Harmony OS – Android nur in langweilig

Harmony OS – Android nur in langweilig

 

Harmony OS ist, wie viele wissen, das Betriebssystem von Huawei. Grund für das „eigene“ Betriebssystem ist, dass Huawei in den USA nach wie vor auf der „Blacklist“ steht und somit nicht mehr wirklich etwas von Google beziehen darf. Um sich von Google möglichst unabhängig zu machen, entschied sich Huawei also vor geraumer Zeit, ein eigenes OS auf die Smartphones zu bringen. Sie tauften es Harmony OS und es ist nun schon eine ganze Weile auf den Huawei Smartphones als Standard installiert. Grund genug, sich Harmony OS einmal genauer anzusehen. Gerade in Europa und den westlichen Staaten ist Huawei keine nennenswerte Größe mehr. Auf dem asiatischen Markt sieht das noch etwas anders aus.

Harmony OS ist doch Android, oder?

Harmony OS wird häufig als Android Clone bezeichnet. Aber ist das wirklich richtig? Immerhin ist es doch eine Eigenentwicklung, die viel Zeit und Geld verschlungen hat, oder etwa nicht? Grundsätzlich kann man die Frage, ob Harmony OS ein Android Clone ist, mit einem klaren Jein beantworten. 

Harmony OS ist ein Fork

Huaweis Betriebssystem ist in erster Linie ein Fork. Ein Fork ist in der Entwicklung eine abgespaltene Version einer bereits bestehenden Entwicklung. In diesem Fall ist die Basis tatsächlich Android von Google. Denn Google bietet Android als Open Source an, was bedeutet, jeder darf sich Android schnappen und es für sich anpassen. Schaut man tief ins Harmony OS, stellt man fest, dass auch der Linux-Kernel von Android verwendet wird. Das ist auch der Grund, warum Android Apps unter Harmony OS grundsätzlich funktionieren. Abseits der Smartphones wird Harmony OS aber auch in einigen IoT-Geräten verwendet und ist dann eine angepasste Version, die früher als LiteOS bekannt war. Hier ist also dann nicht Android die Basis. 

Warum gibt es keine Google Dienste?

Die vor allem in westlichen Gefilden ständig aufpoppende Frage ist nun: „Wenn doch die Basis Android ist, warum dann keine Google Dienste?“

Diese Frage ist schnell beantwortet. Auch wenn Android unter der Haube steckt, sind Google Dienste nicht vorgesehen. Darüber hinaus sind sie auch für die Huawei Geräte gesperrt und können, wenn überhaupt, nur mit Zusatzaufwand installiert werden. Das hat mit der Tatsache zu tun, dass Google Huawei nicht mehr mit Software und damit auch nicht mit Google Diensten beliefern darf. Für Huawei ist das im asiatischen Raum überhaupt kein Problem. Da ist Google eh nicht relevant, da hier Baidu genutzt wird. Im westlichen Teil der Welt sieht das aber anders aus. Die Google Dienste und Services, allen voran die Google Suche, Gmail, YouTube etc., sind für die meisten hier Standard. Vor allem auch der Google Play Store mit all seinen Apps. 

Harmony OS – für den Westen nur ein kastriertes Android

Harmony OS kann man also gut als ein auf Android basiertes Betriebssystem bezeichnen, das leider ziemlich kastriert ist. Zwar gibt es ein paar Menschen in meiner Technik Bubble, die sagen, man kann damit leben, wenn man will, aber ich würde es nicht wollen. 

Was sehr schade ist, da Huawei in der Vergangenheit wirklich extrem gute Geräte gebaut hat. Ohne echtes Android mit einem Google Play Store und den damit verbundenen Apps ist es aber für den normalen Anwender schlicht nicht angenehm zu nutzen – jedenfalls in unseren Breitengraden. Klar, kann man Android Apps auch als APK installieren. Aber erstens ist das für die meisten Anwender eher nicht der gangbare sinnvolle Weg. Zweitens gibt es auch Apps, die Google Dienste voraussetzen und somit keine Funktion mehr hätten. Und drittens gibt es auch Apps, die einfach nicht funktionieren, da gewisse Sicherheits-Features fehlen. Wer also Online Banking per App gestaltet, würde auch hier auf Probleme stoßen. Auch Google Pay zum Bezahlen mit dem Smartphone wäre nicht verfügbar. All das, was sonst für die Anwender eines Android basierten Smartphones selbstverständlich ist, ist nicht mehr oder nur auf Umwegen verfügbar. Genau diese Tatsache macht Harmony OS zu einem für Tekkis zwar interessanten, für den normalen Anwender aber vollkommen überflüssigen OS. Kurz gesagt: „Harmony OS ist Android in uncool“ (jedenfalls für die westlichen Märkte).

Wer noch immer auf eine Rückkehr zu Android hofft, den muss ich enttäuschen. Nicht, dass ich es garantiert wüsste, aber ich halte es für sehr unwahrscheinlich, dass Huawei zu Android zurückkehren würde, selbst wenn sie es wieder dürften. Immerhin haben sie viel Zeit und Geld in Harmony OS und alles, was da dranhängt, gesteckt. Zum anderen möchte sich Huawei sicher nicht mehr in die Abhängigkeit von Google und der US Politik begeben. Dafür gibt es ja nun Honor, die ehemalige Tochter, die nun die Geschäfte im Westen wieder aufbauen soll. Doch schon jetzt gibt es Gerüchte, dass Honor auch ein Dorn im Auge der Politik sein könnte und ggf. auch auf die Blacklist gesetzt wird. Da sollte man also vielleicht erstmal noch etwas abwarten …

Wie ist eure Meinung zu Harmony OS? Wäre es eine Alternative für euch? Oder fehlen euch die Huawei Geräte gar nicht? Immerhin werden die Android Anbieter von Jahr zu Jahr überschaubarer.

Dein PC ist nicht kompatibel mit Windows 11 – bitte was?

Dein PC ist nicht kompatibel mit Windows 11 – bitte was?

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Ja, genau, das habe wohl nicht nur ich in letzter Zeit gelesen. Mein PC, der sicher nicht mehr den aktuellsten Prozessor hat, soll mit seinem Intel Core i7 7700K nicht kompatibel sein mit Windows 11.[/vc_column_text][us_separator size=“small“][us_image image=“24005″ size=“full“ align=“center“][us_separator size=“small“][vc_column_text]Das versetzte mich dann nun doch in Erstaunen, muss ich sagen. Denn an mangelnder Leistung kann es wohl kaum liegen, läuft Windows 11 doch sogar auf Möhren mit einem 1 GHz CPU. Also was soll das Ganze eigentlich? Ich fühlte mich direkt ein wenig von Microsoft gegängelt und kann sowas nur schwer auf mir sitzen lassen. Also habe ich mal ein wenig geforscht und eigentlich keinen echten Grund für die angebliche Inkompatibilität finden können, der Sinn ergeben hätte. 

Nach einem Klick in der PC Integritätsprüfung erhärtete sich aber mein Verdacht, dass es hier weniger um zu alte Hardware, als mehr darum geht, neue PCs zu verscherbeln. Denn auf der Website, die sich von Microsoft öffnet, wenn man auf “Gerätespezifikationen” klickt, erscheint direkt in einem gelben Kasten das Angebot “Neuen PC kaufen”.[/vc_column_text][us_separator size=“small“][us_image image=“24008″ size=“full“ align=“center“][us_separator size=“small“][vc_column_text]So kann man natürlich auch versuchen, Hardware zu verkaufen. Aber irgendwie sehe ich das nicht ein. Also dachte ich mir, dann installiere ich Windows 11 einfach trotzdem. Und wie ich das gemacht habe und was meine ersten Erfahrungen sind, das berichte ich hier.[/vc_column_text][us_separator size=“small“][us_message color=“yellow“ icon=“fas|info“]DISCLAIMER
Natürlich kann ich euch keinerlei Garantien dafür geben, dass die Anleitung bei euch auch funktioniert. Auch kann ich nicht dafür garantieren, dass eure Daten erhalten bleiben, daher macht immer erst ein Backup! Nach dem Update ist ein Rollback zu Windows 10 nicht mehr möglich!
[/us_message][us_separator size=“small“][vc_column_text]

Windows 11 Download

Dann nehme ich euch mal an die Hand. So habe ich es gemacht.

Als Vorabinformation für euch: Installiert wird Windows 11 auf einem Rechner mit Intel Core i7 7700K CPU. TPM wird unterstützt und das einzige, was Microsoft bemängelt, ist der Prozessor. 

Wie bin ich nun vorgegangen:

1. Ich brauchte eine Möglichkeit, Windows 11 zu installieren, da ich es per Update nicht erhalten würde, weil mein CPU angeblich inkompatibel sein soll. Dazu bin ich auf die offizielle Microsoft Seite gegangen, wo ihr verschiedene Möglichkeiten von Microsoft erhaltet. Ihr könnt dort zum einen den Installationsassistenten von Windows 11 nutzen, was in meinem Fall nicht funktioniert. Als Zweites bietet Microsoft euch das Tool zur Medienerstellung an. Damit seid ihr in der Lage, einen USB-Stick bootfähig zu machen, auf dem auch Windows 11 ist, damit ihr dieses installieren könnt (für diesen Weg habe ich mich entschieden). Alternativ könnt ihr auch einfach ein Image als ISO von Windows 11 herunterladen und das selbst auf einen USB-Stick bringen, wahlweise mit einem anderen Tool als dem von Microsoft, oder es auch, sehr old school, auf einen Datenträger brennen. Obwohl ich nicht mal weiß, ob das noch ginge.

 

2. Das Erstellen des USB-Sticks mit Windows 11 ist sehr einfach. Man folgt einfach den Anweisungen des Medienerstellungsassistenten und nach ein paar Minuten ist der Stick startklar. Da ich meine aktuellen Daten behalten möchte, muss ich an dieser Stelle den PC noch nicht neustarten. Ich führe einfach die auf dem USB-Stick befindliche Setup-Datei aus. Die Installation startet erst ganz normal, führt aber wegen des nicht kompatiblen Prozessors nicht zum gewünschten Erfolg und bricht dann einfach ab. Also muss noch ein kleiner Trick her. Wir müssen dem Setup quasi untersagen, dass der Prozessor geprüft wird. Das machen wir in der Registry und das klingt wilder, als es ist.

 

3. Also, los geht es. Als Erstes müsst ihr in der Suchleiste “regedit” ohne die Anführungsstriche eingeben. Im dann geöffneten Fenster müsst ihr folgendem Pfad folgen: “HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\Setup\MoSetup”. Im rechten Teil des Fensters muss nun ein neuer Eintrag hinzugefügt werden. Dafür macht ihr dort einen Rechtsklick -> Neu -> DWORD Schlüssel und als Namen vergebt ihr Folgendes: “AllowUpgradesWithUnsupportedTPMOrCPU”, ebenfalls ohne die Anführungszeichen. Danach macht ihr einen Doppelklick auf den neuen Eintrag und setzt als Wert “1”. Mit “OK” bestätigen und das Fenster einfach schließen. Nun könnt ihr wieder wie im ersten Versuch auf dem USB-Stick das Setup starten. [/vc_column_text][us_separator size=“small“][us_image image=“24006″ size=“full“ align=“center“][us_separator size=“small“][vc_column_text]4. Dann sollte die ganz normale Installationsroutine von Windows 11 starten. Hier müsst ihr einmal akzeptieren, dass ihr wisst, dass eure Hardware nicht kompatibel ist und ihr das auf eigene Gefahr macht (Jaja, Microsoft). Danach folgt die einfache installation von Windows 11. Bei Microsoft klingt das dann so:

Dieser PC erfüllt nicht die Mindestsystemanforderungen für die Ausführung von Windows 11. Diese Anforderungen tragen dazu bei, eine zuverlässigere und qualitativ hochwertigere Erfahrung zu gewährleisten. Die Installation von Windows 11 auf diesem PC wird nicht empfohlen und kann zu Kompatibilitätsproblemen führen. Wenn Sie mit der Installation von Windows 11 fortfahren, wird Ihr PC nicht mehr unterstützt und ist nicht berechtigt, Updates zu erhalten. Schäden an Ihrem PC aufgrund fehlender Kompatibilität fallen nicht unter die Herstellergarantie. Wenn Sie „Akzeptieren“ auswählen, bestätigen Sie, dass Sie diese Anweisung gelesen und verstanden haben.

Danach kann es dann aber direkt losgehen. Wie ihr im nächsten Screenshot sehen könnt.[/vc_column_text][us_separator size=“small“][us_image image=“24007″ size=“full“ align=“center“][us_separator size=“small“][vc_column_text]

Was passiert nach der Installation von Windows 11?

Wie sieht es nun aus, wenn Windows 11 auf einem PC mit inkompatibler Hardware installiert wird? An der Stelle noch einmal der kurze Hinweis, ich habe “nur” einen angeblich inkompatiblen CPU. Wie genau es mit anderer inkompatibler Hardware aussieht, kann ich nicht sagen. Ich gehe aber davon aus, dass auch diese eigentlich kein Problem darstellt, solange die Hardware ausreichend Leistung hat, um die Mindestanforderungen von Windows 11 zu erfüllen.

Wie sieht es also direkt nach der Installation von Windows 11 aus? Die Installation lief ganz normal durch, wie bei jedem anderen PC. Nach der installation startet Windows 11 ganz normal und auch alle Programme und Dateien sind noch da. Wie bei einem ganz normalen Upgrade mit einem kompatiblen PC. Auch meine Software funktioniert bisher tadellos (nach gut einer Woche Test). Installierte Programme tun ganz normal ihren Dienst. Neue Software installieren klappt auch einwandfrei. Bisher kann ich keinen Unterschied zu Windows 10 feststellen, außer dass es nun eben Windows 11 ist.

Laut Microsoft erhalten inkompatible PCs keine Updates für Windows 11. Ob sich das aber nur auf neue Features bezieht oder auch auf Sicherheitsupdates, lässt Microsoft offen. Aber auch hier möchte ich meine Erfahrungen mit euch teilen. Ich erhalte ganz normal Updates bisher und kann diese auch wie gewohnt, ohne Probleme, installieren. Auch hier bemerke ich also bisher keinerlei Einschränkungen. Sollte sich daran noch einmal etwas ändern, werde ich diesen Beitrag updaten und es euch kenntlich machen. Ich gehe aber davon aus, dass sich am aktuellen Zustand nichts ändern wird.

Jetzt happy Updating

Und nun bleibt mir eigentlich nur noch zu sagen, viel Spaß beim Updaten eures PCs. Natürlich alles auf eigene Gefahr, aber einen wirklichen Grund für eine Inkompatibilität sehe ich einfach nicht, nur weil der CPU nicht auf einer Liste von Microsoft steht. Vor allem, wenn der nicht gerade 10 Jahre alt ist und auch noch ausreichend Leistung mitbringt. Ich denke aber, es ist nicht notwendig, sich Sorgen zu machen, dass ein gut ausgestatteter PC, auf dem auch Windows 10 gut gelaufen ist, mit Windows 11 nicht klar käme. [/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

Mystery Boxen – für Elektroschrott Geld bezahlen

Mystery Boxen – für Elektroschrott Geld bezahlen

[vc_row height=“small“][vc_column][vc_column_text]Gefühlt ein weiterhin anhaltender Trend ist ja das Shopping von Mystery Boxen. Auch mir werden immer wieder Videos auf YouTube mit diesen Boxen angezeigt. Ich gebe zu, zu Beginn fand ich die Idee der Mystery Boxen, egal von welchem Anbieter, sehr interessant. Doch je mehr der Videos ich gesehen habe, um so mehr drängte sich mir das ungute Gefühl auf, dass diese Boxen

  1. nur ein guter Deal für den Verkäufer sind.
  2. das alles unglaublich wenig nachhaltig ist.

An dieser Stelle muss ich sagen, ich bin sicher nicht das Sinnbild für Nachhaltigkeit. Bedingt durch meinen YouTube Kanal und meine Vorliebe für Technik konsumiere ich auch viel zu viel und kaufe auch viel zu viel. Immerhin bin ich aber darum bemüht, Dinge, die ich nicht mehr brauche, zu verkaufen oder zu spenden, damit Gutes nicht direkt im Müll landet.

95 Prozent Chinaschrott und Ladenhüter in Mystery Boxen

Ich selbst habe mir noch nie eine Mystery Box gekauft, kann aber den Nervenkitzel daran sehr gut verstehen. Für diejenigen unter meinen Lesern, die das noch nicht kennen, möchte ich kurz erläutern, wie das Ganze so aussieht. 

Ihr bestellt bei einem Anbieter wie z.B. Media Markt etc. eine Mystery Box. Diese Boxen werden von den meisten Media Märkten (nur um beim Beispiel zu bleiben) bei eBay vertickt. Dort könnt ihr nun zwischen verschiedenen Boxen auswählen, zum Beispiel eine Box für 500 Euro. Das Versprechen von Media Markt dazu sieht wie folgt aus: In der Box befindet sich ein Warenwert von 1000 €. Klingt also erstmal nach einem guten Deal, oder? Wenn da nicht das kleine Kürzel UVP beistehen würde. Die 1000 € beziehen sich also auf den UVP Wert. Alleine da sollte schon jedem klar sein, dass man über mehrere Waren hinweg sicher online mit Preissuchmaschinen auch im Durchschnitt auf einen Preis von 500 € für gemischte Waren kommen wird. Aber man weiß ja noch nicht, was im Paket ist. Und Folgendes findet sich noch in der Beschreibung:[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row][vc_row height=“auto“][vc_column][us_message icon=“fas|bolt“]Bieten Sie auf eine Media Markt Mystery Box!
Der Inhalt wird erst nach der Versteigerung festgelegt (mindestens 1000 UVP€ Warenwert; Marke Apple im Angebot als Platzhalter)
*Die Boxen sind vom Umtausch ausgeschlossen
*Es können sich auch wiederverpackte Ausstellungstücke in der Box befinden
*Es können sich auch mehrere identische Produkte in der Box befinden
*Die Wertangabe bezieht sich auf den UVP des Herstellers

Quelle: eBay Auktion[/us_message][/vc_column][/vc_row][vc_row height=“small“][vc_column][vc_column_text]Alles, was ihr in der Box erhaltet, müsst ihr also so nehmen, wie es ist. Eine Reklamation ist nicht möglich. Die 500 Euro sind also in jedem Fall weg. Ausstellungsstücke sind auch am Start und wer schon mal im Media Markt war, weiß, wie die teilweise aussehen können. Und dann könnt ihr auch noch mehrere gleiche Produkte dabei haben. 

Ich habe mir, wie oben bereits erwähnt, mal ein paar Unboxings solcher Boxen angesehen und bin schon mehr als enttäuscht. So aufregend der Erhalt einer Mystery Box auch sein mag, so ernüchternd ist doch das, was man in der Box dann findet. Hier mal ein Beispiel: 

In einem Video wurde eine Mystery Box ausgepackt, die auch 500 Euro gekostet hatte. Darin fanden sich folgende Dinge:

  • eine Bluetooth Box von JBL (das war bereits das teuerste Produkt)
  • ein Wasserkocher (von der Hausmarke)
  • 2x MP3-Player (wer nutzt sowas heute noch?)
  • mehrere USB Sticks (mit 8 GB – Wow)
  • 5x Blu-Ray-Filme (Filme, die niemand kennt und die auch nie im Kino liefen, 2 Filme waren sogar doppelt)
  • 5x DVD-Filme (gleiches Spiel wie bei den Blu-Rays)
  • ein Tischstaubsauger (NoName)
  • 2x Mini Taschenlampen
  • ein portabler DVD-Player fürs Auto

Ich glaube, das war alles und ich habe nichts vergessen. Für viele der einzelnen Produkte konnte man nicht mal mehr Preise im Internet finden, weil sie so alt waren, dass sie online nirgends zu bekommen waren. Und was soll man bitte mit 2 oder 3 gleichen Filmen? 

Mystery Boxen sind kein guter Deal

Man kann also festhalten: Von den Mystery Boxen hat nur einer was und das ist der Verkäufer. Der Ramsch in den Boxen ist zu 95 % oder wenigstens zu 90 % nicht zu gebrauchen, weil ihr das eh schon zu Hause habt oder niemals gekauft hättet. Teilweise erhaltet ihr in der Box nur noch Elektroschrott, den ihr dann für den Anbieter entsorgen dürft. Insgesamt finden sich eigentlich nur Produkte in den Boxen, die Ladenhüter sind und auch in den Grabbelboxen im Markt rumstehen. Bei den Filmen wurden sogar rabattierte Filme wieder mit dem ursprünglichen UVP überklebt, um auf den angegebenen Wert der Box zu kommen. Daher mein Appell an euch: Kauft diesen Unsinn nicht. Die Märkte sollen ihren Schrott selbst entsorgen und vor allem lernen, welche Waren sie wirklich nicht verkaufen können oder nicht in der gedachten Menge, damit sie beim nächsten Mal nicht so viel ordern. Dann habt ihr kein Geld für eine echte Enttäuschung ausgegeben. Kauft euch für das Geld lieber etwas, was ihr wirklich haben wollt. Oder noch viel besser, erschafft mit dem Geld einfach mal ein paar schöne Momente für euch, die im Gedächtnis bleiben.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

Apple Pay startet endlich in Deutschland

Apple Pay startet endlich in Deutschland

Himmel was hat das lange gedauert, aber was lange währt, wird endlich gut, so sagt man ja im Volksmund. Hoffentlich so auch bei Apple Pay, das könnt ihr nämlich ab sofort nutzen und das zum Start wenigstens auch mit einer gar nicht mal schlechten Anzahl an Banken. Aber dazu gleich später mehr.

Zahlen mit dem iPhone oder der Apple Watch

Ab sofort kann es losgehen und ihr könnt mit eurer Apple Watch oder eurem iPhone eure Einkäufe bezahlen. Bedeutet für euch, ihr müsst nicht mehr eure Kreditkarte oder Bankkarte rauskramen, um an der Kasse euer Geld loszuwerden, sondern könnt einfach mit eurem iPhone oder der Apple Watch am Arm bequem bezahlen. Einzige Voraussetzung fürs Zahlen mit Apple Pay ist, dass das Terminal an dem ihr bezahlen wollt, das Zahlen per NFC ermöglicht. Anstatt eurer Bankkarte haltet ihr dann einfach euer iPhone oder die Apple Watch an das Kartenterminal und los geht es. Ihr werdet aufgefordert die Zahlung zu verifizieren, dass bestätigt ihr mit eurem Fingerabdruck oder per FaceID und das wars, ihr habt eure Möhren mit dem Smartphone gekauft. Klingt easy oder? Ist es ja auch und auch ältere iPhones und Apple Watches unterstützten Apple Pay.

Folgende iPhones sind mit Apple Pay kompatibel:

  • iPhone XR
  • iPhone XS
  • iPhone XS Max
  • iPhone X
  • iPhone 8
  • iPhone 8 Plus
  • iPhone 7
  • iPhone 7 Plus
  • iPhone 6s
  • iPhone 6s Plus
  • iPhone 6
  • iPhone 6 Plus
  • iPhone SE

Diese Apple Watches sind mit Apple Pay kompatibel:

  • Apple Watch Series 4
  • Apple Watch Series 3
  • Apple Watch Series 2
  • Apple Watch Series 1
  • Apple Watch (1. Generation)

Und auch wenn ihr es nicht vermutet hättet, auch mit dem iPad könnt ihr Apple Pay nutzen, auch wenn ich mich damit nicht an die Kasse stellen würde.

Folgende iPads sind mit Apple Pay kompatibel:

  • iPad Pro (3. Generation)
  • iPad (6. Generation)
  • iPad Pro
  • iPad (5. Generation)
  • iPad Air 2
  • iPad mini 4
  • iPad mini 3

Bezahlen nicht nur an der Supermarktkasse

Doch nicht nur an der Supermarktkasse könnt ihr in Zukunft mit Apple Pay verwenden. Auch in vielen Apps und Online Shops wird es die Apple Pay Unterstützung geben, bzw. gibt es diese bereits. Als MacBook Pro Nutzer oder Nutzer eines neuen MacBook Air 2018 könnt ihr euch dann bequem mit eurem Fingerabdruck verifizieren und müsst keine lästigen Formulare im Online Shop ausfüllen. Nutzer älterer MacBooks müssen leider etwas mehr tippen. In Apps könnt ihr euch wie auch beim Bezahlen an der Kasse an eurem iPhone per TouchID oder FaceID legitimieren. Dabei ist Apple ganz wichtig, das egal ob an der Kasse oder im Online Shop oder einer App alle Daten bei euch bzw. der Bank bleiben. Apple gibt an keine Käufe zu speichern, die ihr per Apple Pay tätigt.

Mit diesen Banken könnt ihr Apple Pay nutzen

Zum start sind zwar schon einige Banken mit an Bord, vor allem im Vergleich mit Google Pay, aber noch lange nicht alle. Welche Banken bisher mit Apple Pay arbeiten, seht ihr in der Liste:

  • American Express
  • maestro
  • mastercard
  • VISA
  • boon.
  • bunq
  • comdirect
  • Deutsche Bank
  • fidor Bank
  • Hanseatic Bank
  • HypoVereinsbank
  • N26
  • O2 Banking
  • VIM PAY
  • Ticket Restaurant Edenred

Diese Banken kooperieren ab 2019 mit Apple Pay

Doch schon 2019 kommen weitere Banken hinzu, denn sicher vermisst ihr die eine oder andere größere Bank.

  • Consors bank
  • Consors Finanz
  • crosscard
  • DKB – Deutsche Kreditbank AG
  • FLEETMONEY
  • ING-DiBa
  • Revolut
  • sodexo
  • VIABUY

Wie ihr sehen könnt, fehlen dennoch noch einige große Banken wie z.B. die Volksbanken oder die Sparkassen. Diese scheinen an einer eigenen Lösung zu arbeiten bzw. halten an dieser fest. Ob sie dennoch auch bei Apple Pay einsteigen werden, ist aktuell noch nicht bekannt. Einige weitere Banken beobachten Apple Pay zum Start und steigen dann ggf. später ein. Aktuelle Informationen zu Banken und Partnern findet ihr auf der Seite von Apple Pay oder natürlich auch bei eurer Bank.

In diesen Geschäften könnt ihr bereits mit Apple Pay bezahlen

Hier mal eine Auflistung der Geschäfte, in denen ihr direkt schon mit eurem neuen Apple Pay zahlen könnt. Sicher gibt es noch einige mehr, die hier nicht aufgeführt sind. Wenn ihr noch Geschäfte entdeckt die nicht auf der Liste stehen, hinterlasst sie mir doch in den Kommentaren, damit andere Nutzer auch wissen, wo Apple Pay noch funktioniert.

Apple Pay Partner

Quelle: apple.com


Mich würde interessieren ob ihr Apple Pay nutzen werdet oder ob das Zahlen mit dem Smartphone für euch eher nichts ist? Schreibt es mir in die Kommentare, ich bin gespannt auf eure Meinung!

Tschüss Microsoft Edge – Willkommen Google Chrome

Tschüss Microsoft Edge – Willkommen Google Chrome

Anonymen Quellen zufolge soll Microsoft gerade an einem neuen Browser arbeiten. Wer nun aber glaubt, dass Microsoft an einem neuen Microsoft Edge Browser arbeitet, der zugegebenermaßen noch gar nicht so alt ist, der irrt sich. Microsoft soll angeblich an einem neuen Browser auf Chromium Basis basteln. Das könnte das aus für den Microsoft Edge Browser bedeuten.

Neue Microsoft Browser basiert auf Chromium

Eine nicht näher genannte Quelle soll sich mit Windows Central unterhalten haben und dort über Pläne zum neuen Microsoft Browser gesprochen haben. Das Spannendste daran ist, dass Microsoft sich selbst untreu zu werden scheint und abstand von der eigenen Entwicklung eines Browser nimmt. Jedenfalls indirekt. Der neue Browser, der dann wohl den noch nicht so alten Edge Browser ersetzen soll, wird laut der Quelle auf Basis von Chromium entwickelt und soll den Codenamen Anaheim tragen. Chromium ist das Open-Source-Projekt auf dem der Google Chrome Browser basiert, was bedeuten würde, der neue Microsoft Browser würde auf die gleiche Basis wie Chrome zurückgreifen.
Das ist besonders spannend, da Microsoft sonst immer auf den eigenen Browser geschworen hat und der Schritt hin zum Chromium Framework ein Recht großer ist. Grund dafür könnte natürlich sein, dass auch der Edge Browser nur von wenigen genutzt wird, wenn man sie nicht gerade dazu zwingt, wie in einigen Unternehmen zum Beispiel.

Neuer Microsoft Browser noch diese Woche

Wenn man der Quelle von Windows Central glauben kann, gibt es aber noch eine weitere Überraschung, als wäre ein Wechsel auf die Chrome Plattform nicht schon groß genug. Der neue Browser soll schon so weit in der Entwicklung sein, dass er voraussichtlich noch in dieser Woche vorgestellt werden soll. Wann genau und wo genau die Vorstellung stattfinden könnte, ist allerdings nicht näher beschrieben worden. Auch ist nicht bekannt, warum Microsoft diesen ungewöhnlichen Schritt gegangen sein könnte. Wurde doch für den Edge Browser vor drei Jahren extra ein eigener Core namens EdgeHTML entwickelt, was sicherlich auch kosten verursacht haben wird.

Edge Browser tut sich schwer mit Erweiterungen

Anders als Firefox und Chrome tut sich der Edge Browser allerdings sehr schwer in Sachen Erweiterung. Während es für Mozillas Firefox und Googles Chrome Browser unzählige nützliche Erweiterungen gibt, werden im Verhältnis nur wenige Erweiterungen für den Edge Browser entwickelt. Ein Thema, das man schon vom eigenen mobilen Windows Betriebssystem kennt. Wenn keine Apps bzw. Erweiterungen entwickelt werden, ist die Software für den Nutzer uninteressant. Die Plattform steht und fällt also mit dem was Entwickler dafür anbieten. Ggf. erhofft sich Microsoft durch die neue Plattform eine bessere Versorgung durch Entwickler, die bereits für den Chrome Browser entwickeln. Ich für meinen Teil bin sehr gespannt, ob die Informationen der anonymen Quelle stimmen und wann wir offiziell etwas vom neuen Microsoft Browser hören.

Samsung verklagt neun Personen wegen Leaks

Samsung verklagt neun Personen wegen Leaks

Technologiekonzerne befinden sich weltweit ständig im Wettstreit miteinander, vor allem wenn es um neue Technologien geht. Samsung stellt kürzlich das erste faltbare Display vor, das kurz vor der Serienreife stehen soll. Gezeigt wurde es der Welt in einem Abgedunkelten raum und das hatte sicher auch seine Gründe. Denn was man schemenhaft erkennen, konnte um das Display drum herum, wirkte auf mich noch nicht so richtig fertig.

Galaxy Flex Infinity Display

Quelle: Samsung

Und auch wenn ich noch kein Szenario für mich gefunden hätte, indem ein faltbares Display zu gebrauchen wäre, ist es irgendwie ein geniales Stück Technik. Das scheinen auch andere Hersteller so zu sehen und wollen natürlich auch mitmischen. Neben Samsung kündigte auch Huawei und Oppo kürzlich ein faltbares Display an. Doch beide Hersteller kaufen nicht bei Samsung. Nun hat Samsung insgesamt neun Personen wegen Leaks zur neuen Displaytechnologie an chinesische Unternehmen verklagt.

Gruppe wegen des verkaufs an von Informationen verklagt

Besagte Gruppe wurde nun von südkoreanischen Beamten angeklagt, Informationen an chinesische Unternehmen verkauft zu haben. Genauer gesagt geht es um Informationen zu OLED Technologie mit Bezug auf faltbare Displays. Es handelt sich bei den neun angeklagten aber nicht direkt um Mitarbeiter von Samsung, sondern um den Geschäftsführer der Firma Toptec Co. Ltd. und acht seiner angestellten. Vorgeworfen wird Toptec nun eine Briefkasten Firma gegründet zu haben die dann Gerätezeichnungen und Details von Samsung Display verkauft zu haben. Für rund 15,5 Milliarden Won ( ca. 13,85 Millionen US-Dollar) sollen die Details an Konkurrenten nach China verkauft worden sein.

Toptec streitet weist Anschuldigungen zurück

Toptec weist die Anschuldigungen allerdings zurück und gibt an sich an der lückenlosen Aufklärung beteiligen zu wollen. In einer ersten Erklärung teilte das Unternehmen mit: “Unser Unternehmen hat noch nie die Industrietechnologie oder Geschäftsgeheimnisse von Samsung Display an einen chinesischen Kunden weitergegeben. Unser Unternehmen wird bei Gerichtsverfahren uneingeschränkt zusammenarbeiten, um die Wahrheit vor Gericht zu belegen.”
Samsung teilte relativ knapp mit, dass der Vorfall “bedauerlich” sei, gab bisher aber noch keine weiteren Details zu den Ermittlungen. Schätzungen zufolge hat Samsung Displays, ein Tochterunternehmen von Samsung, bisher ca. 150 Milliarden Won (ca. 117,5 Millionen Euro) in die Entwicklung eines faltbaren Display auf OLED Basis gesteckt.
Damit ist Samsung Spitzenreiter und maximal LG könnte noch in das Geschäft mit einsteigen, wenn es um eine Eigenproduktion angeht.

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