Honor 10 mit Android 8.1 daher auf das die Hauseigene EMUI 8.1 installiert wurde.

Außen Hui





Auch von außen kann das neue Honor 10 wieder überzeugen. Wie schon beim Vorgänger, ist die Rückseite zu den Seiten und auch nach oben und unten hin leicht gebogen. Doch auch auf der Front wurde das Displayglas deutlich abgerundet zu den Kanten, Honor spricht hier von beidseitigem 2.5D Glas. Leider ist kabelloses Laden trotz Glasrückseite nicht mit an Bord, was man bei dem Preis aber verzeihen kann.

Zwischen den beiden Glasscheiben findet sich noch ein Aluminium Rahmen der, je nach gewählter Farbe, entweder matt oder hochglänzend ist. Insgesamt habt ihr vier Farben zur Auswahl. Midnight Black, Glacier Grey, Phantom Blue oder Phantom Green. Die beiden letztgenannten sind dabei etwas ganz besonderes, da hier ein Farbverlauf zu erkennen ist, je nachdem wie man auf das Gerät blickt und wie das Licht fällt. Doch auch die anderen beiden Farben sehen alles andere als  langweilig aus.
Unter dem Glas verbergen sich mehrere ganz dünne Aluminium schichten die für imposante Reflexionen sorgen. Glacier Grey ist auch nicht einfach Grau oder Silber, sondern hat einen hellblau Schimmer. Wie der CEO von Honor beim Event verriet, ist jedes verkaufte Honor 10 ein Unikat, da keine Rückseite identisch mit der nächsten ist, was wohl mit dem Fertigungsprozesses zu tun hat. So erhält jeder Käufer ein ganz eigenes Honor 10.

Unterhalb des Displays auf der Vorderseite findet sich noch der neue Fingerabdrucksensor der wahre Wunder vollbringen soll. Hier wurde ein Ultraschall Fingerabdrucksensor verbaut, der es möglich machen soll, Fingerabdrücke auch bei nassen Fingern oder leicht verschmutzten Fingern lesbar zu machen. Wie das in der Praxis tatsächlich funktioniert, zeige ich euch dann im ausführlichen Review. Der Fingerabdrucksensor kann durch die neue Technologie aber direkt unter Glas verbaut werden. So passt er sich optisch sehr gut ein und wirkt nicht so gedrungen wie beim Huawei P20.

Dann ist da noch der Preis

Zu guter Letzt ist da natürlich immer die Frage nach dem Preis und der Verfügbarkeit. Das Honor 10 gibt es ab sofort zu bestellen. Und überraschend bietet Honor wieder einen Kampfpreis an. Die kleine Version mit 64 GB internem Speicher gibt es schon für schmale 399 Euro und die große 128 GB Version für 449 Euro. Bedenkt man, das die technischen Daten gut mit einem P20 vergleichbar sind, ist das Honor 10 mal wieder ein echtes schnäppchen. Da bin ich fast geneigt es für den Kauf zu empfehlen, ohne es schon komplett getestet zu haben. Mache ich aber nur bedingt, wobei ich mir sicher bin, das man mit einem Kauf nichts falsch macht. Wer aber Gewissheit haben möchte muss auf mein ausführliches Review noch etwas warten, dann kann ich euch auch genau etwas zu den Schwächen erzählen.

Hier noch einmal alle technischen Details auf einen Blick:

Specs Details
Prozessor HiSilicon Kirin 970
4 x 2,36 GHz + 4 x 1,8 GHz
Display 5,84 Zoll Full HD+
2280 x 1080 Pixel (432 PPI)
Hauptkamera 24 Megapixel (monochrom) + 16 Megapixel
Blende F/1.8 mit AI Unterstützung
Frontkamera 24 Megapixel mit AI Portait Mode
RAM 4 GB
Interner Speicher 64 GB, 128 GB
Akku 3400 mAh mit Quick Charge Unterstützung
Konnektivität WiFi 802.11 a/b/g/n/ac, 2.4 GHz/5GHz
Bluetooth 4.2
USB-C (USB 2.0)
GPS/AGPS/Glonass
3,5 mm Klinkenanschluss
Gewicht/Größe 149,6 mm(H) x 71,2 mm (B) x 7,7 mm (T)
Farben Phantom Blue, Phantom Green, Glacier Grey, Midnight Black
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