Ist das MacBook Pro 13 mit M1 noch ein echtes Pro?

Ist das MacBook Pro 13 mit M1 noch ein echtes Pro?

(Bild: apple.com)

Apple war dieses Jahr extrem fleißig was Keynotes angeht. In den letzten drei Monaten wurden drei Keynotes abgehalten und die letzte Keynote trug den reißerischen Namen “One more thing”. Wenn diese drei Worte fallen, vermuten viele großes und für Apple war das auch etwas großes, die neuen MacBooks mit dem neuen Apple Silicon M1 Chip wurden vorgestellt. Darunter auch ein MacBook Pro 13”. Doch nun stellt sich die Frage, ist das neue MacBook Pro auch wirklich noch Pro?

Mutiger technologiewechsel

Was man vorab direkt festhalten kann, ist das der Schritt zu einem eigenen Apple Prozessor einen riesen Schritt für Apple darstellt. Immerhin wird hier eine komplett andere technologie verwendet als bisher. Die Intel Prozessoren setzen auf die altbewährte X86 bzw. X64 Architektur, während es sich beim neuen Apple Silicon M1 SoC um die ARM Plattform handelt, die man sonst auch aus dem Smartphone kennt. Gerade Apple hat mit den letzten Generationen von eigenen Prozessoren in den iPhones und iPads eindrucksvoll gezeigt, dass sie sehr performante Chips produzieren können. Allerdings stellt sich die Frage, ob ein solcher Chip auch problemlos einen Laptop oder in Zukunft Desktop Rechner befeuern kann? Warum Apple das macht ist klar. Hier gibt es viele Gründe die sich aneinanderreihen. Ein paar davon möchte ich kurz hier aufzählen:

  1. Produktionskosten werden bei eigener Chip-Produktion deutlich günstiger
  2. ARM ist deutlich stromsparender als die X86 / X64 Architektur
  3. Deutlichere Leistungssprünge bei der ARM Plattform im Vergleich zur X64 Architektur
  4. Einheitliche Produktion, wenn alle Geräte in Zukunft auf die gleiche Architektur setzen

Kann das MacBook Pro 13” denn ein echtes Pro sein?

Die Pro Modelle von Apple richten sich schon immer an Pro Anwender, also Nutzer, die professionelle Anwendungsfälle haben. Dafür war bisher die Leistung bei den Pro Modellen auch immer etwas bis deutlich höher, im Vergleich zu den “normalen” Modellen. Doch in den letzten Jahren weichte das Pro immer weiter auf. Pro ist schon lange nicht mehr zwingend nur etwas für professionelle Nutzer. Abgesehen vom iMac Pro, dem Mac Pro und vielleicht noch dem MacBook Pro 16” mit dedizierter Grafikkarte hält sich das Pro Line-Up schon ziemlich in Grenzen. Das Pro entwickelte sich immer mehr zu einem Pro beim Preis und nicht zwingend bei der Leistung. 

Aber nun wird es Zeit sich die Specs mal genauer anzusehen. 

Technische Daten des Intel MacBook Pro 13”

Die technischen Daten des Intel MacBook Pro 13”, welches ihr auch immer noch bestellen könnt, lesen sich wie folgt:

  • Prozessor: Intel Core i5 2 GHz / Boost: 3,8 GHz oder Optional auch Intel Core i7 2,3 GHz / Boost 4 GHz
  • RAM: Wahlweise 16 GB oder 32 GB 
  • Grafik: Intel Iris Plus

Technische Daten des M1 MacBook Pro 13”

Die technischen Daten des neuen M1 ARM MacBook Pro 13”, dass ihr ab sofort bestellen könnt, lesen sich im Vergleich wie folgt:

  • Prozessor: Apple M1 Chip 8 Core CPU mit 4-Performance Kernen und 4-Effizienz Kernen
  • RAM: Wahlweise 8 GB oder 16 GB
  • Grafik: 8 Kern Grafikeinheit

(Bild: apple.com)

Der findige Leser merkt nun direkt etwas, Apple spricht hier immer von super Leistungswerten und davon, wie viel schneller der neue M1 Chip ist, mit Taktraten hält sich Apple aber bisher zurück. Wobei ein hoher Takt nicht zwingend eine hohe Leistung bedeutet, kommt es doch darauf an, was man aus einem Takt macht. Aber das würde jetzt zu weit führen. 

Fakt ist, welchen Takt der M1 Chip hat, wissen wir aktuell nicht, nur das der Chip schneller sein soll laut Apple. Wobei hier immer von sehr speziellen Anwendungen wie Xcode oder ähnlichem gesprochen wird. Darüber hinaus gibt es keine Option für 32 GB RAM mehr. Das wird die Pro Anwender sicher nicht unbedingt freuen. Und auch über die Leistung der 8 Grafikkerne ist aktuell wenig bekannt. Hier muss man der fairness halber aber auch zugeben, das die Intel Iris Plus Grafikkarte auch keinen Hering vom Teller zieht. Studiert man die technischen Daten noch etwas weiter, fällt einem direkt noch ein Unterschied auf. Apple hat dem MacBook Pro in der M1 Variante einfach mal 2 USB Anschlüsse geklaut. Nun müsst ihr mit zwei Anschlüssen leben, ähnlich wie beim MacBook Air. Das klingt ebenfalls nicht sehr nach Pro. 

Die ersten Tests werden es zeigen müssen

Final kann man aufgrund der Einblicke aus der Keynote und der technischen Daten die Apple bekannt gibt leider keine Aussage treffen. Fakt ist, das MacBook Pro 13” und das MacBook Air mit M1 Chip sind nun abgesehen von der Bauform und in der kleinsten Version einem Grafikkern weniger, eigentlich identisch. Ok, der Akku macht noch einen kleinen Unterschied, aber rein von den Specs, ist es nur ein kleiner Unterschied. Dennoch wird das Pro vermutlich länger mehr Leistung liefern können, da im Air kein aktiver Kühler mehr verbaut ist. Durch die aktive Kühlung wird das Pro Modell sicher länger einen höheren Takt halten können und so etwas mehr Leistung liefern. 

Nun kommt es sehr darauf an, wie gut Apple den neuen Prozessor ins eigene Betriebssystem integrieren konnte, was ja eine große stärke von Apple ist. Dennoch bin ich skeptisch und finde das MacBook Pro 13” hat noch mehr von seinen Pro Genen einbüßen müssen, was ich sehr schade finde. 

Nun bin ich aber gespannt, auf die ersten echten Tests, vor allem Alltagstests, die einen besseren Eindruck vermitteln werden, wie gut die neuen Prozessoren und Grafikeinheiten wirklich sind. Wer aktuell dabei ist, sich zu überlegen, ob ein neues MacBook mit M1 her muss, dem würde ich raten, die erste Generation abzuwarten. Erfahrungsgemäß sind die ersten Versionen immer noch sehr Fehleranfällig. Das wurde bereits vom Wechsel von Power PC zu Intel deutlich. Wer also nicht dringend ein neues MacBook Pro braucht, sollte noch bis zur nächsten Generation warten. 

Wie ist eure Meinung zum neuen M1 Chip und dem neuen MacBook Pro? Ist es für euch noch ein echtes Pro?

Googles neue Strategie bei den Google Pixel Geräten ist genau richtig

Googles neue Strategie bei den Google Pixel Geräten ist genau richtig

(Bild: Google.com)

Google hat sich in diesem Jahr dazu entschieden, nur noch mittelklasse Geräte zu vertreiben und auch bei der Auswahl bei den einzelnen Modellen wird gespart. Aber das ist nichts schlechtes, ganz im Gegenteil!

Google Pixel Smartphones waren noch nie echte Flaggschiffe

Was macht eigentlich ein Flaggschiff aus? Zum einen natürlich der Preis und da kann man beim Google Pixel in der Vergangenheit durchaus von Flaggschiff niveau sprechen. Aber war die Hardware auch wirklich immer ein echtes Flaggschiff? Nein, wenn man ehrlich ist war vieles auf sehr hohem niveau, aber irgendwie fehlte doch jedem Google Pixel das gewisse etwas, um auch mit anderen Top Smartphones mithalten zu können. Vieles wurde auch einfach nicht zuende Gedacht. Hier könnte man das Radar aus dem letzten Pixel 4 nennen. Super innovative Idee, die aber auch bei Google irgendwie nicht zuende gedacht wurde und schlussendlich nicht weiterentwickelt wurde. Wie man dieses Jahr sieht, wurde die Idee und technologie auch direkt begraben. 

Einerseits schade, andererseits verständlich. So gut die Pixel Generationen auch immer waren, sie lebten sehr stark von dem Vanilla Android und den langen Updates. Von guter Performance, dank der Abstimmung von Hardware und Software. Aber auch das Display war oft ein Kritikpunkt. Das Design wurde ebenfalls oft kritisiert. Dann das fehlen einer IP Zertifizierung in der Vergangenheit oder die schlechte Akkulaufzeit. Man könnte das jetzt lange fortsetzen, aber es gab in jedem Modell etwas, dass danach geschrien hat, kein Top Smartphone zu sein und nicht in der gleichen Liga wie das iPhone, Huawei P-Pro Geräte oder bei den Galaxy S Modellen mitzuspielen. 

Das wirkt jetzt auf euch so, als würde ich die Google Pixel Smartphones verteufeln. Doch im Gegenteil, ich liebe diese Smartphones. Das eigenständige Design, das Stock Android und die Features. Ja das Ganze “Look and feel” der Smartphones. Aber man muss auch mal einen Blick auf die Zahlen werfen und hier war Google bei den Verkaufszahlen eher eine Randerscheinung. Es lief nicht schlecht, aber das Pixel ist doch am meisten bei den echten Nerds bekannt und beim Otto-Normalverbraucher eher nicht wirklich angekommen. Das lag zum einen am Preis und den Konkurrenten in der Preisklasse, aber auch an deutlich weniger bekanntheit und Marketing. Sehr interessant, bedenkt man doch, dass Google eigentlich genau weiß wie Marketing geht.

Mittelklasse Smartphones, die Zukunft der Google Pixel Geräte

Nun hat sich Google in diesem Jahr dazu entschlossen mehr Modelle in verschiedenen Preisklassen auf den Markt zu bringen. Keines davon ist ein Flaggschiff Smartphone und keines versucht es zu sein und das ist gut so. 

Im Top Smartphone Segment tummeln sich sehr viele Hersteller und battlen sich um das beste Smartphone mit den besten Werten und die meiste Aufmerksamkeit. Das ist ein teurer Spaß. Und wenn wir mal ganz ehrlich sind, mag da zwar viel Geld zu holen sein, aber im Mittelklasse Segment sind viel mehr Käufer unterwegs. Denn außerhalb unserer Tech-Bubble benötigen die wenigsten ein echtes Flaggschiff. Ein wenig Surfen, Social Media, ein paar Bilder knipsen vielleicht etwas zocken, das ist das, was die meisten machen. Und dafür braucht es nicht die stärkste Hardware. Und auch nicht die teuerste. Genau hier setzt nun Google mit den neuen Pixel Modellen an. 

Moderate Hardware die potent genug ist, ein sehr gutes Nutzererlebnis zu garantieren. Eine Kamera die dank unglaublich genialer Software in der Preisklasse fast einzigartig ist. Eine Konfigurations- und Designauswahl die den Kunden nicht überfordert. Dazu eine attraktive Preisgestaltung, die das gesamte Mittelklasse Segment in drei Etappen abdeckt. 

Der Einstieg in die Mittelklasse das Google Pixel 4a

Google Pixel 4a

Quelle: google.com

Wer sich ein günstiges, simples Smartphone wünscht, das wenig Wünsche offen lässt, aber mit ein paar Features überzeugen kann, die man sonst nur in einem Flaggschiff bekommt, der startet hier. 

Für nur 340,20 € gibt es ziemlich viel Smartphone in die Hand. Vor allem Freunde von kompakten Smartphones werden sich über das „nur“ 5,8 Zoll große Smartphone freuen. Dafür bekommt ihr sogar direkt ein solides OLED Display das durch ordentliche Kontraste überzeugen kann und sich über die gesamte Front erstreckt. Wie bereits erwähnt, wählt Google bei allen Geräten jetzt einen sehr minimalistischen Ansatz. Das Pixel 4a gibt es ausschließlich in der Farbe Schwarz, ausschließlich mit 6 GB RAM (was ich bei dem Preis ordentlich finde) und ausschließlich mit 128 GB internem Speicher, was ich ebenfalls sehr ordentlich finde. Bei der Haupkamera müsst ihr mit einer Linse auskommen, Google Fans wissen aber, dass bedeutet bei Google nichts schlechtes. Diese hat dann 12,2 MP. Geladen wird der 3140 mAh Akku per USB-C, wie sich das in 2020 gehört. Auf kabelloses Laden müsst ihr in der Preisklasse allerdings verzichten, verstehe ich aber gut. 

Das Gehäuse ist aus Kunststoff, dass kann man nun bemängeln oder nicht. Es hat aber den Vorteil, da es sehr robust und leicht ist. Darüber hinaus fühlt es sich dennoch recht gut an, da es von Google beschichtet wird. Dadurch wirkt es nicht so billig, wie man vielleicht meinen könnte. Dual SIM kann das Google Pixel 4a ebenfalls liefern, eine physische SIM und eine eSIM. Allem in allem ein sehr solides Paket, vor allem wenn man die 3 Jahre Updategarantie von Google berücksichtigt. Das bekommt ihr bei wenigen Android Herstellern. 

Ach ja, zu erwähnen sei natürlich auch noch der Prozessor, da handelt es sich um den Snapdragon 730G. Ist kein Leistungswunder, dafür aber sparsam und schnell genug, dass man zu keiner Zeit das Gefühl hat, man hätte ei langsames oder gar billiges Smartphone in Händen. 

Die Mitte der Mittelklasse, das Google Pixel 4a 5G

Was mag der Unterschied zum kleinen Bruder dem Google Pixel 4a sein, fragt ihr euch nun. Auch hier ist Google natürlich minimalistisch unterwegs. Aber es gibt ein paar Besonderheiten. Für 486,42 € gibt es ein 6,2 Zoll großes Smartphone ebenfalls wieder mit OLED Display. Der Akku wächst beim Google Pixel 4a 5G auf 3800 mAh. Beim RAM und Speicher bleibt alles wie gehabt, aber der neuere Snapdragon 765G werkelt in dem Smartphone. Dieser ist noch etwas Leistungsstärker, effizienter beim Energieverbrauch und bringt auch gleich 5G mit ins Smartphone. Das sieht man aktuell zu dem Preis noch relativ selten. 

Bei der Hauptkamera gibt es dann auch direkt eine Zugabe, hier ist nun auch eine Ultraweitwinkel Linse mit verbaut. Geladen wird hier ebenfalls per USB-C mit Schnellladefunktion. Auch hier ist leider noch kein kabelloses Laden am Start. Ist aber auch bei dem Preis noch gerade so zu verkraften. Alles andere ist ziemlich identisch zum kleinen Bruder. Auch hier gibt es nur das klassische Schwarz zur Auswahl. Auch hier ist es eine Kunststoffrückseite mit spezieller Beschichtung, insgesamt aber ein super Gerät, dass euch die cleane Google Android Experience voll und ganz auskosten lässt.

Die neue Luxus-Mittelklasse, dass Google Pixel 5

Google Pixel 5

Quelle: google.com

Das Finale in der neuen Luxus-Mittelklasse bildet dann das Google Pixel 5. Hier gibt es viele Parallelen zum Google Pixel 4a 5G. Auch im Pixel 5 werkelt der Snapdragon 765G. Dort befeuert dieser ebenfalls ein OLED Display, dass allerdings mit kompakten 6 Zoll dafür aber mit 90 Hz daher kommt. 

Außerdem gibt es noch mal 2 GB Arbeitspeicher on Top. Ihr kommt im Pixel 5 also auf ordentliche 8 GB Arbeitsspeicher. Beim internen Speicher bleibt alles beim alten, ordentliche 128 GB. Der Akku wächst noch einmal auf an auf nun 4000 mAh den ihr natürlich per USB-C, dieses mal aber auch kabellos Laden könnt. 

Bei der Kamera bleibt alles wie beim kleinen Bruder. Aber nun könnt ihr Videos auch in 4K mit bis zu 60 FPS aufnehmen. Die Rückseite besteht nun aus Aluminium, wird aber nun anders beschichtet. Dadurch fühlt sie sich ein wenig an, wie ein leicht rauer Stein, was das Smartphone sehr griffig macht. Ansonsten gibt es keine Großen unterschiede mehr, außer eine “größere” Auswahl an Farben. Nun könnt ihr euch zwischen Schwarz oder Sorta Sage entscheiden, was eine Art Mint-Grün ist. Ach so, beim Pixel 5 bekommt ihr natürlich auch noch eine IPX8 Wasserfestigkeit dazu, dass kann für den einen oder anderen auch noch wichtig sein.

Überschaubar aber gut

Grundsätzlich wird dem einen oder anderen jetzt sicher ein Snapdragon 865+ fehlen, aber Fakt ist, Google hat die neue Pixelreihe, meines erachtens, extrem gut platziert. Sowohl die Ausstattung kann überzeugen, als auch der Preis. Dazu kommt, dass Pixel Smartphones bisher immer sehr wertstabil gewesen sind. Ich gehe also davon aus, dass sie das auch weiterhin sind. 

Ähnlich wie beim iPhone bekommt ihr also Hardware und Software aus einer Hand. Und einmal mehr zeigt Google, wie sie sich ein Android Smartphone wirklich vorstellen. Ein eigenständiges Design und Hardware die sich auf das wesentliche fokussiert, dort aber wirklich gut ist. Minimalistische Ansätze, die auch den Kunden nicht vor Herausforderungen stellen, welches Smartphone denn nun das richtige ist. Keine Rätselraten, was denn nun zwischen den Modellen der kleine unterschied ist, wie bei anderen Herstellern. Die Google Pixel Smartphones sind klar und verständlich. Es ist einfach, sich eines auszusuchen. Genau damit und im Mittelklasse Segment, kann Google viel Boden gut machen. Voraussetzung ist allerdings dennoch, dass mehr Kunden auf die Pixel Smartphones aufmerksam werden. Denn ohne das die Smartphones wirklich gesehen werden, werden weiterhin nur sehr eingeschränkte Nutzergruppen zu einem Pixel greifen. Lassen wir uns also mal überraschen. 

Was haltet ihr von denn vom neuen Google Pixel Lineup? Lasst mir einen Kommentar da.

iPhone 12: Apple hat soeben die neuen iPhones vorgestellt

iPhone 12: Apple hat soeben die neuen iPhones vorgestellt

(Bild: Apple)

Auf dem sonder Event heute wurden, wie schon erwartet und vielfach geleakt die neuen iPhone 12 Modelle von Apple vorgestellt. Schon im Vorfeld waren viele Leaks verfügbar und so waren nun nicht mehr viele Überraschungen zu erwarten. Dieses Jahr stellte Apple gleich vier neue iPhone Modelle vor. 

iPhone 12: Vieles ist gleich, aber es kommt auf die feinheiten an

Die vier neuen iPhone 12 Modelle teilen sich sehr viele gemeinsamkeiten und unterscheiden sich dafür nur noch in einigen Feinheiten. Kommen wir daher erstmal auf die gemeinsamkeiten zu sprechen.

Display

Beim Display wird sich dieses Jahr einiges ändern. Wurde doch die letzten Jahre noch ein Unterschied bei der Display Technik des iPhone 11 gemacht, wird es dieses Jahr für alle iPhone 12 ein OLED Display geben, welches Apple bekanntermaßen Super Retina XDR nennt. Bedeutet, auch die günstigen iPhones profitieren nun vom super Kontrastreichen OLED Display und der Akku Ersparnis, die ein OLED Display mit sich bringt. 

Um aber dennoch eine lange Akkulaufzeit zu garantieren, hat sich Apple auch dieses Jahr gegen ein 90 Hz oder gar 120 Hz Display entschieden, wie man es in manchen Android Flaggschiffen bereits findet. Das wird der eine oder andere also in 2020 als “No Go” bewerten, ich persönlich finde aber, dass iOS durch die Animationen so geschickt eventuelle Wartezeiten kaschiert, dass ich jedenfalls bei einem iPhone bisher nie die 120 Hz vermisst hätte, anders als bei einigen Android Geräten.

Gehäuse & Design

Beim Gehäuse und Design teilen sich alle Modelle natürlich wie auch beim Vorgänger das gleiche Design, lediglich in verschiedenen Größen, Farben und dem sichtbaren Unterschied bei den Kameras auf der Rückseite. 

Apple belebt dieses Jahr MagSafe wieder, was aber nicht mehr für den Ladestecker steht, den so viele an ihrem MacBook geliebt haben, sondern für einen Magneten der das iPhone 12 direkt in die richtige Position auf dem Ladepad bringt, wenn ihr es kabellos ladet (passendes Ladepad vorausgesetzt). So liegt das neue iPhone Modell immer an genau der richtigen Stelle, um das maximum an Leistung beim Laden zu erhalten. 

Beim Design des iPhone 12 orientierte sich Apple wieder stark an den sehr beliebten Designs des iPhone 4. Die neuen Modelle sind also deutlich kantiger geworden mit einem Edelstahl bzw. Aluminium Rahmen und Glas auf der Front und Rückseite.

Die “günstigen” iPhone 12 Modelle werdet könnt ihr in den Farben: Grün, Blau, Rot, Schwarz und Weiß erhalten können. Die Pro Modelle kommen mit den Farben: Pazifikblau, Gold, Graphit und Silber auf den Markt. 

iPhone 12 mit A14 Bionic SoC

Die neuen iPhones bekommen natürlich auch, wie jedes Jahr, einen neuen SoC also Prozessor, der sie antreibt. Auf die 13 folgt die 14, daher war schon klar, das neue Herz das im iPhone 12 schlägt nennt Apple A14 Bionic. Der Prozessor wird im 5 nm verfahren gefertigt, was ihn nicht nur kompakter macht, sondern auch deutlich Energieeffizienter. Bis zu 30 % mehr Leistung sind im vergleich zum iPhone 11 oder dem Top Modell von Qualcomm dem Snapdragon 865+ drin. Damit setzt sich Apple wieder mal an die Spitze in Sachen Leistung. Zusätzlich verfügen alle neuen iPhone 12 Modelle über einen 5G Chip. Hierzulande vermutlich noch zu vernachlässigen, oder nutzt ihr bisher schon 5G und habt auch wirklich Empfang?

iPhone 12 – Unterschiede bei der Kamera

Wie natürlich zu erwarten war, ist aber nicht alles gleich, so unterscheiden sich die Modelle nicht nur in der Größe und der Farbauswahl, sondern auch beim Kamera Setup. Die günstigen Modelle müssen, wie im letzten Jahr, mit einem Dual Kamera Setup auskommen, was aber nicht schlecht ist. Ihr bekommt eine 12 MP Hauptlinse und einen Weitwinkel mit ebenfalls 12 MP was für super scharfe aufnahmen mehr als ausreichen sollte. Schon im letzten Jahr, konnte das günstige Modell voll und Ganz überzeugen. 

Beim iPhone 12 Pro bekommt ihr, wie schon beim Vorgänger, eine dritte Linse mit Zoom spendiert. Diese Linse kommt auch mit 12 MP daher und hat einen 4x optischen Zoom. Außerdem bekommt ihr im Pro Modell noch den LiDAR Sensor, der Tiefeninformationen liefert und so noch bessere Bilder möglich machen soll. 

Wem das alles nicht reicht, der kann im neuen AppleProRAW Format knipsen. Das ist quasi ein RAW Modus der allerdings nach wie vor durch die KI von Apple unterstützt wird. So sollen aber noch deutlich mehr Bildinformationen eingefangen werden. Wer eher zu den Videographen gehört, der wird mit den Pro Modellen dieses Jahr noch mehr seine echte Freude haben. Denn das iPhone 12 Pro bietet nun ProVideo. Bedeutet im Klartext, ihr könnt Videos in 4K mit 60 FPS aufnehmen und zwar mit 10-Bit HDR+ und Dolby Visual Video Unterstützung. Und da der neue Prozessor genug Power hat, könnt ihr Dolby Visual Video Material auch direkt auf den iPhones bearbeiten. Ich denke, damit wird das iPhone 12 Pro auch dieses Jahr wieder das bester Smartphone für Videos werden, aber warten wir die Tests ab.

Größe des Akkus unbekannt

Wie eigentlich jedes Jahr und bis es zu den ersten Teardowns kommt, ist die genaue Akku Kapazität Apples geheimnis. Wie immer wird nur mit Laufzeiten wie “bis zu 15 Stunden Videowiedergabe” geworben. Aber es ist davon auszugehen, dass vor allem das iPhone 12, iPhone 12 Pro und iPhone 12 Pro Max ordentliche Akkulaufzeit ähnlich den Vorgängern hinbekommen wird. Das iPhone 12 dürfte hier von dem OLED profitieren. Beim iPhone 12 Mini bin ich hingegen sehr gespannt, wie viel Akku Kapazität Apple in das kleine Gerät einbauen konnte und wie lange der Akku dann dort hält, oder ob die Größe hier zum limitierenden Problem wird. Kabellos könnt ihr mit bereits erwähntem MagSafe bis 15 W laden. Mit normalem Qi Ladegerät könnt ihr nur noch 7,5 W in den Akku pumpen. Ein Ladekabel USB-C auf Lighning liegt natürlich bei, ein Ladegerät ist allerdings nicht mehr im Karton zu finden. Per Kabel könnt ihr das iPhone in 30 Minuten auf bis zu 50 % bringen.

iPhone 12 Modelle

Nun kommen wir aber zu den allgemeinen Modellen. Zwischen folgenden Modellen habt ihr dieses Jahr die Qual der Wahl:

  • iPhone 12 Mini (5,4 Zoll)
  • iPhone 12 (6,1 Zoll)
  • iPhone 12 Pro (6,1 Zoll)
  • iPhone 12 Pro Max (6,7 Zoll)

iPhone 12 Preise

Bei den Preisen kann ich euch inzwischen auch etwas mehr sagen. Preislich geht es wie folgt bei den iPhone 12 Modellen los:

  • iPhone 12 Mini (ab 778,85 € mit 64 GB)
  • iPhone 12 (876,30 € mit 64 GB)
  • iPhone 12 Pro (1.120 € mit 128 GB)
  • iPhone 12 Pro Max (1.217,50 € mit 128 GB)

Bei den Preisen hat sich vor allem bei den Pro Modellen im Vergleich zum Vorjahr nicht wirklich etwas verändert. 

iPhone 12 Speicheroptionen

Sicher fragt ihr euch nun, welche Speicheroptionen euch zur Verfügung stehen, auch die möchte ich euch nicht vorenthalten. 

Beim iPhone 12 Mini und iPhone 12 könnt ihr euch zwischen 64 GB, 128 GB und 256 GB entscheiden.

Bei den iPhone 12 Pro Modellen habt ihr 128 GB, 256 GB und 512 GB zur Auswahl.

iPhone 12 Vorbestellen

Vorbestellen könnt ihr die Geräte natürlich auch wie jedes Jahr. Aber Vorsicht, hier gibt es unterschiede. 

  • iPhone 12 mini – Vorbestellung ab 06.11.
  • iPhone 12 – Vorbestellung ab 16.10.
  • iPhone 12 Pro – Vorbestellung ab 16.10.
  • iPhone 12 Pro – Vorbestellung ab 06.11.
YouTube Shorts – Google veröffentlicht neuen TikTok Konkurrenten in Indien

YouTube Shorts – Google veröffentlicht neuen TikTok Konkurrenten in Indien

(Bild: YouTube)

TikTok gehört, trotz großer Kritik an der Plattform hinter der das Unternehmen Bytedance aus China steckt, zu den erfolgreichsten und aktuell am stärksten wachsenden Social Media Plattformen. Kurzweilige Videos vertreiben dem Nutzer die Zeit. Nun startet auch YouTube durch und zwar mit YouTube Shorts. 

Das ist YouTube Shorts

YouTube Shorts verfolgt, wie auch TikTok, ganz klar einen sehr ähnlichen Ansatz. Während Facebook auf seiner Plattform Instagram mit den Reels punkten möchte, hat Google an einem eigenen TikTok Klon gearbeitet. YouTube setzt dabei natürlich auf seine bereits bestehende YouTube App und bietet in Zukunft dort einen dort die Möglichkeit, direkt aus der App heraus kleine Shorts aufzunehmen. Wie auch beim Konkurrenten wird es nur kurze Videos geben und diese können auch nur mit dem Smartphone gemacht werden und auch nur im Hochformat. Wenn ich an Hochformat Videos denke, muss ich unweigerlich auch an IGTV denken, kennt ihr das noch? Ist, jedenfalls in Deutschland bisher ein Rohrkrepierer, würde ich behaupten wollen, oder nutzt das noch wer?

Kommen wir aber zurück zu YouTube Shorts. Das ist nun also in einer frühen Beta online gegangen, aber bevor ihr nun los rennt und nach der Beta oder einer Anmeldung sucht, muss ich euch enttäuschen. Denn, die YouTube Shorts Beta gibt es vorerst nur in Indien und noch nicht hierzulande. 

YouTube Shorts App

Bild: YouTube

15 Sekunden Video

YouTube Shorts setzt auf kurzweilige Unterhaltung. Ein Clip darf nur 15 Sekunden gehen, ihr müsst euch also beeilen. Ihr könnt aber selbstverständlich verschiedene Sequenzen aneinander reihen. Das ganze könnt ihr dann mit Musik unterlegen, sonst wäre es ja fast langweilig. Schneiden könnt ihr eure YouTube Short Clips auch und in verschiedenen geschwindigkeiten lässt sich auch alles abspielen. Ob es auch Filter gibt konnte ich bisher nicht in Erfahrung bringen. Aber ich könnte es mir gut vorstellen. Wer kann heute schon noch ohne Filter? Die ganzen Features werden aber sicher nach und nach noch aufgebohrt und auch in weiteren Ländern wird Shorts sicher schon bald nutzbar sein. Wann genau wir in Deutschland aber damit rechnen können, ist noch nicht klar. 

YouTube Shorts Gif

Bild: YouTube

YouTube Shorts in der YouTube App

In der YouTube App wird es bald dann also einen neuen Button geben, der Create a Short heißt geben. Und auch in der YouTube App an sich wird es einen extra Short bereich geben, wo ihr die Short Videos sehen könnt und per Swipe zwischen den einzelnen Videos wechseln könnt. Wer mehr zu den Shorts wissen möchte, findet die Infos auch schon auf dem YouTube Blog und auch in der YouTube Hilfe gibt es einen direkten Beitrag zur Beta.

Nvidia kauft Arm für 33,5 Milliarden Dollar

Nvidia kauft Arm für 33,5 Milliarden Dollar

(Bild: NVIDIA)

Bereits seit geraumer Zeit wurde deutlich, das SoftBank den britischen CPU-Entwickler ARM loswerden möchte und das nach gerade einmal vier Jahren. Welche Unternehmen genau bei ARM mitgeboten haben ist natürlich nicht offiziell bekannt, aber auch Apple soll eine Weile von der Partie gewesen sein. Grund für dieses unbestätigte Gerücht lag sicher an der Umstellung der Macs von Intel zu ARM. Doch am Ende ist es nun Nvidia geworden die für insgeasmt 33,5 Milliarden zuschlagen. ARM wird jetzt nach dem Verkauf mit einem Wert von ca. 40 Milliarden bewertet.

Etwas Cash und einige Aktien

Nvidia zahlt, laut der am Sonntag durch SoftBank veröffentlichten Meldung teilweise in Bar und in Aktien. So legt Nvidia zwölf Milliarden Bar auf den Tisch und den Rest in Aktien. Einen nicht genau definierten einstelligen Aktienanteil an ARM behält SoftBank aber und die IoT-Sparte von ARM war nicht Bestandteil des Deals, diese verbleibt bei SoftBank.

Außerdem war noch ein kleiner Bonus von zusätzlichen 5 Milliarden Dollar in Aktien Teil des Deals, wenn die Geschäfte sich weiter gut Entwickeln bei ARM. Was das genau bedeutet, wurde allerdings nicht näher bekannt gegeben. 

Nvidia verspricht ARM-Angestellten Sicherheit

Auf die Angestellten verteilte Nvidia beim Kauf Aktien im Wert von 1,5 Milliarden. Darüber hinaus das Versprechen, dass der Die Forschung und Entwicklung in Cambridge bestehen bleibt, bzw. sogar noch weiter ausgebaut werden soll. So soll verstärkt zum Thema KI (Künstliche Intelligenz) bzw. KI Supercomputer geforscht werden. Auch am bisherigen Lizenzmodell soll sich vorerst nichts ändern.  

Das stellt Apple am 15. September um 19 Uhr vor

Das stellt Apple am 15. September um 19 Uhr vor

[vc_row][vc_column][vc_column_text]Apple hat, mehr oder weniger überraschend, zu einem Event geladen. Eigentlich ist das für den September nicht weiter überraschend, doch gab es einige Gerüchte, nach denen es kein Event im September geben sollte oder dieses auf den Oktober verschoben werden sollte. Nun hat Apple aber seine Einladungen für die nächste Woche versendet und wir wissen offiziell, es wird wieder neue Geräte zu sehen geben. 

Wie jedes Jahr, stellt Apple im September seine neuen iPhones vor und in diesem Beitrag möchte ich euch schon mal mitgeben, worauf ihr euch voraussichtlich alles freuen könnt. Wer das live Event verfolgen möchte, der sollte sich am 15. September um 19 Uhr unserer Zeit mit Popcorn bewaffnet vor dem Bildschirm seiner Wahl einfinden. 

Natürlich werde ich euch auch dieses mal auf meinem Twitter-Kanal wieder Live mit allen notwendigen Infos versorgen, wenn ihr keine Zeit habt, den Stream zu sehen.[/vc_column_text][vc_column_text]

iPad Air 4 im iPad Pro Look

Eines der als sicher geltenden Geräte dürfte neben den neuen iPhone Modellen wohl das iPad Air 4 sein. Das soll im komplett neuen Gewand daher kommen und sich deutlich am großen Bruder, dem iPad Pro orientieren, wenigstens was die Optik angeht. Bedeutet, ihr könnte euch auf schmalere Displayränder den Wegfall von TouchID und das entsperren per FaceID freuen. Den Gerüchten zufolge soll das iPad Air 4 ein 10,8 Zoll großes Display haben, was ich mir gut vorstellen kann. Über die Technik des Displays ist noch nicht viel bekannt, ich würde aber auch das klassische LCD tippen. Geleakt wurden bereits Bilder eine Broschüre, auf der das iPad Air 4 zu sehen sein soll. Natürlich sind Leaks immer mit Vorsicht zu genießen, aber ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass es kommen wird.[/vc_column_text][us_image image=“23897″ align=“center“][vc_column_text](Foto: Duanrui)

Der Leaker Duanrui hatte einige Bilder auf Twitter gepostet[/vc_column_text][us_image image=“23898″ align=“center“][vc_column_text]Beim FaceID Sensor ist man sich bisher noch nicht ganz einig unter den Leakern, ich denke aber, dass Apple hier nicht gänzlich auf Sicherheitsfeatures verzichten wird und wenigstens einen FaceID Sensor der ersten Generation verbauen wird. Alternativ wäre auch der Erhalt von TouchID im Powerbutton denkbar, was meint ihr? 

Auf der Rückseite wird es dann wohl einen Smartconnector geben, mit dem ihr das iPad Air dann mit der Tastatur verbinden könnt. Voraussichtlich wird Apple als Anschluss auch beim günstigen iPad Air der 4. Generation nun auf den USB-C-Anschluss wechseln. 

Final Cut Pro und Logic Pro fürs iPad

Kleine Randnotiz, angeblich sollen mit dem neuen iPad dann auch endlich Final Cut Pro und Logic Pro als App fürs iPad in den App Store kommen, was sicher viele Anwender freuen würden, die schon länger darauf hoffen. 

Apple Watch Serie 6

Auch eine neue Apple Watch soll euch am 15. September von Apple präsentiert werden. Wie zu erwarten, folgt auf die Apple Watch Series 5 die Series 6. Die neue Uhr soll dann auch das erste Mal eine neue Farbe erhalten. Angepasst an die neuen iPhones wird es hier wohl zum ersten Mal ein dunkles Navy Blau zur Auswahl geben, was ich mir sehr gut vorstellen kann.

Wer auf eine Tonne neuer Features hofft, der wird vermutlich enttäuscht. Wie jedes Jahr wird es aber sicher eine solide Weiterentwicklung sein. So wird bereits spekuliert, dass die Apple Watch Series 6 den Blutsauerstoffgehalt messen kann. Das würde auch zu Apples bisherigem Vorgehen passen, immer mehr Gesundheitsfeatures in die Uhr zu bringen und die Software weiter zu entwickeln. Vielleicht gibt es auch ein kleines bisschen mehr Akkulaufzeit dank eines verbesserten SoC, aber da würde ich nicht alt zu viel erwarten.

Wie sieht es bei euch aus? Würdet ihr eine Navy Blaue Apple Watch 6 feiern?

AirPods Studio

[/vc_column_text][us_image image=“23899″ align=“center“][vc_column_text](Bild: © trustedreviews.com)

Auch ein Gerücht, das schon länger als quasi bestätigt gilt, ist das Apple unter dem eigenen Logo auch Kopfhörer, ähnlich den Beats Modellen, rausbringen wird. Diese sollen dann AirPods Studio heißen und es wird gemunkelt das sie Modular sind. Bedeutet, man kann sich verschiedene Elemente mit verschiedenen Farben selbst zusammen basteln. Eigentlich bin ich lange Zeit der Meinung gewesen, dass das nicht der Fall sein wird und Apple bei den AirPods Studio eher auf die Apple Standard Farben Schwarz und Weiß setzen wird. Inzwischen kann ich mir mehr Farbe aber durchaus gut vorstellen, da Apple eigentlich immer sehr gutes Geld mit den verschiedenen Add-on-Materialien macht, wie auch bei der Apple Watch und beim iPhone Zubehör, wenn man mal an die Hüllen denkt.

Natürlich sollen sich die AirPods Studio ebenfalls automatisch verbinden, wie man das auch von den normalen AirPods kennt und sie sollen automatisch erkennen, wenn ihr sie abnehmt und um den Nacken tragt. Außerdem sollen sie sich auch automatisch ausrichten, was die den Stereoklang angeht. Ihr sollt die AirPods Studio also egal wie rum aufsetzen können und sie erkennen dann, was rechts und was links ist. Ich bin sehr gespannt. Natürlich soll auch Active Noice Cancelling an Bord sein.

Findet ihr die AirPod Studio interessant? Oder meint ihr, zusätzlich zu den Beats Kopfhörern ist das eigentlich unnötig? 

iPhone 12

Natürlich ist das September Event normalerweise auch das iPhone Event und hier scheiden sich aktuell die Geister, denn die einen behaupten, dieses Event muss ohne iPhones auskommen. Wieder andere sagen, es werden die neuen iPhone 12 vorgestellt. Grund für dieses hin und her ist, dass bedingt durch Corona die Produktion des neuen iPhones später angelaufen ist, als das sonst üblich ist. Apple konnte laut Insiderinformationen wohl viel Zeit wieder aufholen, ist aber dennoch ein paar Wochen im Rückstand, was wohl auch dazu führen wird, dass die Auslieferung des iPhone 12 etwas später als gewohnt starten wird. Dennoch bin ich der Meinung, dass das iPhone 12 mit allen Modellen vorgestellt wird, aber eben einfach später in die Auslieferung geht. Grund für meine These ist, dass die Telekom bereits mit der Vorbestell-Phase begonnen hat bzw. mit der Vorregistrierung. Eigentlich tun die Carrier das nur in Abstimmung mit Apple da es hier recht strenge Regeln seitens Apple gibt. Und ich denke die Carrier wissen da vielleicht auch schon etwas mehr, als wir.

Aber kommen wir nun zu den Infos, die es bereits zum iPhone 12 gibt, diese sind natürlich alle noch nicht bestätigt und mit etwas Vorsicht zu genießen, aber ich denke, das meiste sollte passen.

Insgesamt wird das iPhone Lineup dieses Mal deutlich größer ausfallen, denn dieses Mal wird es wohl vier iPhones geben. Dabei handelt es sich um zwei iPhones 12 in zwei unterschiedlichen Größen und um zwei iPhone 12 Pro Modelle, die auch wie gewohnt in zwei Größen daher kommen.

iPhone 12 Größen:

  • iPhone 12 5,4 Zoll
  • iPhone 12 6,1 Zoll
  • iPhone 12 Pro 6,1 Zoll
  • iPhone 12 Pro Max 6,7 Zoll

Ändern tut sich vor allem was beim Design, denn das iPhone 12 kommt wieder in einem kantigen Design zu euch nach Hause. Auf der Front und der Rückseite wird euch vermutlich wie immer Glas erwarten. Es geht also designtechnisch etwas in Richtung iPhone 4. Das Glas auf der Rückseite soll nun aber wohl wieder glänzend sein, was ich sehr schade finde, da ich das Matte Glas bei den iPhone 11 Pro Modellen wirklich sehr mochte.

Voraussichtlich wird in die iPhone 12 Modelle ohne Pro nun auch ein OLED-Display Einzug halten, wenn man den Gerüchten glauben kann, das wäre wirklich großartig und längst überfällig. 
 
Natürlich gibt es auch einen neuen Prozessor (A14), der wieder schneller und besser sein wird als der Vorgänger, der immer noch zu den schnellsten am Markt gehört.

Leider müsst ihr aber weiterhin mit eine Notch leben. Da kann man nun designtechnisch drüber schimpfen, wenn Apple aber weiter die aktuellen Sicherheitsstandards aufrecht erhalten möchte, dann kommt man einfach um die notwendigen Sensoren nicht herum. Und die müssen nun mal irgendwo hin.

Voraussichtlich wird mit den neuen iPhones übrigens kein Netzteil und kein Headset mehr mitgeliefert. Da kann man sich jetzt sehr drüber streiten, ob das in Ordnung ist. In der Tat haben viele in meinem Bekanntenkreis aber etliche Netzteile und Kabel doppelt und dreifach, daher wäre das eigentlich egal. Wenn der Preis dennoch der gleiche bleibt, dann ist das allerdings ein diskutabler Punkt. Hier bin ich mir aber auch noch nicht so sicher, ob Apple das wirklich durchzieht oder ob vielleicht nur auf die Headsets verzichtet wird.

Die beiden iPhone 12 Modelle, werden wie auch im letzten Jahr mit zwei Kameras auskommen müssen. Das Pro Modell soll weiterhin drei Linsen haben plus den Lidar Sensor. Richtig viel ist noch nicht zu den Linsen und Sensoren bekannt. 
 
Das iPhone 12 wird wieder kunterbunt werden, da das auch im letzten Jahr sehr gut bei den Kunden angekommen ist. Das iPhone 12 Pro soll wohl leider nicht mehr in Mitternachtgrün zu haben sein, dafür aber ein Navy Blue, also ein sehr dunkles Blau bekommen.

Alle Modelle sollen übrigens mit 4 GB RAM ausgestattet sein, was für Apple nicht gerade üblich ist. Bei den Pro Modellen wird auch immer wieder darüber gerätselt, ob die Displays 120 Hz bekommen. Einige Leaks sagen ja, andere sagen „Nein“. Es bleibt eine Überraschung, denke ich. Fakt ist, ein 120 Hz Display saugt ordentlich am Akku und Apple wird sicher versuchen, weiterhin eine richtig gute Akkulaufzeit zu gewährleisten.

Ab wann ist das iPhone 12 bestellbar

Nun bleibt zum Schluss noch die Frage, ab wann ist das alles bestellbar. Und hier gibt es ganz unterschiedliche Aussagen, versteht sich. Bei der neuen Apple Watch Series 6 und beim iPad Air 2020 würde ich davon ausgehen, das die recht kurzfristig noch diesen Monat bestellbar sein werden. Gleiches könnte ich mir auch für die AirPods Studio vorstellen.

Anders sieht es hingegen bei den iPhone 12 aus. Da hier bereits bekannt ist, dass es Verzögerungen gibt, gehe ich davon aus, dass ihr das iPhone 12 ab Oktober bestellen könnt und dann vielleicht Ende Oktober, Anfang November der Versand startet.

Wie sieht es nun bei euch aus? Freut ihr euch auf die Keynote? Werdet ihr euch eines der Geräte anschaffen? Lasst mir einen Kommentar da.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]

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