Warum ich kein iPhone 7 oder iPhone 7 Plus kaufe

Es ist erst wenige Tage her, dass Apple mal wieder richtig aufgefahren hat und auf seiner Keynote das neue iPhone 7 und iPhone 7 Plus vorstellte. Hier könnt ihr die Zusammenfassung dazu lesen: iPhone 7, Apple Watch Series 2 und Airpods – das war Apples Keynote.

Viele hypen das Gerät bereits und ich muss ja auch zugeben: Das neue iPhone ist wirklich wieder super sexy. Auch wenn unglaublich viele Blogger und YouTuber da draußen das Design für altbacken, ja sogar antiquiert halten, kann ich das nicht bestätigen. Fakt ist, das iPhone-Design, das seit dem iPhone 6 immer nur leichte Anpassungen erhalten hat, ist einfach zeitlos, unglaublich gelungen und gehört auch jetzt noch zu den schönsten Smartphones auf dem Markt. Das ist natürlich nur meine subjektive Meinung. Klar, sind die Display-Ränder irgendwie zu dick und müssten nicht sein. Und das Samsung Note 7 oder das Galaxy 7 edge sehen mit den leicht gebogenen Kanten und kaum noch sichtbaren Display-Rändern echt geil aus, aber dennoch liebe ich das iPhone-Design.

Das neue Matt-Schwarz des iPhone 7 ist der Hammer, auch wenn ich überhaupt nicht verstehen kann, wieso man das sehr geniale Space Grau dafür aus dem Programm nimmt. Auch das war einfach eine extrem schöne Farbe. Das Diamantschwarz muss ich dabei, glaube ich, gar nicht erst erwähnen – super glossy, aber schlichtweg schön.

Die Leistung des iPhone 7 ist unglaublich und die ersten Benchmarks zeigen bereits, wie unfassbar viel Leistung der neue A10 Fusion auf die Straße bringt. Das Urteil der Benchmarks ist für die Konkurrenz vernichtend, würde ich sagen. Sascha von Mobilegeeks.de hat das Ganze mal für euch auf Video gebannt:

Aber wenn es doch so gut aussieht und so unglaublich schnell ist, warum werde ich es mir dann nicht kaufen?

Das iPhone 7 ist geil, lohnt aber nicht

Das iPhone 7 und der große Bruder, das iPhone 7 Plus, sind zwar sehr genial, lohnen sich aber nicht. Jedenfalls für mich nicht. Und ich erkläre euch auch, warum nicht.

Mein Daily Driver ist das iPhone 6s, was ich ebenfalls unglaublich mag (und es natürlich auch in Space Grau mein Eigen nenne). Mit iOS 10 bekomme ich auf meinem iPhone 6s eigentlich alle coolen Features, die es auch für das neue iPhone gibt. Das Design finde ich ja sowieso schon unglaublich gut und mein iPhone rennt weiterhin wie verrückt. Das 6s hat einfach ebenfalls schon mehr als genug Leistung, um locker noch ein bis zwei Jahre durchzuhalten. Die Plus-Varianten, sei es vom 6s oder 7, sind für mich total uninteressant. Einzig die Größe ist der Grund dafür. Ich bin überhaupt keiner dieser Phablet-Fans und finde riesige Displays echt unglaublich unnötig und unhandlich. Das kleine iPhone 6s hat mit seinen 4,7“ schon die Maximalgröße für kleine Hände erreicht und ist für mich schon grenzwertig. Eigentlich fand ich die 4“ immer perfekt. Und wenn nicht 3D Touch und vor allem das Design des 6er iPhones wäre, hätte ich mir vermutlich sogar ein iPhone SE gekauft. Das iPhone 7 Plus fällt für mich also sowieso schon raus. Einzig die Dual-Kamera hätte ich sehr gerne, wobei ich zwei Kameras auf der Rückseite auch irgendwie hässlich finde. Da kann auch Jonny Ive mit seinem schicken Design nichts dran ändern. Aber auch auf die Kamera des kleinen Bruders bin ich etwas neidisch – doch sie ist kein Grund für mich, mal locker fast tausend Euro auf den Tisch zu legen.

Versteht mich bitte nicht falsch: Das neue iPhone 7 überzeugt mich auf ganzer Linie. Display, Home-Button, Kamera, Design, Taptic Engine, Stereo Sound etc. – das ist alles ganz klasse, aber wenn man ein 6s hat, ist das alles kein Grund für einen Kauf. Ich bin unglaublich zufrieden mit meinem Vorjahresmodell und finde sogar die herausstehende Kamera, wenn sie schon herausstehen muss, am 6s „schöner“ als beim neuen iPhone 7. iOS läuft super und die Performance meines treuen Daily Drivers ist großartig. Daher glaube ich, dass niemand da draußen, der ein iPhone 6s oder vielleicht sogar ein iPhone 6 ohne „S“ hat, ein Upgrade auf ein iPhone 7 machen muss. Es sei denn, eines der neuen Features ist euch wirklich das Geld wert. Bei älteren Modellen hingegen würde sich der Wechsel eindeutig lohnen.

iPhone 6s Nutzer wartet auf das nächste Jahr

Nächstes Jahr ist es so weit: Apples Smartphone und Cashcow wird 10 Jahre alt. Himmel, verging die Zeit schnell, und schaut euch an, was in den letzten Jahren seit dem ersten iPhone alles passiert ist! Und dabei meine ich nicht nur bei Apple. Samsung ist mit dem edge und dem Note 7, mal abgesehen von dem explodierenden Akku, ebenfalls so unglaublich weit vorne dabei, wenn es um coole neue Technologien und Designs geht. Was haben die verschiedenen Hersteller in den letzten Jahren nicht alles Cooles auf den Markt gebracht!

Doch nächstes Jahr, so erwarte ich einfach mal, wird bei Apple die Hütte brennen. Und ich denke, neben mir und der versammelten Presse da draußen wird das auch den Apple-Aktionären so gehen. Denn zum 10-jährigen Geburtstag sollte Apple wirklich richtig was auffahren und ich bin aktuell überzeugt davon, dass die Jungs und Mädels aus Cupertino das auch versuchen werden. Ich erwarte für das nächste Jahr nicht nur ein neues Design, was ja außer der Reihe wäre, da die iPhone-Designs bekanntermaßen bisher immer mit der „Nicht-S-Version“ ein Update erhalten haben.

Ich vermute auch, dass das nächste iPhone nicht iPhone 7s heißen wird, sondern eher iPhone 8 oder irgendwie ganz anders. Außerdem erwarte ich ein neues Display, von dem ich noch keine Ahnung habe, wie es wohl aussehen wird. Vielleicht auch mit edges? Vielleicht 4K? Keine Ahnung, aber ich glaube, da wird etwas kommen. Eine noch bessere Kamera und der neue A10 Fusion zeigen auch schon, zu was Apple leistungstechnisch in der Lage ist. Was könnte man mit all der Leistung wohl noch anstellen? Ich bin schon auf die ersten Gerüchte und Leaks gespannt, die da kommen werden. Aber ich bin sicher, es lohnt sich, auf nächstes Jahr zu warten. Also, schon mal alle schön sparen, denn ich glaube, das nächste Jahr wird richtig geil in Sachen iPhone.

Was meint ihr dazu? Wird nächstes Jahr was Besonderes kommen? Oder doch einfach nur ein iPhone 7s? Wie findet ihr eigentlich das neue iPhone 7?

Die iPhone 7 Spiele sind eröffnet

Nun ist es amtlich, Apple hat die Einladungen an die Presse für das kommende iPhone 7 Event versendet. Am 07.09.2016 geht es in San Francisco wieder um das neue iPhone. Um 10 Uhr Ortszeit, also hier um 19 Uhr wird Apple das neue Flagschiff vorstellen und damit vermutlich niemanden mehr überraschen können. Schon jetzt kann ich die ganzen Apple Hater hören, wie sie schreien: „So ein langweiliges iPhone, keinerlei Innovation und überhaupt ist Samsung eh viel besser.“ 😉 kleiner scherz, aber sowas ähnliches wird es natürlich, wie jedes Mal, geben. Und wenn Apple nicht noch in irgendeinem Keller heimlich was entwickelt hat, wird es wohl wirklich keine großen Überraschungen mehr geben.

Hier noch mal alles was ihr voraussichtlich erwarten könnt:

Design
Hier wird es total bahnbrechendes geben …… –nicht. Erwarten könnt ihr ein leicht modifiziertes iPhone 6 bzw. iPhone 6s Design. Die Kamera wird auf der Rückseite immer noch rausstehen aber wie neue Leaks zeigen vermutlich nicht mehr mit einem kleinen Ring versehen sein, sondern vom Unibody Gehäuse umschlossen.

Wenn es so aussieht wie auf den geleakten Bildern, dann finde ich es hässlich.

Das iPhone 7 Plus wird voraussichtlich eine Dualkamera haben, ist auch auf den Leak Bildern zu sehen, und überrascht mich tatsächlich, bzw. ich habe bis zuletzt gehofft und hoffe weiter bis zum 07.09. das es nicht so kommt. Ich finde man muss ja nicht jeden Trend mitmachen und andere Hersteller haben ja schon bewiesen, das Bilder dadurch bisher nicht Bahnbrechend besser werden als nur mit einer guten Kamera.

Leistung
Natürlich wird das iPhone 7 auch wieder einen Leistungsschub bekommen und noch mal schneller sein als das iPhone 6s und 6s Plus. So kennt man es von jedem iPhone und das ist keine wirklich Überraschung.

Anschlüsse
Auch bei den Anschlüssen könnte sich was tun. Es ist davon auszugehen, dass Apple den 3,5 mm-Klinkenanschluss für eure Kopfhörer verschwinden lässt und sich damit sicher wieder viele Freunde machen wird hust. Ich finde das übrigens auch recht bescheiden, glaube aber, dass Apple damit nicht lange alleine bleiben wird. Allerdings ist dann die Frage, ob eigene Lightning Headsets wirklich eine gute Idee wären oder Apple vielleicht doch überraschend auf das inzwischen beliebte USB-Typ-C setzt? Ich weiß ich weiß, davon spricht eigentlich niemand, aber es wäre vielleicht der bessere Weg und man wird ja mal hoffen dürfen, oder? 😀

Farben
Bei den Farben wird es wohl nicht viele Überraschungen geben. Wie immer in den letzten Jahren soll es Space Grau, Silber, Gold und natürlich das allseits beliebte Roségold geben. Kleine Überraschung gibt es vielleicht doch. Laut den Kollegen von MacLife soll es ggf. dieses Jahr auch noch eine schwarze Version geben. Nun, ich bin gespannt.

Was glaubt ihr, wird da auf uns zukommen? Werdet ihr euch das neue iPhone 7 holen? Ich werde wohl eher beim iPhone 6s bleiben und schau mal was nächstes Jahr so geht. Immerhin ist da 10 jähriger Geburtstag des iPhones und da sollte Apple doch mal richtig was auffahren. Ich hoffe doch sehr, dass Apple sich genau dafür ein richtig cooles „One more thing“ aufbewahrt hat.

Apple Watch 2?

Soll es, wenn man den Kollegen von MacLife glauben kann, ebenfalls geben. Habe ich persönlich bisher nicht so oft im Netz gelesen und glaube auch, dass Apple damit vielleicht bis zum nächsten Jahr wartet. Bisher wurden keine wirklichen Verkaufszahlen zur Apple Watch von den Kollegen aus Cupertino veröffentlicht und das neue WatchOS verspricht deutlich mehr Tempo auf den aktuellen Apple Watches. Aber vielleicht werde ich hier ja wirklich noch überrascht. Ich könnte mir vorstellen, das eine Apple Watch 2 vielleicht auch mit dem 10 jährigen iPhone Geburtstag kommt.

Was meint ihr?

Neues MacBook Pro

Ohhhhhh, beinahe hätte ich es vergessen, natürlich wird auch gemunkelt, dass Apple auch noch das Neue, viel leichtere, viel schlankere und überhaupt total amazing neue MacBook Pro aus dem Hut zaubern wird. Ich habe dazu bereits einen Beitrag mit dem Title: MacBook Pro 2016: One more thing – Alle Gerüchte geschrieben gehabt, wer das noch nicht gelesen hat sollte es schleunigst nachholen, es sei denn ihr wollt euch überraschen lassen. Natürlich ist von Apple Seite nicht bestätigt, dass es ein neues MacBook Pro am 07.09. zu sehen geben wird, und natürlich ist es ja eigentlich ein iPhone 7 Event (merkt man ja schon am Datum), dennoch könnte das die „Überraschung“ des Abends werden.

Software, Software und noch mehr Software
Wie es sich gehört wird an dem Tag bzw. mit dem Verkaufsstart des iPhones natürlich auch eine ganze Palette von neuer Software auf die Welt losgelassen. OS X was jetzt MacOS heißt und in diesem Jahr auf den schmucken Namen Sierra hört. Dann natürlich das neue iOS 10 was bis heute den Status Beta 7 erreicht hat und natürlich das WatchOS 3 auf das ich mich wirklich schon freue, weil endlich unnötige Ladezeiten von der Apple Watch verschwinden, was die Uhr direkt mal in einem ganz anderen Licht dastehen lässt. Und natürlich den neusten Trend, die Multimedia Kiste Apple TV bekommt natürlich auch ein neues tvOS. Ich gehe mal davon aus, dass alles schon am 07.09. zum Download zur Verfügung stehen wird, so wie es meistens der Fall ist. Wer nicht am Beta Programm teilgenommen hat sollte aber vielleicht noch etwas mit der Installation warten. Nicht selten kommt es gerade bei neuen iOS Versionen dazu, dass das iPhone mitunter hier und da Probleme macht oder der Akku stark schwächelt. Wer das vermeiden möchte, wartet besser auf den ersten Patch der meistens nur wenige Tage oder Wochen auf sich warten lässt. Außerdem werden die Server von Apple sowieso wieder schwer zu tun haben, wenn alles wieder gleichzeitig versucht die neueste Software zu laden. Aber, immerhin bekommen nahezu alle ein Update, nicht wie im Android Lager wo man nur hoffen kann noch mal ein Update zu erhalten. 😉
Werdet ihr euch die Keynote ansehen? Das ganze wird natürlich wieder Live von Apple gestreamt. Oder seit ihr schon heiß auf das eine oder andere Gerät? Und wenn ja, welche Geräte sollen es denn werden? Glaubt ihr noch an Überraschungen am 07.09.? Schreibt es mir gerne in die Comments.

iPhone Wassertest – WHAT?

iPhone Wassertest – WHAT?

In den letzten Tagen sind mir wieder viele Tests auf YouTube begegnet, die mich durchaus ins Staunen versetzen, muss ich sagen. Immer wieder begegnen mir Tests, in denen die Wasserfestigkeit eines iPhone SE oder eines iPhone 6s getestet wird. WHAT?

Warum macht man das? Und vor allem, was bringt es dem Zuschauer? Ein iPhone ist nicht wasserfest, vollkommen egal, was der eine oder andere Test dazu sagt. Natürlich wird hier gerne als Vergleich ein wasserfestes Samsung Galaxy S7 danebengelegt. Was soll denn das für ein Vergleich sein? Dem interessierten Nutzer bringt das überhaupt nichts.

Kaufentscheidung nach einem solchen Test?

Eure Kaufentscheidung sollte ein solcher Test in keinem Fall beeinflussen. Wenn es für euch wirklich relevant ist, dass euer Smartphone unter Wasser funktioniert, – auch wenn ich bisher noch nicht verstanden habe, warum das unbedingt gehen muss; vielleicht erklärt es mir mal jemand? – dann ist ein iPhone einfach nix für euch, solange sich Apple nicht dazu entschließt, die iPhones wirklich wasserdicht zu machen.

Was glaubt ihr denn, wie oft ihr euer Smartphone so unter Wasser verwenden werdet? Ich für meinen Teil bin eigentlich noch nie auf die Idee gekommen. Die Tatsache, dass einem so ein Gerät durchaus mal in einen Eimer Putzwasser oder so fallen kann, ist natürlich ein Thema, aber deshalb im Speziellen darauf Wert legen? Man könnte beispielsweise auch einfach besser auf sein Smartphone aufpassen. 😉
Ob man den Spaß also braucht oder nicht, mal beiseite: Die Tests sind alle nicht aussagekräftig. Denn klar, in dem Video hier seht ihr, dass das iPhone SE und iPhone 5s deutlich länger unter Wasser überleben können, als ich es vermutet hätte. Leider sagt das nichts darüber aus, wie lange es dann so auch weiterlaufen wird. Denn was die Tests nicht zeigen, ist, wie es danach langfristig in einem iPhone aussieht. Sehr viele Geräte kann man nach einem Wasserschaden noch wiederbeleben, wenn sie getrocknet sind. Doch oftmals nicht für immer, denn die Korrosion, die nach einem Wasserschaden im Innern nach und nach voranschreitet, macht die meisten Smartphones später einfach unbrauchbar. Ganz abgesehen davon, dass ihr eure Gewährleistung bei einem Wasserschaden sowieso verloren habt.

Kann Apple feststellen, ob ein Wasserschaden vorliegt?

Kurz wäre die Antwort: „Ja klar!“

Die lange Version: Im Gerät befinden sich kleine Indikatoren, die sich bei Kontakt mit Wasser verfärben. Das alleine ist schon ein Indiz für den Hersteller, und dabei nicht nur für Apple und seine iPhones, ein Gerät aus der Gewährleistung zu nehmen. Aber natürlich ist auch schon besagte Korrosion ein Beweis für den Kontakt zum Wasser und macht einen Austausch dann entsprechend unmöglich, jedenfalls einen kostenlosen Austausch.

Gibt es eine Alternative, um mein iPhone irgendwie zu schützen?

Vor einem Wasserschaden könnte man das Gerät natürlich nur bedingt schützen, auch die Schutzhüllen machen ein iPhone nicht wasserdicht. Es gibt extra Hüllen für den Unterwassereinsatz, die sind aber nicht im normalen Alltag nutzbar und absolut Hosentaschen ungeeignet.

Einzig das Gerät zu versichern, ist eine Möglichkeit. Es gibt Smartphone-Versicherungen, die auch einen möglichen Wasserschaden mit abdecken und gar nicht so teuer sind. Mithilfe einer solchen Versicherung könnt ihr dann ein iPhone auch ersetzt bekommen.

Ich habe euch hier mal eine entsprechende Versicherung für euer iPhone rausgesucht.

Es handelt sich dabei um einen Partnerlink, der keinerlei Mehrkosten für euch verursacht! Solltet ihr euch aber für eine Versicherung entscheiden, unterstützt ihr mich und meinen Blog damit.

Vergesst diese Effekthascherei bei den Tests

Was ich euch mit auf den Weg geben möchte, ist Folgendes: Egal, ob ihr ein iPhone SE, iPhone 6s oder ein Samsung, LG oder sonst etwas kaufen wollt, vergesst Tests, in denen Geräte versenkt, verbogen oder aus 10 Metern Höhe runtergeworfen werden.

Diese Tests sagen alle nix aus.

Grundsätzlich gilt, ihr solltet euer Smartphone einfach nicht auf den Boden werfen, und schon gar nicht ohne Schutzhülle. Wenn es doch mal passiert, könnt ihr Glück oder Pech haben. Jedes Gerät ist ein wenig anders, jeder Boden ist ein wenig anders und jedes Gerät kommt etwas anders auf, wenn es runterfällt. Nach einem Test zu behaupten, dass ein Gerät schneller oder weniger schnell einen Defekt erleidet, ist einfach Unsinn. Ich nutze seit dem iPhone 3 iPhones und habe fast jedes Modell genutzt. Leider sind mir diese auch hingefallen und das auch ohne Hülle und leider auch schon mehrfach. Aber bei mir ist noch nie ein Display gebrochen, gesplittert oder Sonstiges. Abgesehen von ein paar Kratzern oder Macken im Aluminium war nix zu sehen. Gleiches gilt aber auch für einige Samsung-, LG- und HTC-Geräte und noch so Einiges mehr. Jeder macht damit seine eigenen Erfahrungen und grundsätzlich sollte man die Geräte eben nicht fallen lassen, da sie einfach nicht so robust sind wie ein alter Nokia 5110 Knochen.

Wenn ihr Angst habt, es ständig fallen zu lassen, oder einfach ungeschickt seid, dann packt es ordentlich ein oder kauft besser ein Outdoor Smartphone wie beispielsweise ein Modell der Samsung Galaxy Xcover-Serie oder Active-Serie. Die andere Alternative ist bereits erwähnte Versicherung, die meistens auch in solchen Fällen aufkommt und wenigstens eine Reparatur zahlt.

Wie sind denn eure Erfahrungen mit Stürzen oder Wasser und eurem Smartphone? Ist euch das schon mal passiert? Was haltet ihr von solchen Tests wie dem auf YouTube? Schreibt es mir gerne in die Kommentare!

Apple Special Events – März 2016

Apple Special Events – März 2016


Montagmorgen bzw. hier abends um 18 Uhr war es wieder soweit: Eine Apple Keynote stand auf dem Programm. Es war ein als Special Event betiteltes Event, da es außer der Reihe stattfand. Normalerweise findet bekanntlich immer nur ein großes Apple Event im Jahr statt, die WWDC.

Nun, es kam wie es kommen musste, viele Apple-Hater versammelten sich im Netz, um die Keynote, wie gewohnt, durch den Kakao zu ziehen. Die Fanboy-Lager beider Seiten sind wie immer gespaltener Meinung. Natürlich habe auch ich eine Meinung zu der gesamten Keynote, aber schauen wir uns erstmal die harten Fakten an.

Für technisch interessierte Geeks wie mich waren eigentlich keine Überraschungen dabei, denn das Meiste wurde bereits vorab geleekt – wie so oft inzwischen. Leider gibt es bei Apple keine echten Geheimnisse mehr. Aber schauen wir uns einmal an, was denn vorgestellt wurde.

iPhone SE – Die kleine Rennmaschine für die Hosentasche

Auch wenn große Displays im Allgemeinen großen Anklang finden, gibt es immer noch sehr viele Menschen (zu denen ich mich grundsätzlich auch zähle), die ein kleines Display durchaus besser finden. Klar, kann man auf einem 5 Zoll Full HD- oder noch besser QHD-Display viel mehr Content betrachten, aber man kann es nicht mehr mit einer Hand bedienen.

Ich jedenfalls nicht, denn ich habe zu kleine Hände. 🙂

Aber nicht nur mir scheint es so zu gehen. Denn abgesehen von mir, scheint es da draußen viele Fans der kleinen 4 Zoll-Smartphones zu geben, die traurig sind, dass Apple den alten Formfaktor nicht mehr bietet, jedenfalls nicht mit viel Leistung.

Daher hat Apple nun ein iPhone SE auf den Markt geworfen. Man könnte es als neues „Einsteiger-Smartphone“ von Apple betrachten.

Aber Moment, das neue iPhone SE sieht ja aus wie das alte iPhone 5s, oder?

Genau richtig! Apple hat nicht das neue iPhone-Design auf ein kleines iPhone umgelegt, sondern das bekannte iPhone 5- und iPhone 5s-Design mit den 4 Zoll beibehalten und stattdessen das Innenleben ausgetauscht.

Und hier hat sich nun Einiges getan! Apple spendierte der alten Hülle als neues Herzstück den Apple A9 SoC, der auch schon im großen Bruder, dem iPhone 6s und dem iPhone 6s Plus, werkelt. Das bedeutet also, im Vergleich zum iPhone 5s gut die doppelte Rechenleistung und ca. die dreifache Grafikpower. Wenn das nicht mal eine Ansage für so ein kleines Gerät ist! Die Kamera wurde auf eine 12 Megapixel-Kamera mit Focus Pixel-Technologie aufgebohrt. Nun gehen also auch problemlos 4K-Videos und die mehr oder weniger beliebten Live-Fotos sind natürlich auch mit dabei. Auch am LTE wurde geschraubt: So können sich die Kunden über mehr LTE-Bänder freuen und über eine Geschwindigkeit von bis zu 150 Mbit/s.

Zu bekommen sind die kleinen Renn-iPhones mit wahlweise 16 GB oder 64 GB in den Farben Silber, Space Grau, Gold und Roségold.

Ja, das ist alles super schlecht und eine voll peinliche Vorstellung, wenn man den ganzen Apple-Hatern glauben mag. Und natürlich, wenn man mich fragt, bin ich als Apple-Freund vermutlich nicht objektiv. Doch mal ganz ehrlich! Da lese ich, dass dieses alte Design des iPhones nicht mehr gut sei. Abgesehen davon, dass man sich über Geschmack immer streiten kann, finde ich das Design wirklich zeitlos und es hat sicher auch weiterhin viele Anhänger! Klar, ich persönlich finde das aktuelle iPhone 6s-Design auch schöner und hatte etwas darauf gehofft, dass die neue Rennsemmel im Stall von Apple dieses Design bekommt. Aber hey, es soll ein „Einsteiger“-iPhone sein – dass dafür nicht gleich ein ganz neues Design entwickelt wird, war doch zu erwarten, oder? Und verglichen mit dem, was man seinerzeit als iPhone 5c verkauft hat, ist es ein sehr wertiges Stück Technik mit ordentlich viel Leistung!

Ach ja, dann ist da natürlich noch das Geschrei nach fehlenden Innovationen. Stimmt, Apple haut nicht jedes Jahr etwas Bahnbrechendes auf den Markt und schafft auch nicht jedes Jahr den irren Durchbruch bei neuen Technologien. Aber mal im Ernst, was erwarten manche da draußen? Jedes Jahr einen Durchbruch wie beim ersten iPhone? Wer glaubt, dass so etwas möglich ist, lebt wirklich in einem Lala-Land.

Und schauen wir uns die hochgelobte Konkurrenz mal an, sieht es da auch nicht besser aus. Ich kann an den letzten Samsung Galaxy-Geräten aber auch so gar nichts Innovatives sehen. Klar, tausend Features im Betriebssystem, die kaum einer nutzt und die allzu häufig fragwürdig oder eher nicht funktionieren, kann man Innovation nennen… Ein an den Kanten abgerundetes Display, das keinerlei Mehrwert bietet, kann man auch Innovation nennen, ist aber leider genauso Quatsch. Genauso wie die tollen QHD-Displays, aber dazu habe ich mich bereits mal in meinem Samsung Galaxy 7 Artikel ausgelassen.
Worauf ich hinauswill, ist Folgendes: Es ist Unsinn, bei irgendeinem Hersteller ständig auf „die neue Innovation“ zu spekulieren und sie zu zerreißen, wenn dem nicht so ist. Das gilt aber für alle Hersteller. Klar ist, dass an Apple besondere Erwartungen gestellt werden, seit sie das erste iPhone auf den Markt brachten. Aber dennoch sollte man die Kirche im Dorf lassen. Bei der Menge an Smartphones, Tablets und Smartwatches, die inzwischen auf den Markt geworfen werden, kann man froh sein, ein Gerät ohne größere Mängel zu erhalten. Und in vielen Fällen schafft Apple das, auch wenn hier in den letzten Jahren auch in Sachen Software nicht immer alles super gelaufen ist.

Was meint ihr zu dem neuen iPhone SE? Findet ihr es gut oder schlecht? Würdet ihr es kaufen?

iPad Pro 9,7″

Die Katze ist aus dem Sack und das neue iPad Pro mit schlanken, aber ausreichenden 9,7 Zoll ist da. Apple verspricht massig Leistung in kleinem Gewand. Dem kleinen Bruder des großen iPad Pro (12,9 Zoll) wurde gleich mal der gleiche A9X SoC spendiert, was für richtig Dampf sorgen wird. Aktuell ist der A9X einer der leistungsstärksten SoCs da draußen. Dazu gibt es eine schicke Retina-Auflösung von 2048 x 1536 Pixeln. Dem Display hat Apple noch etwas Neues spendiert, was ich vermutlich viel interessanter finde als die meisten. Denn die neue 9,7″ Retina-Mattscheibe ist nicht nur gestochen scharf, sondern wurde mit True Tone-Technologie ausgestattet bzw. es handelt sich dabei um ein True Tone-Display.
Was das bedeutet?

Einfach ausgedrückt, passt sich das Display der Lichtfarbe in eurer Umgebung an. Warum das ziemlich cool sein könnte? Ein Blatt Papier reflektiert ebenfalls das Umgebungslicht, daher wirkt ein Blatt auf dem Tisch ganz anders als ein Display normalerweise. Durch die neue Technik kommt das iPad Pro einem Blatt Papier deutlich näher. Künstler werden sich, denke ich, besonders darüber freuen. Gemessen wird das Umgebungslicht mit vier Sensoren. Natürlich unterstützt das Display auch ansonsten die gleichen Funktionen wie das große iPad Pro.

Etwas größer fällt die Kamera aus. Wie auch das iPhone SE bekommt das iPad Pro 9,7″ eine 12 Megapixel-Kamera mit Focus-Pixeln für den Autofokus. Damit hat das kleine iPad Pro sogar eine bessere Kamera als der große Bruder. Auch die Blende ist mit f/2.2 besser als die des großen Bruders (f/2.4). Das dürfte für etwas bessere Bilder in dunkler Umgebung sorgen.

Und auch Selfies machen mit dem kleinen Brettchen einfach mehr Spaß. Statt 1,2 Megapixel wie beim großen gibt es nun eine 5 Megapixel FaceTime HD-Kamera. Somit ist das kleine iPad Pro in Sachen Fotografie wirklich deutlich besser als die bisherigen iPads; Bilder können direkt mit dem Apple Pencil bearbeitet werden.

Mit nur 437 Gramm für die Wi-Fi-Modelle und 444 Gramm für die Cellular-Version ist das neue iPad Pro auch ein Leichtgewicht.

Doch neu sind auch die Speichergrößen, die ihr bekommen könnt. Es gibt nun sowohl für das kleine als auch für das große iPad Pro die Versionen 32 GB, 128 GB und sogar 256 GB. Gerade bei viel Bildbearbeitung und Videobearbeitung macht das sicherlich auch Sinn. Genau wie die iPhones gibt es die neuen Brettchen nun in den Farben Silber, Space Grau, Gold und Roségold.

Was halte ich nun von diesem neuen iPad Pro?

Nun, ich höre auch hier wieder die Stimmen der Apple-Hater, die natürlich nach dem kleineren iPhone behaupten, man habe auch bei den iPads keine echten Ideen mehr und mache sie daher einfach nur kleiner. Auch wenn die Zahlen der iPad-Verkäufe sinken, bin ich mir sicher, dass ein iPad vor allem im Business-Segment immer noch deutlich beliebter ist als jedes Android-Gerät. Sieht man eigentlich auch, wenn man sich mal genau umsieht. Das iPad Pro in groß und klein ist definitiv ein Tablet, welches durch Leistung glänzt und gerade bei Künstlern wirklich auf Gegenliebe stoßen wird, glaube ich. Machen wir uns nichts vor, aus dem Android-Lager oder auf Windows-Basis gibt es bisher einfach nichts Vergleichbares in Kombination mit dem Apple Pencil. Da kann man nun schreien, dass der Pencil teuer ist oder man es doof findet, dass man ihn praktischerweise unterwegs am iPad aufladen kann (aber übrigens nicht muss), wenn mal Not am Mann ist. Fakt ist, es ist kein einfacher Stylus, auch wenn die Aussagen von Apples ehemaligem CEO Steve Jobs „No one needs a stylus“ immer wieder gerne zitiert werden.

In Sachen Display, Sound, Pencil und Prozessor ist das iPad mehr als konkurrenzfähig. Dennoch sehe ich kein Tablet als echten Ersatz für einen Laptop. Dabei liegt es weniger an der Leistung als am System. Ich bin davon überzeugt, dass man mit einem iPad oder einem Android-Gerät durchaus produktiv arbeiten kann. Aber einen richtigen Ersatz stellen die Geräte für mich noch nicht dar. Da ist Microsoft mit der Idee des Surface Books schon deutlich besser unterwegs, hat sie nur leider nicht konsequent gut umgesetzt.
Über die Preispolitik von Apple möchte ich mich hingegen gar nicht streiten. Natürlich sind die Geräte teuer. Und ich finde die Preise auch häufig nicht oder nur bedingt gerechtfertigt. Aber das iPad ist nicht mehr viel teurer als vergleichbare Android- oder gar Windows-Alternativen.

Der tatsächliche Nachteil des iPads liegt am iOS. Auch wenn es mir schwerfällt, das zu „sagen“, denn ich halte iOS weiterhin für ein sehr gutes mobiles Betriebssystem, aber es ist weiterhin nicht offen genug. Solange der Nutzer alles direkt auf dem iPad oder in der iCloud hat, ist alles toll. Schwieriger wird es, wenn man von anderen Geräten beispielsweise Bilder schnell auf das Tablet bringen möchte. Da gibt es einfach zu viele Hürden, die gerade dann ein Problem sind, wenn man über Videos oder Bildbearbeitung mit dem iPad Pro spricht. Denn Bild- und auch Video-Material kommt häufig von anderen Geräten. Und hier gibt es klare Schwächen, die Apple beseitigen muss. Denn ich muss die Daten möglichst einfach und schnell und auch ohne Umwege auf das iPad bringen können. Wenigstens wurde hier von Apple eine recht gute Lösung vorgestellt. Mithilfe eines Adapters kann beispielsweise die Digitalkamera direkt per USB 3.0 an das iPad angeschlossen werden. Bilder und Videos können dann direkt auf das iPad importiert werden. Auch wenn jetzt wieder viele behaupten, dass so ein Adapter ja nur eine Notlösung ist, sehe ich das anders. Apple arbeitet schon immer mit Adaptern, auch an den Laptops. Das kann man mögen oder nicht, aber das ist nicht ungewöhnlich und auch keine Krücke, um irgendwie etwas andocken zu können. Klar, wäre ein echter USB-Anschluss noch einfacher und günstiger, aber das ist eben Apple und in meinen Augen auch nicht wirklich diskutabel.

Neue iOS 9.3 Features

Ach, dann ist da ja noch das iOS 9.3 Update. Das wurde auch direkt am gleichen Tag noch ausgerollt, ihr könnt es also direkt runterladen, wenn ihr wollt. Bahnbrechende Neuerungen gibt es mit dem neuen iOS allerdings nicht. Das wohl interessanteste Feature ist die Night Shift getaufte neue Einstellung. Mit dieser könnt ihr die „Display-Farben“ nachts anpassen.

Aber warum sollte man das? Nun, Forscher haben herausgefunden, dass viele Menschen nicht gut einschlafen können, wenn sie vor dem Einschlafen auf ihr Tablet oder Smartphone schauen. Grund dafür ist die blaue Wellenlänge, die von einem Display erzeugt wird. Dieses Farbspektrum sorg bei vielen Menschen dafür, dass weniger Melatonin ausgeschüttet wird, weil der Körper der Meinung ist, es sei Tag. Genaueres dazu könnt ihr hier in diesem Spiegel Artikel nachlesen.

Night Shift soll dieses Problem nun beheben. Wenn ihr Night Shift aktiviert, könnt ihr festlegen, ab wieviel Uhr es automatisch greifen soll. Das Display reduziert dann das blaue Lichtspektrum, was dazu führt, dass das Display einen je nach Einstellung mehr oder weniger starken Gelbstich bekommt. Dadurch soll der Nutzer dann besser schlafen können.

Dann hat Apple noch etwas an den Notizen geändert. Ab sofort könnt ihr Notizen schützen, damit niemand unerlaubt auf diese zugreifen kann. Die Notizen lassen sich dann entweder über ein Passwort oder aber mit eurem Fingerabdruck entsperren.

Neue Schnittstellen vor allem im Health-Bereich sollen zukünftig mehr Informationen über Patienten ermitteln können. Apple stellte dazu einige Studien vor, wie mit dem iPhone beispielsweise der Zustand einer unter Parkinson leidenden Person ermittelt werden konnte und wie die Medikation anschlägt – oder auch nicht.

Grundsätzlich sehe ich die Erhebung von Gesundheitsdaten zwar skeptisch, sehe aber auch die Vorteile, die verschiedene Lösungen mit sich bringen. Das Thema Datenschutz ist hier aber natürlich noch eine Spur wichtiger als bei den „normalen“ Daten, mit denen man so um sich wirft.

Für CarPlay gab es dann noch ein paar neue kleine Features und auch der Bildungsbereich bekam ein Update, auf das ich jetzt aber nicht näher eingehen möchte. Auch Apple TV erhielt ein Update und neue Funktionen, die sicher interessanter sind. Da ich aber kein Apple TV habe (nicht, dass ich nicht wollte, aber unterwegs kann man es einfach nicht brauchen), lasse ich diese Neuerungen einfach mal frech aus. Viel wichtiger ist doch noch die Frage, wie die gesamte Keynote zu bewerten ist?

Fazit des Apple Special Events

Einige meiner Anschauungen habe ich bereits weiter oben sehr deutlich und ausführlich kundgetan. Doch ich möchte hier auch noch zusammenfassen, wie ich die Keynote insgesamt gefunden habe.
Es gab eindeutig keine echten Überraschungen und das war irgendwie vorher schon klar, auch wenn ich die Zeiten vermisse, in denen man noch über neue Apple-Produkte spekulierte und am Ende meistens dennoch nicht alles bekannt gewesen ist. Doch ich denke, man muss sich damit abfinden, dass diese Zeiten einfach vorbei sind. Die Vorstellung, die Tim Cook, Lisa Jackson, Jeff Williams, Greg Joswiak und Phil Schiller abgeliefert haben, war in meinen Augen keine Glanzleistung. Das lag aber weniger an dem, was vorgestellt wurde, als an der Art wie. Apple mangelt es inzwischen leider an Ausstrahlung auf der Bühne, was nichts mit den Produkten zu tun hat. Tim Cook ist mit seiner Prinz Valium-Art einfach nicht für die Bühne gemacht. Es fehlt ein Steve Jobs oder ein Scott Forstall. Für mich ist aktuell einzig Craig Federighi für die Präsentation auf der Bühne geeignet. Aber auch hier hat jeder sicherlich seine eigene Vorstellung. Dennoch schien die Keynote nicht so gut „durchgestylt“, wie man es von Apple gewohnt war. Viele Blicke der Speaker fielen auf die Monitore, um zu spicken, was wohl als Nächstes kommt. Hier und da hakelte es einfach gefühlt und war recht weit weg von den sonst so hochgelobten Inszenierungen von Apple.

Die vorgestellten Produkte würde ich dennoch als gelungen bezeichnen.

Auch wenn es von vielen belächelt wurde oder für die Geeks unter uns als uninteressant gilt, fand ich auch den Vortrag von Lisa Jackson interessant und die Tatsache, dass Apple wirklich viele beeindruckende Ziele erreicht hat, wenn es um die Nutzung erneuerbarer Energien geht. Auch was das Recycling angeht, ist Apple mit dem Liam getauften Roboter in meinen Augen weit vorne. Dennoch darf man natürlich nicht vergessen, mit wie vielen Giftstoffen der Bau der Geräte noch immer einhergeht. Hier besteht sicher noch Einiges an Nachholbedarf.

Was meint ihr zur Keynote? Habt ihr sie gesehen? Gefallen euch die Produkte? Ich freue mich auf eure Meinungen!

Ich lehne mich dann jetzt schon mal zurück und hole mir Popcorn, für den Fall, dass gleich die verschiedenen Fanboy Fraktionen hier aufschlagen. 🙂

Die Hölle friert zu – Googles Ex-CEO nutzt ein iPhone

Die Hölle friert zu – Googles Ex-CEO nutzt ein iPhone

Die Hölle muss gerade zufrieren, wenn man sich die Nachrichten ansieht, die nach einem Bild, welches von OSEN ins Netz gestellt wurde, auf verschiedenen Geek-Plattformen zu lesen sind. OSEN berichtet über das fünftägige DeepMind AlphaGo-Turnier zwischen Go-Meister Lee Sedol und der KI AlphaGo. Auch der Ex-CEO von Google, Eric Schmidt, war zugegen und machte mit seinem Smartphone Bilder von der Veranstaltung.

So weit, so gut, und auch noch überhaupt nicht verwunderlich. Immerhin ist auch Google an der Entwicklung von KIs interessiert. Was nun aber für Empörung vieler Android-Fanboys sorgt, ist etwas ganz Anderes. Eric Schmidt – nochmal zum Mitschreiben: ehemaliger Google CEO – nutzt als Smartphone ein iPhone. BÄMM.

Für einige Android-Fanboys geht nun die Welt unter

Einige Android-Fanboys können im Netz nun nicht mehr an sich halten und sind vollkommen fassungslos. Aber warum eigentlich? Also, mal ganz abgesehen davon, dass Eric Schmidt nicht mehr der CEO von Google ist, ist es doch auch vollkommen egal, was er für ein Smartphone nutzt.

Klar, freuen sich auf der anderen Seite nun unzählige Apple-Fanboys und sehen damit bestätigt, dass das Apple iPhone das Maß der Dinge ist. Für die iPhone-Interessierten unter euch auch gleich die unglaublich wichtige Info … „HUST“…: Es ist ein iPhone 6 oder iPhone 6s.

Nein, aber mal Scherz beiseite. Ich würde mich ja durchaus als Apple-Fanboy bezeichnen oder kann mich davon nicht so ganz freisprechen. Doch versuche ich möglichst immer objektiv zu sein und bin immer offen für Anderes.

Das sieht man schon daran, dass ich aktuell sogar ein Microsoft Lumia 950 in Verwendung habe.

Was soll der Hype um das iPhone also?

Also, was soll nun dieser Unsinn zu dem Thema? Wo ist das Problem der Android-Jünger? Wenn Eric Schmidt das iPhone von außen oder vom Betriebssystem oder vom Display oder von sonst was her eben schöner findet als das, was die aktuelle Android-Produktpalette hergibt, dann ist das eben so. Warum ihn dafür verurteilen?

Das macht ihn nicht zu einem Fanboy von Apple! Es sagt auch noch nichts darüber aus, wie gut er Android als Betriebssystem findet. Und alle dazu zu findenden Spekulationen und Äußerungen im Netz sind vollkommen haltlos und Quatsch.

Niemand weiß, warum es so ist, und es ist auch vollkommen egal!

Auch die Apple-Fanboys sollten den Ball schön flach halten, denn sicher gibt es auch einige Apple-Mitarbeiter, die nicht ausschließlich ein Apple-Gerät in der Tasche haben. Abgesehen davon werde ich auch nicht müde zu erwähnen, dass Apple sogar Microsoft Windows bei der Produktion der eigenen Geräte einsetzt, wie mobilegeeks.de seinerzeit schon berichtete.

Für jeden Anwendungsfall gibt es die richtige Hardware und die richtige Software. Und auch für jeden Anwender. Das sollte man nie vergessen, egal, welchem „Lager“ man angehört.

Wie findet ihr den Hype um das Thema? Sollte Googles Ex-CEO zwingend ein Android-Gerät verwenden? Oder meint ihr auch, es sei egal? Ich bin auf eure Kommentare gespannt.

Quelle: OSEN

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